Fazit zum Roborock S7 Pro Ultra: Spielt der Saug-Wisch-Roboter tatsächlich in der obersten Liga?
Um bei der Vielzahl von neuen Saugrobotern nicht den Überblick zu verlieren, hat Roborock seine Modelle in Serien kategorisiert. Der hier getestete Roborock S7 Pro Ultra fällt in die S-Serie – die oberste Liga bei Roborock. Komplettiert wird das Paket durch die Ultra-Station, die nicht nur den Akku des Roboters lädt und seinen Schmutzbehälter entleert, sondern auch seinen Wassertank befüllt und seinen Wischmopp wäscht. Somit hat man einen 2-in1 Wischroboter. Mit vielen Features und Funktionen sorgt das starke Duo also für den allerhöchsten Komfort!
Testvideo
Kann der neue Roborock Roboter halten was er verspricht?
Eine hohe Saugleistung, besondere technische Features und eine Wischleistung, die mit dem händischen Wischen mithalten kann. Das klingt doch vielversprechend! Doch kann der S7 Pro Ultra uns damit tatsächlich überzeugen? Wir haben das auf Herz und Nieren überprüft! Die Ergebnisse dazu finden Sie hier im Testbericht und/oder in dem unten angeführten Video.
Navigation, Hindernisse & Sensoren
Der Roborock S7 Pro wurde mit der LiDAR-Sensortechnologie ausgestattet, welche hauptsächlich für die Navigation verantwortlich ist. Hiermit scannt der Roboter seine Umgebung genauestens, um den effizientesten Reinigungsweg wählen zu können.
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Wie der Roborock S7 Pro Ultra sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.
Was sollen wir dazu sagen? Das Ergebnis ist nahezu perfekt! Die Sägespäne sind weg und alle Möbelstücke da, wo sie sein sollen – naja zumindest fast. Die Schwingstühle wurden leicht in eine Richtung verschoben, das finden wir jedoch überhaupt nicht schlimm. Immerhin wurde der Bereich darunter mühelos gesäubert, hier hat der ein oder andere Saugroboter auf Grund seiner Hinderniserkennung nämlich Probleme. Ein paar Reste befinden sich unter einem der beiden Stühle unserer Ess-Sitz-Gruppe. Hier wollte der Roborock Roboter einfach nicht unten durch fahren, obwohl der andere Stuhl kein Problem dargestellt hat.
Im Großen und Ganzen sehen wir hier aber ein hervorragendes Ergebnis – das liegt natürlich auch an der guten Systemnavigation. Zu Beginn werden nämlich die Kanten des Raumes gesäubert, bevor sich der S7 Pro dem mittleren Teil der Fläche widmet. Der ganze Vorgang wird dann auf unseren Befehl hinaus noch ein zweites Mal durchgeführt.
Kartenerstellung
Mit der zugehörigen Roborock-App kann eine Karte von den eigenen vier Wänden erstellt werden – für die weitere Nutzung der möglichen Features und Funktionen ist das auch notwendig. Genauer gesagt können bis zu vier Karten abgespeichert werden, der Saug-Wisch-Roboter lässt sich also problemlos auf mehreren Etagen nutzen.
Hierfür gibt es die Möglichkeit einer schnellen Kartierung oder einer Kartierung inkl. Reinigung. Der S7 Pro scannt dann mit seinen Sensoren die Umgebung und stellt diese dann grafisch dar. In der App kann die erstellte Karte dann nach belieben in Räume unterteilt werden. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit Möbelstücke zu platzieren und die Bodenbeläge anzupassen.
Neben der gewöhnlichen 2D-Karte gibt es zusätzlich eine Darstellung in der 3D-Variante – diese ist aber nicht wirklich nützlich, da die meisten Funktionen nur mit der standardisierten 2D-Karte angewendet werden können.
Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern
Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.
Sperrzonen
Um für bestmöglichen Komfort zu sorgen hat sich der Hersteller um die Erstellungsmöglichkeit verschiedener Sperrzonen gekümmert – diese können einfach in der App festgelegt werden.
Sperrfläche
Sie wollen, dass der Roboter eine bestimmte Fläche nicht befährt? Mit der Sperrflächenerstellung ist das kein Problem! Es wird hier einfach ein beliebig großes Kästchen in der App aufgezogen – der S7 erkennt das sofort und lässt die für ihn gesperrte Zone in Ruhe.
Sperrlinie
Um dem Roboter die Einfahrt in bestimmte Räume zu verwehren gibt es die Möglichkeit eine Sperrlinie zu erstellen. Sobald der Roboter an diese Linie stößt, kehrt er um.
Viele Saugroboter bieten wischfreie Zonen, bisher war das auch bei Roborock so. Der Roborock S7 Pro kann damit leider nicht mehr dienen. Aufgrund der automatischen Teppicherkennung ist das kein Drama, gewünscht hätten wir uns die Möglichkeit aber trotzdem. Denn der Roboter kann seinen Wischmopp ein Stück anheben, um Teppiche zu saugen, während im gleichen Durchgang alles andere gesaugt und gewischt wird. Bei Teppichen mit hohem Flor reicht das Anheben aber nicht aus und so hätten wir diese gerne durch wischfreie Zonen geschützt. Wählen wir nämlich Sperrflächen, werden sie auch beim alleinigen Saugen ausgelassen. Natürlich können Teppiche beim Wischen aber auch automatisch gemieden werden.
Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern
Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fern halten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.
Hindernisse am Boden
Man schafft es nicht immer die eigenen 4 Wände tiptop aufzuräumen – vor allem wenn Haustiere oder Kinder im Haushalt leben, liegt das ein oder andere Objekt am Boden. Um zu sehen, wie der S7 Pro ohne spezielle Hinderniserkennungstechnologie darauf reagiert, haben wir einige Hindernisse verteilt.
Gleich mal vorweg: Sowohl der Teppich als auch das Ladekabel wurden vom Roboter übersehen – beide Hindernisse haben sich in der Bodenbürste verheddert. Nach etlichen Versuchen den Objekten zu entkommen, musste der S7 seine Reinigung stoppen. Der Teppich und das Ladekabel konnten zum Glück schnell entfernt werden, sodass die Reinigung wieder aufgenommen werden konnte. Der Türstopper ist mit seinem Gewicht zwar ziemlich standhaft, er wurde aber trotzdem ein Stück weit zur Seite geschoben. Auch die Wasserflasche musste mit dem Roboter engen Kontakt eingehen – sie wurde so stark angefahren, dass sie umgefallen ist. Erfreulicherweise hat der S7 Pro einen Stoßdämpfer an seiner Front, sodass Möbelstücke oder Gegenstände vor Beschädigungen geschützt sind.
Wer sich eine ausgereifte Hinderniserkennung wünscht, sollte eher zum großen Bruder, dem Roborock S7 MaxV Ultra greifen. Seine Objekterkennung mit Kamera und künstlicher Intelligenz ist nämlich der Hauptunterschied zum S7 Pro.
Um Schäden während der Reinigung zu vermeiden, sollten Gegenstände am Boden vorab entfernt werden.
Häufchen-Erkennung
Sie haben sich die Frage gestellt, ob der Roboter in der Lage ist Haustierhinterlassenschaften auszuweichen? Wir haben das mit verschiedenen Fake-Hundehäufchen getestet und mussten feststellen, dass der S7 Pro keinen der Haufen wahrgenommen hat. Da er keine intelligente Technologie zur Objekterkennung hat, ist ihm das einfach nicht möglich.
Höhenüberwindung
Der kleine Haushaltshelfer sollte einen unbeschwerten Reinigungsweg zurücklegen können. Hierfür ist es sinnvoll, dass kleine Hürden wie zum Beispiel Türschwellen selbstständig vom Roboter überwunden werden – ihn stets über solche zu tragen, wäre auf Dauer nämlich sehr mühsam. Wir haben den S7 Pro vor verschieden starke Holzplatten gesetzt, um zu sehen welche Höhe er befahren kann und welche ihn zum Scheitern bringt. Schnell stellt sich heraus, dass 2,5 cm zu viel des Guten sind – hier stößt der S7 an seine Grenzen. Bis zu 2 cm hohe Hürden sind hingegen kein Problem.
Unterfahren von Möbeln
Nie wieder bücken, um den Dreck unter Couch und Co hervor zu bekommen? Das klingt mal vielversprechend. Tatsächlich ist das mit dem Roborock S7 Pro möglich – aber nur bei einem gewissen Höhenmaß. Der Abstand zum Boden muss nämlich 10 cm oder mehr betragen, damit sich der Roboter darunter problemlos bewegen kann.
Absturzsicherheit
Um die Sicherheit des Roboters und der Einrichtung zu gewähren, besitzt auch der S7 Pro etliche Sensoren – unter anderem die notwendigen Absturzsensoren. Hiermit wird der kleine Racker vor einem Sturz in die Tiefe bewahrt. Sollten sich also Treppen oder andere Abgründe in Ihrem Haushalt befinden, müssen Sie auf den Roboter nicht aufpassen – er kehrt rechtzeitig um.
Schwarze Böden
Manche Saugroboter haben auf schwarzen oder dunklen Bodenbelägen Schwierigkeiten mit der Orientierung – das liegt vor allem an den Absturzsensoren. Doch keine Sorge, wir können dem S7 Pro grünes Licht erteilen, er hat hier keinerlei Probleme!
Untergrunderkennung
Roborock hat sich darum gekümmert, dass nicht nur Hartböden, sondern auch Teppiche hervorragend gereinigt werden. Da der Schmutz hier tief in den Fasern sitzen kann, sollte mit einer erhöhten Saugkraft gesaugt werden. Deswegen gibt es die automatische Saugstärkenanpassung auf Teppichen! Sobald der S7 einen Teppich befährt nimmt er dies wahr und erhöht seine Saugstufe auf das Maximum. So kann auch tiefsitzender Schmutz entfernt werden.
Beim Wischen hat der Roboter mehrere Reaktionen im Angebot: ignorieren, vermeiden oder anheben.
Wird „ignorieren“ gewählt, macht der Roboter auch beim Wischen keinen Halt vor Teppichen. Wer beispielsweise nur robuste Outdoor-Teppiche in seinem Zuhause hat, kann mit dieser Einstellung gut beraten sein.
Wird „vermeiden“ gewählt, fährt der Roborock nicht auf Teppiche auf, wenn er wischt. So werden diese zuverlässig vor Nässe geschützt.
Eine Besonderheit ist die Einstellung „anheben“. Wird diese gewählt, hebt der Roboter seinen Wischmopp um 5 mm an, wenn er von Hartboden auf einen Teppich fährt. Wer Teppiche mit kurzem Flor hat wird dieses Feature lieben, denn so werden Teppiche im selben Durchgang gesaugt wie Hartböden gesaugt und gewischt werden.
Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern
Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!
Bisher konnte uns der Roborock S7 Pro Ultra absolut von sich überzeugen und mit besonderen Features wie dem automatischen Anheben des Wischmopps punkten.
Saugtest auf Hartböden
Der Roborock S7 Pro Ultra ist mit einer Saugleistung von 5.100 Pascal ausgestattet – damit wurde die momentan höchstmögliche Saugleistung ausgeschöpft. Doch je höher die Pascalangabe, desto besser das Saugergebnis? Nicht ganz. Tatsächlich sollte es in der Theorie so sein, in der Praxis ist das oftmals aber anders, da zusätzlich zur Saugleistung noch andere Faktoren wie die Orientierung und die Bodenbürste dazu beitragen. Wie sich der S7 Pro auf unseren verschmutzten Hartböden schlägt, schauen wir uns jetzt an!
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Wir haben eine große Menge Schmutz, bestehend aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand auf unserer Testfläche verteilt. Für den S7 Pro gilt es nun diesen Schmutz zu beseitigen. Beginnend mit den Randbereichen arbeitet er sich dann in S-Förmigen Linien über den mittleren Teil der Fläche. Das Ganze wird auf Grund der Einstellung unsererseits noch zwei Mal wiederholt. In dieser Zeit gelingt es dem Haushaltshelfer unseren Schmutz fast vollständig zu beseitigen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Haare
Nicht nur Schmutz, auch herumliegende Haare sind ein immer wiederkehrendes Thema. Kann der S7 Pro hier Abhilfe schaffen? Um zu sehen wie der Roboter mit solch einer Situation umgeht haben wir sowohl lange Haare, als auch kurze Tierhärchen verteilt. Bereits im ersten Saugdurchgang konnte ein Großteil der Haare beseitigt werden, während der Roboter im zweiten Durchgang den Rest aufgesaugt hat. Das Ergebnis: Eine rundum saubere Fläche – wir sind begeistert!
Einige Haare, vor allem die längeren, haben sich während der Reinigungszeit um die Bodenbürste gewickelt – diese sollten natürlich entfernt werden, sodass der Roborock Roboter uneingeschränkt den nächsten Saugdurchgang starten kann. Die Bürste lässt sich in Einzelteile zerlegen und dank der silikonierten Oberfläche, kann man die verwickelten Haare ganz einfach abziehen. Hier sehen wir wieder einen deutlichen Vorteil gegenüber Bürsten, die mit Borsten ausgestattet sind.
Katzenstreu
Katzenbesitzer kennen es: Herumliegende Katzenstreu. Manchmal ist die Streu sogar im ganzen Wohnbereich verteilt. Auch hier kann uns der S7 behilflich sein und diesen Schmutz entfernen. Bis auf die Eckbereiche schafft es der Roborock ganz gut, die Streu zu beseitigen. Da die feinen Körnchen zerdrückt werden befindet sich noch etwas Staub auf der Fläche – dank der zusätzlichen Wischfunktion kann aber auch dieses Malheur beseitigt werden.
Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden
Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Roborock S7 Pro Ultra ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.
Fazit
Roborock Roboter können uns mit ihrer Hartbodenleistung immer wieder überzeugen – so auch der S7 Pro. Seine starke Saugleistung in Kombination mit der zuverlässigen Navigation und der vorteilhaften Bodenbürste bescheren uns hervorragende Saugresultate.
Auf Hartboden ist der Roboter in seinem Element und überzeugt mit hervorragenden Saugresultaten.
Saugtest auf Teppichen
Ganz egal wie groß oder welches Material: So ziemlich jeder Haushalt besitzt Teppiche. Demnach ist es für uns wichtig, dass der Roborock auch solche zuverlässig reinigen kann. Hier sollte weder die Navigation, noch die Saugkraft versagen. Wie gut der S7 Pro mit unseren Teppichen zurecht kommt, schauen wir uns jetzt an.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Florloser Teppich
Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Die Rillen des Teppichs machen einigen Robotern das Leben zur Hölle. Hier können sich nämlich sowohl unser Sand als auch die kleinen Leinsamen gut verstecken. Der S7 Pro Ultra zeigt jedoch genug Willenskraft, um dem Schmutz den Kampf anzusagen. Mit seiner überaus starken Saugleistung hat er hier ein sehr gutes Ergebnis abgelegt – wir sind hier wirklich sehr zufrieden!
Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich
Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.
Kurzflorteppich
Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Am beliebtesten sind Kurzflorteppiche. Solche sind schön anzusehen, wärmend an den Füßen und pflegeleicht. Pflegeleicht? Dann sollte es ja kein Problem für den S7 sein, diesen zu reinigen, oder? Tatsächlich fällt es dem Roboter auch hier nicht schwer ein gutes Ergebnis abzulegen. Vor allem in den Ecken befinden sich zwar noch ein paar Reste, doch mit diesem Resultat kann sich der Alltagshelfer trotzdem weit oben in der Rangliste einordnen.
Haare
Wir wagen den Versuch und haben unsere unterschiedlich langen Haare auf dem Teppichboden verteilt. Der Roboter beginnt mit seinem Saugdurchgang und nimmt gleich mal einige Haare auf. Das Wischtuch wurde zwar angehoben, aber es passiert dennoch, dass sich einige Haare darauf verfangen – um zu verhindern dass sich diese dann im ganzen Haus verteilen muss man sie natürlich entfernen. Dieses Problem lässt sich ganz einfach lösen, indem das Mikrofasertuch vorab abgenommen wird. Nach den eingestellten drei Reinigungsdurchgängen ist die Fläche sauber.
Auch hier finden wir wieder einige Haare, die sich um die Bürste gewickelt haben. Um die weitere Reinigung nicht zu beeinträchtigen, müssen sie natürlich entfernt werden und das gelingt mal wieder schnell und problemlos!
Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich
Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.
Hochflorteppich
Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Das hohe Flor des Teppichs sorgt oft für Verwirrung der kleinen Alltagshelfer – hier haben einige Roboter so manche Probleme. Auch der S7 Pro hat hier mit seiner Navigation zu kämpfen. Er schafft es nicht, sein Reinigungssystem beizubehalten – so kommt es, dass er in kreisenden Bewegungen über die Fläche fährt und einige Stellen sogar auslässt. Nach 10 Minuten haben wir das Prozedere gestoppt. Wie auch nicht anders zu erwarten, fällt auch das Ergebnis ernüchternd aus.
Wir haben das Ganze ein zweites Mal getestet – diesmal ohne verteilten Schmutz. Und siehe da: Hier hat der Roborock S7 Pro keine Fortbewegungsprobleme! Er bewegt sich zwar etwas langsamer, als auf den anderen Untergrundarten, aber er kann seine Systemnavigation beibehalten. An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass sich solch ein extremer Schmutz wie im vorherigen Fall kaum im Haushalt befinden wird. Demnach trauen wir uns zu sagen, dass der S7 auch für Teppiche mit hohem Flor gut geeignet ist!
Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich
Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Roborock S7 Pro Ultra im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.
Fazit
Die Saugergebnisse sind natürlich stark von der Teppichstruktur abhängig. Der florlose Teppich und jener mit kurzem Flor sind keine große Sache für den S7 Pro – hier konnte er mit seinen Ergebnissen punkten. Bei dem Hochflorteppich hatte er hingegen mit Navigationsproblemen zu kämpfen, zumindest bei unserem Test mit Extremverschmutzung. Ohne verteilten Schmutz findet sich der Roboter jedoch auch auf diesem äußerst weichen Untergrund zurecht.
Ausschlaggebend ist die Beschaffenheit der Teppiche, im Großen und Ganzen hat der Roborock S7 Pro Ultra aber auch hier positiv abgeschnitten!
Wischfunktion
Die Wischfunktion eines Saugroboters bekommt immer mehr Bedeutung – gerade deshalb hat sich Roborock hierzu einige Gedanken gemacht und ein paar Dinge verändert. Die Wischplatte ist nun fest mit dem Roboter verbaut und kann nicht abgenommen werden, aber keine Sorge: Das Mikrofasertuch kann nach wie vor gewaschen werden, denn das wird ganz einfach per Klettverschluss fixiert. Roborock arbeitet auch hier wieder mit der bekannten VibraRise-Technologie. Durch vibrierende Bewegungen wischt der Roboter 3.000 Mal pro Minute und kann mit zusätzlichem Druck so die Bodenfläche besonders gut säubern.
Der Roboter kann also Saugen und Wischen zur selben Zeit, das wird auch standardmäßig gemacht, sobald man ihn mit der Auto-Funktion los schickt. Selbstverständlich gibt es aber auch die Möglichkeit den S7 nur Saugen oder nur Wischen zu lassen. Im reinen Saugmodus wird das Wischtuch einfach angehoben. Man sollte hier darauf achten, den Roboter wirklich in den reinen Saugmodus zu schicken, andernfalls wird Wasser abgegeben, auch wenn das Mikrofasertuch nicht montiert ist.
Die Feuchtigkeitsabgabe kann über die App angepasst werden. Je nach Untergrundart wählt man hier aus drei möglichen Stufen: Sanft, Mittel und Intensiv. Die niedrigste Einstellung eignet sich hervorragend für empfindliche Böden, wie zum Beispiel Parkett, während die höchste Stufe für unempfindliche Böden oder starke Verunreinigungen geeignet ist.
Das Highlight der ganzen Wischfunktion ist, dass der Roboter immer wieder während dem Reinigungsdurchgang in die Station fährt, um das Wischtuch auszuwaschen. So wird der aufgenommene Schmutz auch tatsächlich entfernt und nicht verteilt. Der Intervall kann hierfür unterschiedlich gewählt werden: Entweder man entscheidet sich für die manuelle Intervallregelung zwischen 10 und 60 Minuten oder man lässt den Roboter die Moppwäsche automatisch organisieren. Hierbei passt er sich an die Raumgröße an und begibt sich zusätzlich nach jedem fertig gewischten Raum in seine Station.
Ganz nebenbei wird auch der Wassertank stetig mit Frischwasser befüllt, sodass es eigentlich nicht passieren kann, dass der S7 Pro ohne Wasser unterwegs ist.
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Pro Test hatte der Saugroboter wieder 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu sehen, wie gut der Roborock S7 Pro Ultra sein Wischsystem umsetzen kann, haben wir ihm einer Extremsituation ausgesetzt: Er muss hier getrocknete Kaffee- und Saftflecken von unserem Hartboden entfernen. Eingetrocknete Flecken sind ganz schön hartnäckig – der Roboter entfernt diese aber ohne Probleme.
Wir wischen mit einem feuchten Küchentuch über die Fläche, um sie auf restliche Verunreinigungen zu überprüfen. Tatsächlich befinden sich hier noch Reste, aber genau deshalb ist die Station auch so ein wichtiger Bestandteil. Im Haushalt hätte man bei solch extremer Verschmutzung vermutlich mehrere Durchgänge eingestellt, sodass der Roboter zwischendurch sein Wischtuch in der Station auswäscht und der S7 Pro so dann auch den restlichen Schmutz entfernen kann.
Schuhabdrücke
Schuhabdrücke sind vor allem in der Nass-Kalten Jahreszeit ein immer wiederkehrendes Thema. Kann uns der S7 Pro Ultra auch hier unter die Arme greifen? Mit seiner äußerst ausgeprägten Wischfunktion hat der Roborock Roboter keine Schwierigkeiten unsere verschmutzte Fläche zu reinigen. Ganz im Gegenteil: Er zeigt sich von seiner besten Seite und hinterlässt einen rundum sauberen Bereich!
Da das Wischtuch nicht bis ganz an den Rand gelangt bleibt ein Streifen von etwa 5 bis 6 cm übrig, hier muss also händisch nachgewischt werden. Damit ist der S7 Pro aber nicht alleine – bis jetzt hat es in unseren Tests noch kein Roboter geschafft, bis ganz an den Rand zu wischen. Das liegt einfach an ihrer Anatomie.
Fazit
All jene die viel Wert auf eine gute Wischfunktion legen, sollten an dieser Stelle überzeugt sein – genau so wie wir! Der S7 Pro sorgt dafür, dass Sie nahezu gänzlich auf das händische Wischen verzichten können. Bis auf die Kantenreinigung hat hier alles seine Richtigkeit, von der VibraRise-Technologie über die steuerbare Wasserabgabe bis hin zur äußerst komfortablen Station, die das Wischtuch automatisch wäscht. Man kann hier also dem Roboter vertrauen und muss den eigenen Wischmopp nur ab und an mal aus dem Stauraum kramen.
Mit der außerordentlich ausgereiften Wischfunktion wird Komfort mehr als nur Groß geschrieben.
App
Heute ist die App einer der wichtigsten Bestandteile von jeglichen Saugrobotern – so auch vom S7 Pro Ultra. Die meisten Features und Funktionen lassen sich nämlich nur über die zugehörige App steuern. Wir haben auch das natürlich getestet und sind, wie von Roborock bisher gewohnt, gewohnt voll und ganz zufrieden.
Hier sehen Sie eine Übersicht der App:
Mit der übersichtlichen Benutzeroberfläche der App kann Roborock auch hier wieder punkten – wir sind begeistert!
Ausstattung
Das gelieferte Paket ist groß und schwer – den meisten Platz nimmt hier die Ultra-Station ein. Ein Staubbeutel befindet sich bereits in der Station, ein weiterer befindet sich mit dem Netzteil der Station und der Bedienungsanleitung im Paket. Für mehr Zubehör hat Roborock hier nicht gesorgt – es ist wirklich nur das Nötigste enthalten.
Vollständiger Lieferumfang:
- Einsatzbereiter Roboter
- Ultra-Station inkl. Staubbeutel und Netzteil
- Ein weiterer Staubbeutel
- Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang wurde hier auf das Nötigste beschränkt. Im Idealfall sollten mit der Bestellung des Roboters direkt Staubbeutel bezogen werden, denn davon braucht man eindeutig mehr als nur zwei Stück.
Erste Inbetriebnahme
Der Akku des Roboters ist im Normalfall vorgeladen, dennoch sollte der S7 Pro Ultra bis zur vollständigen Ladung vorerst in seiner Station verweilen. In der Zwischenzeit kann man sich die zugehörige Roborock App via AppStore oder Playstore downloaden – um den vollen Funktionsumfang des Geräts nutzen zu können ist diese nämlich von Nöten.
Hier finden Sie eine Anleitung:
- Station an einem geeigneten Standort mit ausreichend Platz (jeweils 0,5m seitlich und 1,5m davor) aufbauen und an den Strom schließen.
- Roboter einschalten, in seine Station setzen und aufladen lassen.
- Roborock App installieren und für die Verbindung den Anweisungen der App folgen.
- Frischwasserbehälter der Station füllen.
Die erste Inbetriebnahme ist sehr einfach gestaltet – der Saugroboter ist im Handumdrehen betriebsbereit!
Steuerung
Es gibt mehrere Möglichkeiten den Roborock Roboter zu Steuern. Die sinnvollste Art und Weise ist die Nutzung der zugehörigen App. Für eine schnelle Bedienung gibt es aber auch verschiedene Knöpfe direkt am Gerät. Mit Hilfe dieser kann nämlich eine automatische Reinigung gestartet oder beendet werden und der kleine Alltagshelfer kann zurück zu seiner Ladestation geschickt werden. Für noch mehr Komfort gibt es auch die Möglichkeit einer Sprachsteuerung via Google Home, Amazon Alexa und Siri.
Der Roboter ist sowohl über seine Knöpfe als auch über die zugehörige App steuerbar – wobei die App für die Nutzung der meisten Funktionen absolut notwendig ist.
Reinigungsmodi
Saugen, Wischen, Saugen & Wischen, Individuell: Der S7 Pro Ultra kann Saugen, Wischen und das Ganze auch kombiniert. Bei jeder automatischen Reinigung ist der kombinierte Modus als Standard eingestellt. Will man nur Saugen oder nur Wischen so ist es erforderlich, die jeweiligen Modi vor Beginn der Reinigung auszuwählen.
Saugstärke – Leise, Normal, Turbo, Max, Max+: Generell kann man aus 4 Saugstufen wählen. Befindet sich der Roboter im reinen Saugmodus gibt es sogar eine fünfte, noch höhere, Stufe.
Wischintensität – Sanft, Mittel, Intensiv: Der Wasserdurchfluss kann elektronisch, also über die App, geregelt werden. Hierbei kann man aus drei verschiedenen Stufen wählen. Je nach Vorliebe, Verschmutzungsintensität oder Untergrund ist für jeden das passende dabei.
Wischmodus – Standard, Gründlich, Gründlich+: Nicht nur der Wasserdurchfluss, auch die Art des Wischens kann angepasst werden. Im stärksten Modus, also Gründlich+, bewegt sich der Roborock Roboter in engeren Bahnen über die Fläche, sodass die gewischte Fläche überlappt und somit ein gründlicheres Ergebnis erzielt werden kann.
Alles: Bei diesem Modus wird je nach Erreichbarkeit die gesamte Wohnfläche gesäubert.
Zone: Hier lässt sich ein bestimmter Bereich einzeichnen, welcher dann vom Roboter geputzt wird. Dieser Bereich ist in der Größe Variabel. Es können auch mehrere Bereiche zeitgleich festgelegt werden.
Raum: Soll der Roboter nur einzelne Räume reinigen, kann man diese in der Karte auswählen. Hierbei ist es möglich einen oder mehrere Räume gleichzeitig auszuwählen.
Möbel: Man sitzt am Frühstückstisch und plötzlich fällt etwas zu Boden – wer kennt es nicht? Gerade für solche Situationen eignet sich die Möbelreinigung hervorragend! Man tippt in der Karte auf das gewünschte Möbelstück und startet somit eine Reinigung. Der Roboter macht sich dann direkt auf den Weg, um diesen Bereich zu säubern. Die Zone rund um das Möbelstück kann hier sogar noch in der Größe variiert werden.
Pin-and-Go: Der Roborock soll sich zu einem bestimmten Punkt begeben? Das ist mit der Pin-and-Go Funktion gar kein Problem. Man kann hier jeden beliebigen Punkt in der Karte wählen. Ist der Roboter am gewünschten Punkt angelangt, kann dann eine Reinigung gestartet werden.
Punktreinigung: Mit der Punktreinigung startet man eine Reinigung eines bestimmten Bereiches rund um den Roboter. Dort, wo er sich gerade befindet, wird die Fläche gesäubert.
Fernsteuerung: In der App gibt es die Möglichkeit der Fernsteuerung via Fernbedienung. Es kann hier der Roboter mit Pfeiltasten oder einem Joystick manuell fortbewegt werden.
Modus „Nicht-Stören“: In der Nacht soll der Roboter ruhig sein und keinen Ton von sich geben? Auch das ist kein Problem. Hierfür wird im Nicht-Stören-Modus die gewünschte Ruhezeit eingestellt – fertig!
Die Variation der Reinigungsmodi lässt kaum Wünsche offen – hier hat sich der Hersteller tatsächlich Gedanken gemacht.
Ultra-Station
Die größte Besonderheit des S7 Pro ist natürlich seine Ultra-Station. Mit der automatischen Lade-, Entleerungs- und Moppwasch-Station hat das Modell hier allerhöchsten Komfort zu bieten. Nicht nur das Wischtuch wird gewaschen, auch der Wassertank wird stets befüllt. Mit sauberem Wischtuch und befülltem Wassertank kann die Reinigung dann weitergehen. So gelingt es dem Roboter nun, den Schmutz tatsächlich aufzunehmen, anstatt ihn immer mehr zu verteilen.
Das ganze Prozedere geschieht immer dann, wenn der Roboter zurück in seine Station fährt. Hierfür kann man aus verschiedenen Zeitabständen wählen oder den kleinen Alltagshelfer selbst entscheiden lassen, wann dies passiert. Wie man das handhabt bleibt jedem selbst überlassen, aber auch hier gilt: Für jedermann ist das passende dabei! Und um Ihnen noch mehr Arbeit abzunehmen, reinigt die Station nicht nur den Roboter, sondern sie säubert sich abschließend auch selbst.
Die Station entleert auch den Staubbehälter des Saug-Wisch-Roboters. Der Schmutz wird dabei in einen Staubbeutel befördert. Dabei handelt es sich um Einweg-Staubbeutel mit einem Fassungsvermögen von 2,5 Litern, was durchschnittlich für den Schmutz von sieben Wochen reicht.
Natürlich wird in der Station auch ganz automatisch der Akku des Roboters geladen. Die Ladung erfolgt dabei um 30% schneller als bei früheren Ladestationen. Es gibt sogar die Möglichkeit einzustellen, dass nur außerhalb der Spitzenzeiten geladen wird. So wird das Stromnetz entlastet und möglicherweise können Sie sogar von niedrigeren Energiepreisen profitieren.
Die Ultra-Station ist mit der automatischen Wischmoppwaschanlage das Highlight des Geräts und wird auch Sie zu 100 % begeistern!
Pflege
Natürlich ist es wichtig den Roboter zeitgemäß zu pflegen, schließlich möchte man für eine lange Lebensdauer sorgen. Der Staubbehälter wird zwar von der Station entleert, ab und an sollte man diesen jedoch auswaschen und den Filter mit Druckluft oder dergleichen reinigen. Nach dem Auswaschen ist es wichtig den Behälter für mindestens 24 Stunden trocknen zu lassen, um Schäden im Inneren des Geräts zu vermeiden.
Da der Roboter rundherum mit etlichen Sensoren ausgestattet ist, müssen auch diese gelegentlich von etwaigem Staub oder Schmutz befreit werden. Auch die Bodenbürste sollte stets sauber gehalten werden und generell sollte man auf etwaige Schäden achten.
Prinzipiell werden Sie aber von der App an erforderliche Wartungen erinnert. Auch auf den nötigen Tausch eines Verschleißteiles wie beispielsweise des Filters weist die App rechtzeitig hin.
Der Pflegeaufwand wird durch die Ultra-Station immens erleichtert. Bei dieser ist es am wichtigsten, nicht auf die regelmäßige Entleerung des Schmutzwasserbehälters zu vergessen, sonst kann es ganz schön ekelig werden.
Wenn man bedenkt wie viel Arbeit uns der Roborock S7 Pro Ultra eigentlich abnimmt, ist die regelmäßige Pflege ein Sandkorn in der Wüste.
Gut zu wissen
- Mit voller Akkuladung kann der Roborock Roboter rund 3 Stunden saugen, das entspricht einer Fläche von etwa 280 m² – danach muss er zu seiner Ladestation zurückkehren.
- Nach etwa 3,5 Stunden ist der Akku wieder vollständig geladen. Wurde eine Reinigung auf Grund des leeren Akkus zuvor pausiert, wird diese selbstständig wieder aufgenommen.
- Je nach eingestellter Saugstufe bewegt sich die Lautstärke des S7 Pro Ultra in einem Bereich von 60 bis 71 Dezibel.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Information zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.
Vorteile
- automatische Moppwaschstation
- hohe Qualität
- saugen und wischen in einem Durchgang
- automatische Schmutzabsaugung
- automatische Wassertankbefüllung
- vibrierender Wischmopp
- sehr starke Reinigungsergebnisse
- Wischmopp mit Anhebe-Funktion
Nachteile
- keine beutellose Station
- teuer in der Anschaffung
- keine intelligente Hinderniserkennung
Unser Fazit
Im Großen und Ganzen dürfen wir sagen, dass der Roborock S7 Pro Ultra eine wahnsinnige Unterstützung im Haushalt ist. Er legt nicht nur beim Saugen eine großartige Leistung ab, sondern punktet auch mit seiner ausgereiften Wischfunktion.
Die zugehörige Ultra-Station ist hier noch einmal das Tüpfelchen auf dem i, denn durch die verbaute Technik geschehen viele Dinge ganz automatisch. Unter anderem wird hier nämlich der Wischmopp gewaschen – und das sogar während der Reinigung! Somit ist die Wischfunktion hier nicht nur eine nette Unterstützung, sondern ersetzt das händische Wischen komplett.
Das Wunder-Duo hat natürlich auch seinen Preis. Dieser ist für eine solch fortgeschrittene Technik jedoch absolut gerechtfertigt und mindert keinesfalls unsere Empfehlung.
Ist man von dem Funktionsumfang dieses Geräts nicht zu 100 % überzeugt gibt es noch den „großen Bruder“ S7 MaxV. Dieses Modell ist im Grunde dasselbe wie der S7 Pro Ultra, jedoch wurde es mit einer zusätzlichen Kamera und einer spezifischen Hinderniserkennung ausgestattet.
Für all jene, die etwas Geld einsparen möchten, wäre der Q7 Max+ eine Alternative. Hierbei handelt es sich um einen ebenfalls leistungsstarken Saugroboter, welcher jedoch nicht mit all jene Funktionen des S7 Pro Ultra ausgestattet worden ist. Weniger Funktionen bedeutet aber natürlich auch weniger Geld. Für welchen Roboter man sich schlussendlich entscheidet, liegt in der eigenen Hand.
Gesamtbewertung
Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 93,9 % |
Navigation im Raum | 40 % | 99 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 84 % |
Funktionen | 30 % | 97 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 96,97 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 97,73 % |
Reinigung Haare | 20 % | 98 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 96 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 93 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 77,81 % |
Florloser Teppich | 35 % | 80,87 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 89,6 % |
Hochflorteppich | 30 % | 60,47 % |
Wischleistung | 15 % | 96,3 % |
Wischleistung im Alltag | 80 % | 99 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 99 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 100 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 98,1 % |
Verarbeitung | 10 % | 99 % |
Lieferumfang | 10 % | 93 % |
Bedienung | 30 % | 99 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 99 % |
Lautstärke | 10 % | 96 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 99 % |
Gesamtbewertung | 93.19 % |
Häufig gestellte Fragen
Roborock S7 Pro Ultra vs. Roborock S7 MaxV Ultra: Was sind die Unterschiede?
Der S7 MaxV Ultra ist dem S7 Pro Ultra ein paar Funktionen voraus. Er besitzt zum Beispiel eine Kamera und eine künstliche Intelligenz und wurde mit einer Hinderniserkennung ausgestattet, wodurch er Objekte erkennen und vermeiden kann. Das Ganze spiegelt sich natürlich auch am Preis wieder – der S7 MaxV Ultra ist teurer als der S7 Pro Ultra.
Wofür steht das „Ultra“ im Namen?
Das ist ganz einfach beantwortet, denn das Ultra im Namen steht für die zugehörige Station. Diese lädt den Akku des Roboters, saugt den Schmutz des Behälters automatisch ab, füllt den Wassertank auf und reinigt sogar das Wischtuch.
Kann ich mit der ausgereiften Wischfunktion auf das händische Wischen verzichten?
Kurz und knapp beantwortet: Ja! Die Wischfunktion des Roborock S7 Pro Ultra ist überdurchschnittlich gut und sorgt dafür, dass Ihr Zuhause stets sauber bleibt. Mit der Ultra-Station gelingt es ihm sogar das gesättigte Wischtuch zwischenzeitlich auszuwaschen, sodass der Schmutz auch tatsächlich entfernt, anstatt weiterhin verteilt wird.
Technische Merkmale
Hersteller | Roborock |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2022 |
Erhältliche Farben | Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Reinigungszeit 80 m² | 50 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h 5 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 3 h 32 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 60 dB |
Reinigungsprogramme | Saugen, Wischen, Saugen & Wischen, Individuell - Saugstärke Leise, Normal, Turbo, Max, Max+ - Wischintensität Sanft, Mittel, Intensiv - Wischmodus Standard, Gründlich, Gründlich+ - Alles - Zone - Raum - Möbel - Pin-and-Go - Punktreinigung - Fernsteuerung - Modus "Nicht Stören" |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19.8 cm |
Staubbehältervolumen | 400 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Wischfunktion | |
Wassertankvolumen | 200 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Google Home, Siri |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung (Kamera/Laser) | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 69 W |
Saugleistung | 5100 Pa |
Maße | 35,3 x 35,0 x 96,5 cm |
Gewicht | 4.67 kg |
Zubehör |
|
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Preisvergleich
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