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Roborock S6 - Testbericht + Erfahrungen 2024

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Platz 14 von 31 im Saugroboter Test

Daniela

Daniela | Unser Testverfahren

Der S6 von Roborock sorgt mit der Kombination aus Saug- und Wischfunktion, mit der Erstellung einer detaillierten Grundrisskarte und zahlreichen Zusatzfunktionen für volle Zufriedenheit.

285,43 € 599,00 €

inkl. 19% MwSt.

Der S6 von Roborock sorgt mit der Kombination aus Saug- und Wischfunktion, mit der Erstellung einer detaillierten Grundrisskarte und zahlreichen Zusatzfunktionen für volle Zufriedenheit.

  • Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
  • Empfohlene Fläche unbegrenzt
  • Geeignete Böden Hartböden & Teppiche
  • Max. Schwelle ca. 1.6 cm
  • Multiraum
  • App
  • Für Haare geeignet

    Gesamtbewertung

    87.63 %

    "Gut"

    Navigation & Hindernisse
    91.3%
    Hartbodenreinigung
    93.9%
    Teppichreinigung
    81%
    Wischleistung
    70.5%
    Benutzerfreundlichkeit
    93.4%
    Weitere Details zu den Ergebnissen ❯❯

    Fazit zum S6 Roborock: Der Hersteller verspricht nicht zu viel!

    Daniela

    Daniela | Unser Testverfahren

    Das chinesische Unternehmen Roborock hat im Jahr 2019 mit dem S6 Hybridroboter ein sehr funktionsreiches Gerät geschaffen. Durch die Ausstattung mit einer Saug- als auch Wischfunktion wird der Roboter als Arbeitserleichterung hoch angepriesen. Die Durchführung einiger Tests wird zeigen, ob man diesen Worten trauen kann.


    Testvideo

    Verdient der Roborock S6 wirklich eine Weiterempfehlung?

    Wir wollen uns nicht durch theoretische Aussagen und Hinweise des Herstellers beeinflussen lassen. Um selbst zur Leistung dieses Saug-Wisch-Roboter Stellung nehmen zu können, musste er sich unserem erbarmungslosen Testverfahren stellen. Die Vor- und Nachteile des Roboters haben wir in einem Video festgehalten. Der Ablauf und die Ergebnisse der Tests können aber auch in den darunter folgenden Absätzen genau nachgelesen werden.


    Navigation, Hindernisse & Sensoren

    Wie schon beim Vorgängermodell hat Roborock auch beim S6 Roboter auf eine ausgereifte Navigation und Orientierung gesetzt. Durch die sogenannte LiDAR-Technologie wird jeder Raum bis ins kleinste Detail gescannt und in die Grundrisskarte übertragen. Die dafür notwendigen Sensoren befinden sich wieder an der oberen Seite des Geräts und sind in ständiger Rotation um die eigene Achse.

    Die starken Prozessoren verhelfen dem Roborock S6 zu einer effektiven Linienführung. Die Einteilung größerer Räume in Zonen sorgt für eine systematisierte Reinigung beginnend entlang der Kanten und endend in Z-förmigen Linien. Einen Verlust der Orientierung muss man hier also keinesfalls befürchten.

    !

    Wie der Roborock S6 sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.

    Begonnen wurde mit dem Reinigen der Ränder und der Fläche unter Tisch und Stühlen. Direkt darauf wurde auch die restliche Bodenfläche des Raumes von den Sägespänen befreit.

    Die Z-förmige Linienreinigung sorgt für ein tadelloses Ergebnis. Selbst der unberührte Bereich zwischen Tisch- und Sesselbeinen ändert daran nichts.

    Nach ungefähr 36 Minuten wurde die ganze Testräumlichkeit dreimal abgefahren und gesaugt. Zwischen den Beinen von Tisch und Sesseln blieben Rückstände der verstreuten Sägespäne zurück, die vom Roboter nicht erreicht werden konnten. Das beeinträchtigt das sonst einwandfreie Saugergebnis aber überhaupt nicht.

    Kartenerstellung

    Um eine genaue Grundrisskarte erstellen zu können, sollte im Menü unter „Karte verwalten“ der Punkt Erstellen ausgewählt werden. Das Öffnen aller Türen ist notwendig, damit der Roboter die gesamten Räumlichkeiten abfahren und abspeichern kann. Es ist sogar möglich, die Erstellung von Grundrisskarten auf bis zu vier verschiedene Etagen auszuweiten. Wenn sich das Gerät nun in einem anderen Stockwerk befindet, hat es kein Problem damit, selbstständig in die richtige Karte zu wechseln. Somit kommt es auch dann nicht zur Orientierungslosigkeit.

    Nach der Erstellung wird die Karte in der App ziemlich nackt angezeigt. Es gibt aber natürlich die Option, die Räume zu benennen und verschiedene Zonen einzuzeichnen. Das gibt Ihnen die Fähigkeit, den Roboter in bestimmte Räume zu schicken. Auch ein Festlegen der Reihenfolge, in welcher die Räume gereinigt werden sollen, ist möglich.

    Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern

    Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.

    Kann Karten erstellen (Roborock S6)
    Kann keine Karten erstellen

    Sperrzonen

    Es gibt viele verschiedene Arten, wie man den Roboter von bestimmten Flächen fernhalten kann. Die einfachste und schnellste Lösung ist aber auf jeden Fall das Einzeichnen der Sperrzonen in der Karte, so wie es auch beim Xiaomi Roborock S6 angewendet wird. Es sind also keine Magnetbänder oder andere Utensilien mehr notwendig. Die Sperrflächen können in drei unterschiedlichen Varianten angewendet werden:

    Unsichtbare Wände: Die Durchgänge zwischen Räumlichkeiten können für den Roboter durch diese virtuellen Wände abgesperrt werden. Die in der Karte eingezeichnete Linie sorgt also für eine Absperrung, die der Roboter nicht durchqueren und die dahinter liegenden Räume dadurch auch nicht erreichen kann.

    Sperrzonen: Ein beliebig großes Rechteck kann ebenfalls in der Karte eingezeichnet werden. Diese Sperrzone ist im Vergleich zum Rest der Räumlichkeiten für den Roboter nicht mehr zugänglich. Es wird nur um die Zone herum gesaugt oder gewischt.

    Wischfreie-Zone: Diese unterscheidet sich zumindest bei der Erstellung nicht von der Sperrzone. Der Unterschied bezieht sich, wie der Name schon sagt, auf die Wischfunktion des Roboters. Sie wird hauptsächlich für Teppiche verwendet. Diese sollen zwar gesaugt, aber nicht gewischt werden.

    Ein weiterer Punkt den wir abhaken können: Die Sperrzonen haben in all unseren Tests fehlerfrei funktioniert. Es sollte aber berücksichtigt werden, dass das Erstellen und Einzeichnen in der Karte ein bisschen Geduld und Fingerfertigkeit benötigt.

    Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern

    Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fern halten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.

    Virtuelle Sperrzone möglich (Roborock S6)
    Virtuelle Sperrzone nicht möglich

    Hindernisse am Boden

    Hindernisse zu erkennen und abzuspeichern sollten für den Roborock S6 aufgrund seiner vielen integrierten Sensoren ein Kinderspiel sein. Mal sehen, wie er damit umgeht, wenn ihm neue Hindernisse in den Weg gelegt werden. Dafür haben wir in unserem Testraum unterschiedliche Gegenstände platziert.

    Die leichte Berührung zwischen Roboter und schweren Gegenständen ändert nichts an der guten Reinigung drumherum.

    Die Flasche und der Türstopper wurden zwar anfangs leicht berührt, es erfolgt aber kein harter Zusammenstoß, der ein Umschmeißen oder Verrutschen der Gegenstände verursachen könnte. Der Roboter schafft es danach, um die Hindernisse rundherum zu saugen und sie nicht mehr zu touchieren.

    Bei dem aufgelegten Kabel und Teppich sah das weniger gut aus. Beide Dinge wurden vom Xiaomi Roborock S6 mitgezogen, wobei der Teppich selbst abgeschüttelt werden konnte. Das Kabel mussten wir aus der Bodenbürste lösen.

    Bevor der Roboter mit seiner Aufgabe beginnt, sollten leicht mitziehbare Dinge vom Boden entfernt oder durch Sperrzonen unzugänglich gemacht werden.

    Häufchen-Erkennung

    Der Saug-Wisch-Roboter S6 von Roborock wurde zwar nicht, wie der neuere S6 MaxV, mit einem Feature zur Häufchen-Erkennung ausgestattet, trotzdem lassen wir diesen Test nicht aus. Vielleicht überrascht uns das Gerät ja bei unseren platzierten Fake-Hundehaufen und registriert diese als Hindernisse.

    Naja, einen Versuch war’s wert – geklappt hat es nicht. Die Fake-Häufchen wurden nicht als Hindernisse wahrgenommen und stattdessen überfahren. Man kann von Glück reden, dass es sich hier um keine echten Häufchen gehandelt hat.

    Die verwendeten Fake-Häufchen unterscheiden sich in Größe, Konsistenz und Farbe. So wollte man keine Möglichkeit unberührt lassen.

    Höhenüberwindung

    Mit simulierten Türschwellen wollten wir testen, welche maximale Höhe für den Roboter erreichbar ist. Eine Höhe von bis zu 1,6 cm kann der Roboter mühelos bewältigen. Bei der 2 cm dicken Platte ergaben sich aber schon die ersten Probleme. Der Roboter schaffte es nicht und änderte seine Richtung.

    Höheunterschiede bis zu 1,6 cm werden mühelos überfahren. Eine 2 cm dicke Schwelle ist für unseren Roboter nicht mehr überwindbar.

    Unterfahren von Möbeln

    Mit simulierten Möbelstücken wurde der Saugroboter vor die Aufgabe gestellt, diese zu unterfahren und den Bereich darunter zu reinigen. Die an der Oberseite angebrachten Sensoren verhelfen dem Gerät zwar zu einer genauen Orientierung und Kartierung, stören aber das Unterfahren von einem 9,5 cm hohen Zwischenraum – der Roboter selbst misst bis zu den Sensoren nämlich eine Höhe von 9,7 cm.

    Alles darüber ist für den Roborock S6 kein Problem mehr, wie auch durch unsere 10 cm hohe Attrappe veranschaulicht wird. Das Reinigen unter Möbeln wie Bett oder Couch ist mit einem Saugroboter von Roborock also schnell erledigt.

    Schwer erreichbare Zwischenräume ab einer Höhe von 10 cm werden vom Saugroboter gründlich gereinigt.

    Absturzsicherheit

    Durch die Ausstattung mit entsprechenden Absturzsensoren gelingt es dem Saugroboter Treppen oder andere Abgründe rechtzeitig zu erkennen und seine Fahrtrichtung zu wechseln. Es ist also keineswegs notwendig, vor Abgründen eine virtuelle Wand einzuzeichnen oder den Bereich durch Sperrzonen gänzlich auszugrenzen.

    Die eingebauten Absturzsensoren ermöglichen es, dass der Roboter der Kante entlang reinigen kann, ohne die Treppen oder andere Abgründe hinunter zu stürzen.

    Schwarze Böden

    Oft hört man, dass die sonst so geschickten Absturzsensoren aber auch zu einem Orientierungsverlust auf schwarzem Untergrund führen können. Angeblich kann der Roboter dann nicht zwischen Abgrund oder dunklem Boden unterscheiden und schaltet sich sicherheitshalber ab.

    Unser Test auf schwarzen Fliesen deutet aber keineswegs darauf hin. Im Gegenteil, der Roboter findet sich blendend in unseren Testräumlichkeiten zurecht und selbst die schwarze Schmutzfangmatte wird ihm nicht zum Verhängnis.

    Selbst auf dunklen Untergründen findet sich der Saug-Wisch-Roboter prächtig zurecht.

    Untergrunderkennung

    Die Reinigung von Teppichen oder anderen weichen Böden erfordert oft eine höhere Saugleistung, da sich Schmutz und Staub in den Fasern gut festhängen können. Umso besser wäre es natürlich, wenn der Saugroboter eine Anpassung der Saugstärke zulassen würde.

    Das Gerät erhöht selbstständig seine Saugleistung bei der Reinigung von Teppichen.

    Hier sorgt der Roborock S6 mit seiner automatische Untergrunderkennung natürlich für große Zufriedenheit. Sobald er auf einen Teppich auffährt, erkennt er diesen und schaltet automatisch in den maximalen Saugmodus. Bei Verlassen des Teppichs und Befahren von hartem Untergrund wechselt er wieder selbständig in den zuvor gewählten Modus zurück.

    Schickt man den Roboter zum Wischen los, sollten Teppiche aber durch das Erstellen von wischfreien Zonen geschützt werden. So werden sie vom angeordneten Wischdurchgang ausgenommen.

    Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern

    Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!

    Besitzt eine Teppicherkennung (Roborock S6)
    Besitzt keine Teppicherkennung

    Neben einer sehr ausgereiften Navigation und Hinderniserkennung punktet der Roborock S6 vor allem auch noch mit zusätzlichen Funktionen, wie der automatischen Saugstärkenanpassung. Die Erwartungen wurden eindeutig übertroffen.


    Saugtest auf Hartböden

    Im Vergleich zum Vorgängermodell hat Roborock beim S6 auf eine Verbesserung der Bodenbürste gesetzt, um genau zu sein wurde die Borstendichte um 250 % erhöht. Die Borsten selbst sollen weicher und dadurch schonungsvoller für den Untergrund sein. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie gut sich diese Überarbeitungen und Verbesserungen auf die Saugleistung auf Hartböden auswirkt.

    !

    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Kaffeebohnen

    Begonnen wird mit der Beseitigung der Kaffeebohnen entlang der Kanten und erst dann wird der Innenbereich erledigt. Obwohl der Roboter ein paar wenige Bohnen durch die Seitenbürste verteilt, ergibt sich nach ungefähr 3 Minuten eine nahezu perfektes Ergebnis. In den Ecken sind aber noch kleine Rückstände zu finden.

    Leinsamen

    Die Leinsamen werden durch die angebrachte Seitenbürste zwar immer etwas aufgewirbelt, der Großteil wird aber trotzdem einwandfrei beseitigt – vor allem der innere Bereich glänzt sauber hervor. Lediglich in allen vier Ecken und an den Rändern sind noch Reste zurückgeblieben.

    Sand

    Der verstreute Sand mit einer Körnung von 0,4 – 1,2 mm wird im Inneren der Fläche wieder zur Gänze beseitigt. Wie bei den Tests davor, bleibt aber auch hier einiges an Sand in den Ecken und im Randbereich zurück. Trotzdem finden wir, dass im Bezug auf die Randreinigung bessere Ergebnisse erzielt werden, als etwa vom S5 Max.

    Haare

    Mit verteilten Haaren wollen wir sehen, ob der Saugroboter auch diese haarige Angelegenheit bewältigen kann, immerhin handelt es sich hier ja um eine alltägliche Sache. Und wie er die Aufgabe erledigt – Wow! Nach nur 2 Minuten ist kein einziges Haar mehr auf der Testfläche zu finden. Weniger begeisternd ist aber die Tatsache, dass sich der Großteil der Haare um die Bürsten gewickelt hat. Aber Roborock denkt mit und stattet das Gerät mit einem kleinen Werkzeug aus, mit dem die Haare einfach von der Bürste entfernt werden können. Zu finden ist dieses Werkzeug unter der Klappe, durch die man auch zum Staubbehälter gelangt. Somit stellen auch die verhedderten Haare kein Problem dar.

    Tierhaare

    Besitzer von Tieren, die sich im Haushalt aufhalten dürfen, müssen sich ständig mit dem Beseitigen von Haaren beschäftigen. Der Xiaomi Roborock S6 hat nach nur 2,5 Minuten alle verteilten Tierhaare auf unserer Testfläche komplett eingesaugt. Somit ist klar, wer hier die Arbeit an einen Helfer übergeben möchte, sollte sich einen Roborock Saugroboter zulegen. Tierhaare sind im Vergleich zu Menschenhaaren relativ kurz und landen so direkt im Schmutzbehälter, der einfach ausgeklopft werden kann.

    Katzenstreu

    Neben den Haaren ergeben sich für Katzenbesitzer auch noch Reinigungsarbeiten mit dem Katzenstreu. Zu Beginn verteilt der S6 Roborock Roboter das Streu größten Teils auf der Testfläche bevor er dann immer mehr davon aufsaugen kann.

    Durch das ständige Überfahren der Streukörner wird sehr viel Staub hinterlassen, weshalb wir Saugroboter für solch eine Aufgabe nicht empfehlen würden. Da der S6 aber auch mit einer Wischfunktion ausgestattet ist, haben wir ihn gleich feucht aufwischen lassen. Somit wurde der gesamte Bereich gesaugt und gewischt und glänzt in voller Frische.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden

    Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Roborock S6 ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.

    Fazit

    Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Saug-Wisch-Roboter von Roborock sehr zufrieden. Die Saugleistung auf Hartböden ist großartig und die Ergebnisse können sich sehen lassen, wobei der neuere Roborock S6 MaxV sogar noch ein bisschen besser abgeschnitten hat. Ein kleiner Kritikpunkt ist wohl die Eckenreinigung – hier hat es der Roboter aufgrund seiner runden Form eher schwierig.

    Die Beseitigung der Haare vom harten Untergrund erweist sich als absolut keine Herausforderung für den Roboter. Die Reinigung erfolgt in Windeseile und das auch vollständig. Obwohl sich hier, wie bei vielen anderen Robotern auch, die Haare um die Bürste verheddern, sorgt Roborock mit einem beigelegten Schneidewerkzeug für Aufsehen. Das Beseitigen der Haare ist damit im Handumdrehen erledigt.

    Die Saugtests auf Hartboden hat der Roborock S6 Saug-Wisch-Roboter bravourös gemeistert und stellt somit einige andere Roboter in den Schatten. Wir sind bis jetzt sehr zufrieden mit diesem Modell.


    Saugtest auf Teppichen

    Neben den Hartböden sollte ein Saugroboter auch mit seiner Leistung auf Teppichen überzeugen können. Wir haben deshalb drei verschiedene Teppiche ausgewählt, um den Roborock Roboter vor unterschiedliche Aufgaben stellen zu können. Mit manchen Ergebnissen hätten wir nicht gerechnet.

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    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Florloser Teppich

    Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.

    Kaffeebohnen

    Der Roboter sorgt mit einer klaren Linienführung für eine gründliche Beseitigung der Kaffeebohnen. Nach ungefähr 2,5 Minuten liefert das Gerät ein ausgezeichnetes Resultat, bei dem nur 3 Bohnen in den Ecken übrig blieben, die aber nicht mal der Rede wert sind.

    Leinsamen

    Durch ihre Größe gelingt es den Leinsamen, sich gut in den Rillen des Teppichs abzulegen – das fordert den S6 heraus. Das frühzeitige Stoppen verbessert die Situation nicht. Der Teppich ist vor allem im Randbereich noch mit Leinsamen bedeckt. Aufgrund der Komplexität dieser Aufgabe sind wir mit dem Ergebnis dennoch zufrieden.

    Sand

    Der härteste Test auf florlosem Teppich – Sand. Er legt sich noch einfacher, als die Leinsamen, in den Rillen des Teppichs ab. Es scheint wirklich kein Zuckerschlecken zu sein, den Sand hier noch herauszubekommen. Der Stopp nach der Hälfte der zur Verfügung stehenden Zeit sorgte für ein wirklich sehr enttäuschendes Ergebnis. So ziemlich der ganze Teppich ist noch mit dem verteilten Sand verschmutzt und konnte nicht ausreichend gereinigt werden.

    Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich

    Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.

    Kurzflorteppich

    Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Roborock S6 Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von  2000 g/m² verwendet.

    Kaffeebohnen

    Die Kaffeebohnen sind auch auf dieser Teppichart keine große Herausforderung für den Roboter. Eine Bahn nach der anderen wird bereinigt, bis am Ende nur noch ein paar der Bohnen übrig geblieben sind. Dieses sehr gute Testergebnis sorgt wieder für Aufheiterung.

    Leinsamen

    Die Leinsamen zu beseitigen ist für den Roboter nichts Neues. Er schafft es fast die gesamte Fläche sauber zu saugen. Das Bereinigen des Randbereichs und der Ecken zählen aber auch bei diesem Test nicht zu seinen Stärken. Trotzdem erledigt der Roboter hier einen beeindruckend guten Job.

    Sand

    Der Roboter fährt den Teppich tüchtig in gewohntem Stil ab und versucht so viel Sand wie möglich zu erwischen. Dieser rutscht aber schnell in die Zwischenräume der Teppichfasern ab, was es dem Saugroboter noch viel schwerer macht. Es scheint, als würde die Saugkraft dafür nicht ausreichen und nur eine oberflächliche Reinigung möglich sein. In den Ecken und auch zwischen den Fasern befinden sich noch einige Reste.

    Haare

    Die Haare auf dem Kurzflorteppich verfangen sich zwar in dessen Teppichfasern, das dürfte für den Roboter aber kein Problem darstellen. Er schafft es, bis auf einzelne zurückgebliebene Haare, ein ausgezeichnetes Saugergebnis abzuliefern.

    Tierhaare

    Mit dem Roborock S6 können die Haare von tierischen Mitbewohnern relativ einfach und schnell beseitigt werden. Ein paar wenige Haare konnten sich zwar widersetzen, diese Menge beeinflusst aber ein starkes Endergebnis überhaupt nicht.

    Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich

    Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.

    Hochflorteppich

    Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.

    Kaffeebohnen

    Die Dichte des Hochflorteppichs beeinflusst die Geschwindigkeit des Roboters – er kann sich darauf nicht so schnell fortbewegen, wie auf den Untergründen davor. Wie wir es mittlerweile schon gewohnt sind, werden auch hier der Randbereich und die Ecken nicht so sauber. Der Rest der Fläche sorgt aber für unsere Zufriedenstellung.

    Leinsamen

    Die Mitte des Teppichs wurde problemlos von den Leinsamen befreit. Da die Hauptbürste des Roboters nicht ganz bis zum Rand reicht, bleiben auch hier der äußere Teil und die Ecken unberührt. Dessen ungeachtet ist es aber ein lobenswertes Ergebnis.

    Sand

    Auf den ersten Blick wirkt es so, als gelingt es dem Roboter den gesamten Sand aufzusaugen. Wie aber schon beim Kurzflorteppich, erreichen die Bürsten auch hier nur oberflächlich den Sand. Eine gründliche Reinigung zwischen den Teppichfasern kann somit nicht erwartet werden. Diese Aufgabe ist wohl aber auch der Härtetest schlechthin – man darf also nicht all zu streng sein.

    Nicht mal herkömmliche Staubsauger könnten diesen Test zu 100 % bestehen – ein gewöhnliches Ausklopfen des Teppichs beseitigt den Rest.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich

    Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Roborock S6 im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.

    Fazit

    All unsere Tests sind natürlich so aufgebaut, dass die Roboter extreme Aufgaben bewältigen müssen. Dafür hat der Xiaomi Roborock S6 Saugroboter auch wirklich gute Arbeit geleistet und sehenswerte Ergebnisse erzielt – hier kann nicht mal der sonst so beeindruckende Roborock S5 Max mithalten.

    Wer auf der Suche nach einem Saugroboter ist, der auch auf Teppichen für eine nahezu perfekte Reinigung sorgt, sollte sich über den Roomba e5158 von iRobot informieren.

    Trotz der angesprochenen Punkte sind wir der Meinung, dass der Saug-Wisch-Roboter Roborock S6 für die normalen Hausarbeiten geeignet ist – im Alltag werden die Teppiche nicht so verschmutzt sein, wie sie es in unseren Experimenten waren.

    Der Roborock S6 Saugroboter kann zum Reinigen von Teppichen eingesetzt werden. Er erledigt seine Aufgaben gewissenhaft und sorgt für eine Erleichterung im Alltag. Perfekte Ergebnisse wie auf Hartboden darf man aber nicht erwarten.


    Wischfunktion

    Wie beim Katzenstreu schon getestet, kann der Roborock Roboter nicht nur saugen, sondern auch wischen und gehört damit zu den sogenannten Hybridrobotern. Das Wischtuch wird direkt am Wassertank angebracht und dieser wird nach dem Befüllen auf dem Gerät befestigt. Er fasst ein Volumen von ungefähr 140 ml und ist somit etwas kleiner gehalten.

    Das Befestigen des vollen Wassertanks am Gerät und das Anbringen des Wischtuchs am Tank sind ausschlaggebend für die Nutzung der Wischfunktion.

    Bevor der Wischvorgang beginnt, kann die Abgabe des Wassers in zwei Stufen, mittels Schieber am Gerät, reguliert werden. Das ist vor allem für die Art des Untergrunds wichtig. Für empfindlichere Böden wird logischerweise die niedrigere Wasserabgabe gewählt. Damit wir ein ehrliches Feedback zum Thema Wischfunktion geben können, haben wir den Saugroboter unsere Testräumlichkeit mit maximaler Stufe wischen lassen.

    Fährt der Roboter ein paar mal auf und ab, sind die zuvor gereinigten Strecken schon wieder zur Gänze trocken. Die Abgabe des Wassers erfolgt also gleichmäßig, sodass sich auch keine Tröpfchen am Boden bilden. Zur Veranschaulichung haben wir den Roboter auch auf einer Holzfläche wischen lassen. Da es sich um einen empfindlicheren Untergrund handelt, nutzen wir die niedrigere Stufe der Wasserabgabe, wodurch keine Schäden befürchtet werden müssen.

    Der Aufbau des Wischtuches erntet aber leider ein bisschen Kritik. Es ist sowohl rechts, als auch links etwas von der Mitte abgesetzt, sodass es mit den Seiten nicht ganz den Boden berühren kann. Deswegen kommt der mittlere Teil des Tuches stärker zum Einsatz, was bei dem ein oder anderen Experiment auch negativ aufgefallen ist.

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    Pro Test hatte der Saugroboter wieder 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern. 

    Kaffeeflecken

    Die eingetrockneten Kaffeeflecken wurden vom Saug-Wisch-Roboter durch mehrmaliges Überfahren beseitigt. Es scheint, als würde die Wischfunktion ausnahmslos funktionieren. Der Schein trügt – der Test mit einem feuchten Küchenpapier zeigt, dass noch einiges an Kaffee auf der Fläche klebt. Für das bloße Auge ist das nicht sofort sichtbar.

    Saftflecken

    Bei den eingetrockneten Saftflecken wirkt die Fläche nach dem Wischen ebenfalls komplett sauber. Ob auch hier wieder eine Täuschung vorliegt? Wir testen es wieder mit einem feuchten Tuch. Tatsächlich ist eine rosa Verfärbung des Tuches zu erkennen, die aber um einiges leichter als beim Kaffee ist.

    Schuhabdrücke

    Die unbeliebten Fußabdrücke in unserem Testbereich sollen mit maximaler Wasserabgabe entfernt werden. Das scheint dem Roborock Roboter auch ganz gut zu gelingen, denn nach kurzer Zeit ist zumindest der innere Bereich sauber gewischt. Dass der Rand nicht perfekt gereinigt wird, wissen wir ja schon, aber das seitlich abgesetzte Wischtuch erschwert die ganze Situation noch um einiges.

    Fazit

    Wir würden den S6 Roboter nicht als Non-Plus-Ultra-Wischgerät bezeichnen, seine Wischfunktion dient eher als nettes Feature und kann bei regelmäßiger Verwendung auf leicht verschmutzten Böden Erleichterung schaffen. Schwere und vor allem eingetrocknete Verunreinigungen werden Sie mit dem Roboter aber nicht los, da ist ein herkömmliches Aufwischen wahrscheinlich sinnvoller.

    Was wir vermissen, ist die Regulierung der Wasserabgabe in drei Stufen, wie es bei anderen Roborock Robotern der Fall ist. Auch das Händische Einstellen der Feuchtigkeitsabgabe wirkt etwas altmodisch. Mit dem Wischtuch und dessen Funktionalität sind wir auch nicht so wirklich zufrieden, das hat uns bei den anderen Modellen von Roborock besser gefallen und auch besser funktioniert.

    Die Kombination aus Saug- und Wischroboter hebt den Roborock S6 natürlich gegenüber normalen Saugrobotern hervor. Bei leichten Verschmutzungen kann das Gerät die gründliche Reinigung für Sie übernehmen. Eine regelmäßige Anwendung wäre aber wichtig, da sonst eingetrocknete Flecken in den Räumlichkeiten verteilt werden.


    App

    Die Roborock App für Smartphones und Tablets ist wirklich verständlich aufgebaut und demnach auch einfach zu bedienen. Die Auswahl zwischen zahlreichen Funktionen und Einstellungen macht sie für die Nutzer noch ansprechender. Das Abspeichern von bis zu vier verschiedenen Etagen in ausführliche Grundrisskarten sorgt natürlich für Begeisterung.

    Zusätzlich können auch Zeitpläne erstellt und die Zusammenfassungen von Reinigungen eingesehen werden. Als wär das nicht schon arbeitserleichternd genug, bietet Roborock eine standortunabhängige Steuerung des Roboters an. Das bedeutet, egal wo Sie sich befinden, Sie können dem Roboter jederzeit Befehle erteilen.

    Hier sehen Sie eine Übersicht der App:

    So sieht das Hauptmenü der App aus.
    Die Einstellung Saugleistung kann direkt in der App vorgenommen werden. Die Feuchtigkeitsabgabe bei der Wischfunktion wird direkt am Tank reguliert.
    Die Erstellung von Sperrzonen und die Bearbeitung von Räumen und Abläufen erfolgt wieder direkt in der App.
    Das Register "Raum" ermöglicht ein Auswählen von einzelnen Räumen, die vom Roboter gereinigt werden sollen.
    Das Register "Sperrzonen" ermöglicht das Einzeichnen von Sperrzonen, unsichtbaren Wänden und wischfreien Zonen.
    Unter "Zone" können Sie einen eigenen Bereich in der Karte aufziehen, für den Reinigungsarbeiten erfolgen sollen.
    Die Reihenfolge, in der die einzelnen Räume gereinigt werden sollen, kann in der App festgelegt werden.
    Die Karte bietet ein Benennen aller Räume.
    Pro Reinigungsplan können Uhrzeit, Wochentage, Reinigungsmodus und Räume eingestellt werden.
    Es gibt keine begrenzte Anzahl an Reinigungsplänen, die erstellt werden können.
    Es können Karten für bis zu 4 verschiedene Etagen gespeichert werden.
    Es gibt auch die Möglichkeit den Roboter per Fernsteuerung zu navigieren.
    Die App stellt eine Zusammenfassung von abgeschlossenen Reinigungen zur Verfügung.
    Die Abbildung zeigt einen Reinigungsverlauf.
    Das Bild zeigt das Menü der Roborock App.
    Die Untergrunderkennung und die damit verbundene verstärkte Saugleistung ist automatisch aktiviert.
    Die App zeigt auch die verbleibenden Betriebsstunden der Roboterteile.

    Die Roborock App sorgt für eine benutzerfreundliche Bedienung und erinnert Sie sogar an anstehende Wartungen.


    Ausstattung

    Nach der einfachen Onlinebestellung erfolgte auch schon die prompte und zuverlässige Lieferung des Roboters. Beim Auspacken fiel uns auf, dass hier nicht nur die notwendigen Bestandteile, sondern auch zusätzliche Utensilien mitgeliefert wurden. Das hat uns natürlich sofort positiv beeindruckt, dass an einen Ersatz-Filter, ein zusätzliches Microfaser-Wischtuch und zehn Einweg-Wischtücher gedacht wurde.

    Das notwendige Zubehör und auch Ersatzteile befinden sich in der Verpackung.

    Vollständiger Lieferumfang:

    • Saugroboter mit Bürsten, Filter und Schmutzbehälter
    • Ersatzfilter
    • Halterung für das Wischtuch mit Wasserbehälter und 2 Microfaser-Wischtüchern
    • 10 Einweg-Wischtücher
    • 2 zusätzliche Wasserfilter
    • Ladestation mit Ladekabel und wasserdichter Matte
    • Bedienungsanleitung

    Die Lieferung erfolgt schnell und zuverlässig. Die Verpackung ist robust, schützt den Roboter und seine Bestandteile gut und enthält sogar noch zusätzliche Ersatzteile – das lässt uns staunen.


    Erste Inbetriebnahme

    Der Roborock S6 kann zwar ohne App genutzt werden, wir raten aber eher zu einer Inbetriebnahme in Verbindung mit der App um auch den vollen Umfang an Funktionen nutzen zu können.

    Ein freies Ein- und Ausfahren des Roboters in die Ladestation ist für eine fehlerlose Nutzung wichtig.

    Hier finden Sie eine Anleitung: 

    1. Ladestation mit der Rückseite an die Wand stellen und anstecken
    2. Seitlich der Ladestation sollten jeweils 0,5 m und vorne ungefähr 1,5 m frei bleiben
    3. Wasserdichte Matte mit Hilfe des Klebebands am Boden befestigen und danach auch die Ladestation an den Untergrund mit dem vorgefertigten Klebeband fest machen
    4. Roboter zum Laden an der Station platzieren
    5. Roborock App herunterladen und Konto erstellen
    6. Im Menü bitte „Saugroboter hinzufügen“ auswählen und den Roborock S6 bei Vorschlag auswählen – danach erfolgt die Eingabe der WLAN-Daten und eine Verbindung zum Roboter wird hergestellt
    7. Wird der Roboter nicht angezeigt bzw. vorgeschlagen, bitte Start- und Home-Taste gleichzeitig drücken bis „WLAN zurücksetzen“ zu hören ist – eine neue Verbindung wird hergestellt
    8. Zustimmung zur Benutzervereinbarung und zu den Datenschutzhinweisen ist noch ausständig

    Die Inbetriebnahme ist innerhalb kürzester Zeit erledigt und benötigt kein spezielles Wissen. Die Nutzung der App ermöglicht ein funktionsreiches Bedienen des Roboters.


    Steuerung

    Am Roboter selbst sind lediglich drei verschiedene Knöpfe zur Bedienung angebracht: die Start-Taste, die Home-Taste und die Punktreinigung. Für eine umfangreichere Bedienung wird die Roborock App empfohlen, da auch keine Steuerung über eine Fernbedienung möglich ist. Ob es nun um die Erstellung von Karten oder Sperrzonen geht, diese und alle weiteren Funktionen können nur über die App genutzt werden.

    Zusätzlich gibt es aber auch noch die Steuerung über Sprachbefehle in Verbindung mit einer Amazon Alexa. Dem mündlichen Starten oder Befehlen von anderen Aufgaben ist dadurch keine Grenzen mehr gesetzt.

    Es ist zwar denkbar, den Saugroboter täglich manuell zu starten und Befehle zu erteilen, in der Realität aber ziemlich unpraktisch. In der App finden Sie den Menüpunkt „Pläne“ in dem einzelne Zeitpläne erstellt werden können. Dem Roboter wird somit vorgegeben, welcher Raum zu welcher Zeit entsprechend zu reinigen ist. Dabei kann es sich um einmalige oder auf bestimmte Wochentage festgelegte Aufgaben handeln.

    Eine manuelle Steuerung wird heutzutage fast nicht mehr genutzt. Bequemer ist die Nutzung über die App oder die Sprachsteuerung via Amazon Alexa. In der App stehen dem Nutzer auch umfangreiche und arbeitserleichternde Funktionen zur Verfügung, wie zum Beispiel das Erstellen von Zeitplänen.


    Reinigungsmodi

    Ausbalanciert: Für einen normal verschmutzten Hartboden reicht dieser Standard-Modus vollkommen aus.

    Leise: Dieser Modus drosselt die Saugstärke auf 1.200 Pa herab und ermöglicht so eine sehr leise und vor allem energieschonende Reinigung.

    Turbo: Über der Standard-Einstellung (Ausbalanciert) befindet sich der Turbo-Modus. Er zeichnet sich durch eine höhere Saugstärke aus.

    Maximum: Für stärke Verschmutzungen raten wir zur Reinigung im maximalen Modus. Die Saugkraft wird hier auf das Maximum von 2.000 Pa erhöht, was aber auch zu einem schnelleren Akkuverbrauch führt. Ist die Untergrunderkennung aktiviert, wechselt der Saugroboter von selbst in den Maximum Modus, sobald er einen Teppich befährt.

    Alles: Mit diesem Modus kann dem Saugroboter die Reinigung eines gesamten Stockwerks befohlen werden.

    Raum: Durch die Auswahl von einzelnen Räumen in der Karte erfolgt dort eine explizite Reinigung.

    Zone: In der Karte können einzelne Bereiche durch Zonen eingezeichnet werden. Sobald diese Zone ausgewählt wird, erfolgt eine Reinigung für exakt diesen Bereich.

    Punktreinigung: Es wird eine 1,5 x 1,5 m große Fläche besonders gründlich vom Saugroboter gereinigt. Gestartet wird dieser Modus entweder durch die Taste am Gerät selbst oder über die App.

    Pin-and-Go: Dieser Modus schickt den Roboter zu einem genau ausgewählten Punkt.

    Fernsteuerung: Der Roboter kann auch mittels Fernsteuerung zu seinen Reinigungsbereichen navigiert werden. Das mag zwar auf den ersten Blick ziemlich nützlich erscheinen, wird aber im Alltag kaum verwendet.

    Nicht stören: In der Zeit von 22 bis 8 Uhr kommt es zu keiner Ausgabe von Sprachausgaben und es werden keine Reinigungsaufgaben ausgeführt. Die Betriebsanzeige wird gedimmt, sodass der Roboter nicht stört. Die Zeit kann aber je nach Belieben ausgewählt und geändert werden.

    Wasserstand: Die Abgabe von Wasser während der Wischfunktion wird durch einen Schieberegler am Tank bedient und kann in zwei verschiedenen Stufen erfolgen.

    Für jede Verschmutzung gibt es, durch die Auswahl an vielen verschiedenen Reinigungsmodi, die passende Reinigung.


    Pflege

    Für eine gleichbleibend starke Saug- und Wischleistung sollte der Roboter regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Nicht nur das Ausklopfen nach dem Entleeren von Filter und Schmutzbehälter ist wichtig, sondern diese beiden Utensilien sollten auch ungefähr alle zwei Wochen mal gut durch- und abgespült werden. Mit einem feuchten Tuch können auch die Sensoren von eventuellen Verunreinigungen befreit werden.

    Die Bürste sollte bei Bedarf enthaart und verschmutzte Wischtücher gewaschen werden. Für besonders stark verunreinigte Flächen empfehlen wir die Einweg-Wischtücher, die danach auch direkt entsorgt werden können.

    Durch das Wartungs-Register in der App werden Sie sogar darauf aufmerksam gemacht, wann Filter, Bürste oder die Sensoren gereinigt werden müssen und wie viel Zeit bis zum Austausch der Teile verbleibt. Für den Wassertank wurden direkt zwei neue Filter mitgeliefert, da diese nach ungefähr 3 Monaten schon das erste Mal gewechselt werden sollten.

    Eine gleichbleibend starke Reinigungsleistung kann nur durch eine regelmäßige Wartung des Roboters und dessen Teile erhalten werden.


    Gut zu wissen

    • Eine vollständige Akkuladung dauert beim Roborock S6 nur ungefähr 2 Stunden und 30 Minuten. Mit vollem Akku kann er sogar eine Fläche von bis zu 200 m² reinigen, ohne dabei zu stoppen.
    • Die Reinigung von Flächen über 200 m² ist ebenfalls kein Problem, denn bei zu niedrigem Akkustand fährt der Roboter selbstständig in die Ladestation und reinigt die fehlende Fläche nach ausreichender Ladung.
    • Im normalen Modus gelingt es dem Roboter 2 Stunden und 40 Minuten am Stück durch zu saugen. Durch einen Modus mit schwächerer Saugkraft kann die Laufzeit natürlich noch etwas erhöht werden. Umgekehrt muss der Roboter aber auch früher zurück in die Ladestation, wenn ein Modus mit besonders starker Leistung verwendet wird.
    • Die Lautstärke misst im normalen Modus lediglich zwischen 62 und 64 Dezibel. Das ist im Vergleich zu anderen Robotern sehr leise und sorgt für keinen störenden Klang – im Gegenteil, der Sound ist sogar als relativ angenehm zu empfinden. Das liegt wohl an der von Roborock verwendeten Lärmunterdrückung, mit der die Geräusche in weicheren und somit angenehmeren Sound umgewandelt werden.

    Preisverteilung unter den Saugrobotern

    Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.


    Vorteile

    • Grundrisskartenerstellung für bis zu 4 Etagen
    • besonders ausgereifte Navigation
    • Saugleistung auf Hartboden sehr stark
    • Kombination aus Saug- und Wischfunktion
    • Lieferung enthält Ersatzteile
    • sehr lange Laufzeit
    • Extra-Werkzeug zur Enthaarung der Bürsten

    Nachteile

    • unpraktische Regulierung von Wasserabgabe
    • Wischtuch ist nicht sehr praktisch
    • Saugergebnisse auf Teppichböden könnten besser sein

    Unser Fazit

    Der Roborock S6 gehört auf alle Fälle zu den Robotern der höheren Klasse. Die Saugleistung auf Hartböden war durchgehend ausgezeichnet und konnte uns voll und ganz überzeugen. Bei den Teppichen war die Leistung leider nicht ganz so gut, würde aber für Haushalte mit einer normalen Teppichmenge ausreichen. Werden aber viele Teppiche, vor allem mit hohem Flor, verwendet, wäre der Roomba e5158 von iRobot wohl eine bessere Alternative. Wir würden aber trotzdem eher zum Roborock S6 raten, da er mit weitaus mehr Funktionen ausgestattet ist und eine bessere Gesamtleistung als der Roomba Roboter erreicht. Schlussendlich muss die Entscheidung aber nach persönlichen Kriterien getroffen werden.

    Die Wischfunktion ist zwar eine nette Draufgabe, durch die seitlichen Absetzungen am Wischtuch aber nicht gut ausgearbeitet. Hier kann der Roborock Mitstreiter S6 MaxV auf jeden Fall mit einer besseren Wischperformance punkten.

    Was uns aber sehr gut gefallen hat, war die Mitlieferung von zusätzlichen Ersatzteilen und die besonders intelligente und ausgereifte Navigation. Er bietet zahlreiche Funktionen und Reinigungsmodi an. Trotzdem müssen wir zugeben, dass das S5 Max Roborock Modell sogar einen noch größeren Umfang an Funktionen aufweist. Zwischen diesem und dem S6 Roboter ist preislich nicht mehr so viel Unterschied, die Kaufentscheidung sollte also gut durchdacht sein.


    Gesamtbewertung

    Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.

    Kriterium Gewichtung Bewertung
    Navigation & Hindernisse 30 % 91,3 %
    Navigation im Raum 40 % 94 %
    Hinderniserkennung 30 % 89 %
    Funktionen 30 % 90 %
    Reinigung Hartböden 30 % 93,9 %
    Reinigungsleistung 50 % 97 %
    Reinigung Haare 20 % 88 %
    Ecken & Kanten 20 % 95 %
    Reinigung Katzenstreu 10 % 88 %
    Reinigung Teppiche 15 % 81 %
    Florloser Teppich 35 % 69 %
    Kurzflorteppich 35 % 93 %
    Hochflorteppich 30 % 81 %
    Wischleistung 15 % 70,5 %
    Wischleistung im Alltag 50 % 85 %
    Hartnäckige Flecken 20 % 80 %
    Ecken & Kanten 15 % 80 %
    Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
    Benutzerfreundlichkeit 10 % 93,4 %
    Verarbeitung 10 % 93 %
    Lieferumfang 10 % 93 %
    Bedienung 30 % 96 %
    Laufzeit & Ladezeit 20 % 97 %
    Lautstärke 10 % 96 %
    Wartung & Pflege 20 % 85 %
    Gesamtbewertung 87.63 %

    Häufig gestellte Fragen

    Wie unterscheiden sich der Roborock S6 und der Roborock S6 MaxV?

    Der S6 kommt eindeutig besser auf Teppichen zurecht. Die Reinigung solcher Untergründe fällt ihm um einiges leichter. Dafür bietet der S6 MaxV aber eine bessere Wischleistung und erzielt auch mehr Punkte bei der Navigation und Hindernisbewältigung. Es handelt sich aber bei beiden Modellen um sehr hochwertige und ausgereifte Produkte. Bei der Entscheidung für ein Modell kommt es immer auf das überwiegende Aufgabengebiet an.

    Wie erfolgt die Steuerung des Roboters?

    Der Roboter ist mit drei Tasten direkt am Gerät ausgestattet, mit denen der Start des Roboters und auch die Punktreinigung veranlasst werden können. Für die Nutzung weiterer Funktionen wird aber zu der Roborock App geraten. In ihr können auch diverse Zeitpläne erstellt werden, den den Reinigungsalltag erleichtern können. Eine Sprachsteuerung über eine Amazon Alexa ist aber beim Roborock S6 ebenfalls möglich. Man sieht also, dass es sich hier um ein top-ausgestattetes Gerät handelt.

    Warum fällt dem S6 von Roborock das Reinigen von Ecken und Kanten so schwer?

    Aufgrund seiner Form kommt der Saug-Wisch-Roboter, wie auch alle anderen runden Roboter, nicht so gut an Ecken und Kanten ran. Bei der Wischfunktion kommt aber auch noch das seitlich abgesetzte Wischtuch hinzu, was es dem Roborock Roboter noch schwieriger macht, den Randbereich zu reinigen. Für eine exakte Ecken- und Kantenreinigung sind D-förmige Roboter wohl besser geeignet.

    Für wie viele Etagen kann der Roboter verwendet werden?

    Der Roborock S6 erstellt in der App eine Grundrisskarte für die verschiedenen Räumlichkeiten. Pro Etage wird ein neuer Grundriss gescannt und in der Karte abgespeichert, wobei hier die Erstellung von Karten für bis zu vier verschiedene Stockwerke möglich ist. Wie groß der Haushalt ist, ist dafür nicht wichtig. Mit vollem Akku kann der Roboter im normalen Modus ganze 200 m² saugen. Bei größerer Fläche fährt er zwischendurch in die Ladestation und beendet die Reinigung nach ausreichender Aufladung.


    Technische Merkmale

    Hersteller
    Roboter-TypSaug-Wisch-Roboter
    Hartböden
    Teppiche
    Erscheinungsdatum2019
    Erhältliche FarbenSchwarz, Weiß
    Navigationsystematisch + Kartierung
    Reinigungszeit 80 m²1 h
    Von uns empfohlene Flächeunbegrenzt
    Multi-Raum tauglich
    Max. Schwellenhöheca. 1.6 cm
    Schwarze Fliesen/Teppiche
    Für Haustiere/viele Haare geeignet
    Akku-Laufzeit2 h 40 min
    Ladezeit bei leerem Akku2 h 30 min
    Aufladen überLadestation (automatisch)
    Akku Technologie5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
    Lautstärke62 - 64 dB
    ReinigungsprogrammeLeise, Ausbalanciert, Turbo, Max, Alles, Raum, Zone, Punktreinigung, Pin-and-Go, Fernsteuerung, Nicht stören, Wasserstand
    Saugleistung verstellbarja
    Teppicherkennung
    Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
    Hauptbürste
    Breite der Hauptbürste17 cm
    Staubbehältervolumen480 ml
    Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
    Wischfunktion
    Wassertankvolumen140 ml
    Befeuchtung des Wischtuchs durchTropchmechanismus
    Wassermenge regulierbarja
    Spart Teppiche beim Wischen aus
    Steuerung überApp, Roboter, Sprachbefehle
    Appsteuerung
    SprachsteuerungAmazon Alexa
    Kartenerstellung der Räumlichkeiten
    Speichert mehrere Etagen in Karte
    Sperrzonen
    Nicht-Wisch-Zonen
    Bereichsreinigung
    AbsturzsensorInfrarot-Sensoren
    EntfernungssensorInfrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor
    Sensor für smarte Navigation
    Objekterkennung (Kamera/Laser)
    Absaugstation
    Motorleistung58 W
    Saugleistung2000 Pa
    Maße35 x 35 x 9,7 cm
    Gewicht3.6 kg
    Zubehör
    • Ladestation
    • Ladekabel
    • Schmutzbehälter mit Filter (im Gerät)
    • Ersatzfilter
    • 2 Wischtücher
    • 10 Einweg-Wischtücher
    • Wischtuchhalterung mit Tank
    • Ersatz-Wasserfilter
    • wasserdichte Matte


    Kundenerfahrungen

    Erfahrungsberichte

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