Fazit zum Roomba 698: Günstig aber gut, geht das?
Das US-amerikanische Unternehmen iRobot hat bei der Entwicklung des Roomba 698 Saugroboters sehr auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet. Obwohl sich das Produkt eher im unteren Preissegment befindet, wurde es mit einem dreistufigen patentierten System zur Reinigung ausgestattet. Mit seiner besonderen Reinigungsmethode soll er Verschmutzungen von allen Untergründen lösen, aufwühlen und einsaugen – dabei ist es völlig egal, ob sich der Schmutz auf Teppich, Hartboden oder sonstigen besonderen Untergründen festgesetzt hat.
Testvideo
Wird dieser Saugroboter unterschätzt?
Natürlich wird iRobot alle seine Saugroboter hervorheben und loben, was sollte ein Hersteller auch anderes tun. Auf solche Aussagen darf man sich bei der Kaufentscheidung aber keineswegs zu 100 % verlassen. Um Ihnen ehrliche und transparente Ergebnisse darlegen zu können, haben wir den Saugroboter verschiedene praxisnahe Tests absolvieren lassen. Nach einem genauen Blick auf unseren Testbericht und das zusammengefasste Video, können Sie mit Sicherheit sagen, ob der Roomba 698 Ihren Ansprüchen gerecht wird.
Navigation, Hindernisse & Sensoren
Der Roomba 698 arbeitet mit einer iAdapt Navigation und speziellen Sensoren, die ihm bei der Orientierung in Räumen verhelfen sollen. In der Praxis funktioniert das eher weniger, der Roboter fährt den Raum in chaotischer Linienführung ab und reinigt die verschmutzten Flächen ohne Strategie.
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Wie der iRobot Roomba 698 sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.
Es wird zwar im Chaos-Prinzip gereinigt, in Verbindung mit der entwickelten Dirt Detect Technologie darf man die Leistung des Roboters aber nicht unterschätzen. Diese funktioniert nämlich einwandfrei – es werden besonders stark verschmutzte Stellen erkannt und daraufhin besonders gründlich gesaugt. Er arbeitet hier mit der gezielten Spot-Reinigung.
Nach ungefähr 29 Minuten kehrt der Roboter an seine Ladestation zurück und erklärt die Aufgabe somit für abgeschlossen. Es wurde der gesamte Raum abgefahren, auch der Bereich unter Tisch und Sesseln wurde gesaugt, sodass am Ende nur noch sehr wenige Sägespäne übrig sind. Diese Rückstände sind fast nicht der Rede wert, sodass sich im Gesamten eine wirklich sehr gute Leistung ergibt. Wir sind zufrieden.
Wenn ein Gegenstand berührt wurde, hat sich der Roboter nicht aus der Ruhe bringen lassen und entlang dessen Kanten weiter gesaugt – das hat uns wirklich positiv überrascht. Weniger erfreulich war dafür das gelegentliche Festhängen des Roboters zwischen Sesselbeinen. Bis er aus der Situation befreit wird, kann er seine Reinigungen nicht weiter ausführen. Man wird in der App sogar darauf hingewiesen, dass der Roomba 698 in Schwierigkeiten steckt und Hilfe benötigt.
Sperrzonen
Sollen bestimmte Flächen vom Reinigungsdurchgang des Roboters ausgenommen werden, kann man darüber Sperrzonen erstellen. iRobot setzt bei seinen Robotern dabei auf die Verwendung von Dual Mode Virtual Wall® Barrier Modulen. Leider sind die Module aber nicht im Umfang der Lieferung enthalten, sodass wir sie nach bestellen müssen.
Die schwarzen Modul-Boxen werden mit Batterien geladen und können nach Belieben im Raum platziert werden. Jedes platzierte Modul kann in zwei unterschiedlichen Varianten angewendet werden:
Virtual Wall-Modus: Setzt man das Modul in einer Türöffnung oder einem Durchgang ab, wird eine 3 m lange virtuelle Wand erstellt. Die ist zwar nur für den Roboter sichtbar, sorgt aber für eine Abgrenzung des nächsten Raumes. Der Roboter kann die Öffnung nicht durchqueren und dreht um. In unserem Test hat dieser Modus ohne Probleme funktioniert.
Halo-Modus: Nach der Platzierung bildet sich ein 1,2 m großer virtueller Kreis um das Modul herum. Der Roboter kann die Fläche im Kreis nicht erreichen, was sich vor allem zur Abgrenzung von Futter- oder Trinknäpfen der Haustiere eignet. Unser Test liefert den Beweis: Die um das Modul übrig gebliebenen Sägespäne zeigen die Wirkung des Halo-Modus, der Roboter kann den Kreis nicht befahren.
Hindernisse am Boden
Die im Roboter eingebauten Sensoren sollen ihn bei der Erkennung von Hindernissen unterstützen und ihm im besten Fall ein kontaktloses Ausweichen ermöglichen. Theorie ist nicht gleich Praxis! Wir wollen es wissen und haben in einer unserer Testräumlichkeiten verschiedene Gegenstände platziert und den Roboter zum Saugen losgeschickt.
Schade, es wurde kein einziges Hindernis erkannt und dementsprechend auch nicht ausgewichen. Der Türstopper wurde berührt, die Flasche sogar komplett umgeschmissen. An der Vorderseite des Roboters befindet sich aber ein Bumper, sodass die Berührungen zumindest eher sanft ausgehen.
Der kleine Teppich und das platzierte Kabel wurden durch den ganzen Raum gezogen. Die beiden Dinge haben sich total in der Bodenbürste verfangen, sodass wir sie daraus lösen mussten. Somit ist klar, dass die verbauten Sensoren nicht ausreichend für eine verlässliche Hinderniserkennung sind.
Auf die Hinderniserkennung des Roomba 698 Saugroboters kann man sich nicht verlassen. Es sollten womöglich alle Gegenstände vom Boden entfernt werden, vor allem leichte Hindernisse, die einfach mitgezogen werden. Das Erstellen von Sperrzonen wäre aber auch eine Möglichkeit, die Gegenstände vorm Roboter zu beschützen.
Häufchen-Erkennung
Mit Hunden im Haushalt kann es gerade am Anfang dazu kommen, dass hier und dort ein Häufchen hinterlassen wird. Werden solche Haufen vom Roboter dann auch noch überfahren, führt das zu einem Desaster und sehr sehr viel Arbeit. Es gibt zwar heutzutage schon den ein oder anderen Saugroboter, der mit einer Funktion zur Häufchen-Erkennung ausgestattet ist, der Roomba 698 enthält aber keine derartigen Hinweise auf so ein Feature. Getestet wird es trotzdem!
Der Roboter hat leider alle Fake-Häufchen überfahren und mitgezogen. Die Fälschungen in unterschiedlicher Größe, Farbe, Form und Konsistenz haben das Gerät nicht zum Anhalten oder Ausweichen animiert. Hätte es sich hier um echte Häufchen gehandelt, könnte man von einer Riesenschweinerei ausgehen.
Höhenüberwindung
Niemand will einen Saugroboter, den man von einem Raum in den nächsten tragen muss, weil die Türschwelle nicht von selbst überquert werden kann. Wir haben uns deshalb auch auf die Überwindung von Höhen fokussiert. Die 2 cm dicke Platte ist für den Roboter keine große Sache, er überfährt sie problemlos. Bei höheren Barrieren ist der Roomba 698 leider machtlos, er schafft es nicht sie zu befahren und dreht um.
Unterfahren von Möbeln
Nicht nur das selbständige Über- sondern auch das Unterfahren von Höhen ist bei einem guten Saugroboter wichtig. Wir haben deshalb unterschiedlich hohe Möbelstücke simuliert, unter denen der Roboter saugen soll. Das Gerät selbst ist 9,4 cm hoch und kann somit kleinere Zwischenräume nicht reinigen. Ist der Bodenabstand zu den Möbeln höher als seine eigene Größe, hat Staub und Schmutz hier keine Chance mehr.
Absturzsicherheit
Die neu entwickelten Saugroboter verfügen alle über Absturzsensoren, die Abgründe erkennen und das Gerät zum Wechsel der Fahrtrichtung zwingen. Theoretisch wird dem Roomba 698 auch diese Funktion zugesprochen, mit einem kleinen Schrank haben wir das aber auch praktisch getestet. Hier besteht absolute Sicherheit vor einem Absturz! Der Roboter reinigt dicht bist zur Kante und kehrt aber rechtzeitig wieder um. Der Roomba 698 Roboter kann also bedenkenlos vor Treppen oder sonstigen Abgründen eingesetzt werden – es gibt keinen Grund zur Annahme, dass er hinunterfällt.
Schwarze Böden
Gerade online lest man in diversen Foren oft von Saugrobotern, welche auf schwarzen oder dunklen Untergründen ihre Arbeit verweigern. Es wird vermutet, dass sich solche streikenden Roboter nicht auf dem dunklen Boden zurecht finden und sich aus Sicherheitsgründen gleich ausschalten. Die Ursache dafür sollen wohl die verbauten Absturzsensoren sein. Obwohl in unseren gesamten Testräumlichkeiten schwarze Fliesen verlegt sind, konnten wir beim Roomba 698 nicht annähernd ein Problem mit seiner Orientierung darauf feststellen – er lässt sich bei seinen Aufgaben nicht durch die Farbe des Untergrunds beeinflussen.
Untergrunderkennung
Eine höhere Saugleistung bringt auch mehr Sauglärm mit sich. Der Lärmpegel des Roomba 698 Roboters bleibt aber beim Auffahren auf den Teppich gleich! Er besitzt demnach keine Untergrunderkennung und saugt stets mit gleichbleibender Leistung weiter. Es ist zwar schade, dass der Roboter seine Saugstärke nicht automatisch an den Untergrund anpasst, das sagt aber noch nichts über seine Leistung aus.
Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern
Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!
Der Roomba 698 fährt den Raum zwar in chaotischer Fahrweise ab, eine gründliche Reinigung darf man trotzdem erwarten. Voraussetzung dafür ist aber, dass mögliche Hindernisse im Vorhinein entfernt wurden, erkannt werden sie nämlich vom Roboter nicht. Aufgrund der fehlenden Untergrunderkennung saugt der Roboter auf Teppichen und harten Böden mit gleicher Leistung.
Saugtest auf Hartböden
Jetzt geht’s ans Eingemachte! Wir testen den Roomba 698 auf seine Saugleistung auf harten Böden. Grundsätzlich punktet er im Vergleich zu anderen Geräten nicht allein mit seiner Saugstärke, das können wir vorab schon sagen. Bei ihm macht es eher die Kombination aus Saugleistung und Bürstenreinigung aus.
Er besitzt nämlich eine Gummibodenwalze, die den Dreck vom Boden lösen und zur nächsten haarigen Bürste befördern soll. Von der Borstenbürste aus wird der Schmutz direkt eingesaugt. Zur Unterstützung gibt es auch noch eine seitliche Bürste, die den beiden Hauptwalzen zuspielen soll. Mal sehen, wie sich das Konzept auf die Tests auswirkt – unterschätzen darf man diesen Roomba Roboter aber auf keinen Fall.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Kaffeebohnen
Erster Test und das dafür erwartetete Ergebnis wurde übertroffen! Der iRobot Roomba 698 reinigt die Testfläche schnell und vor allem gründlich – es macht sich auch die integrierte Dirt Detect Technologie bemerkbar. Letztendlich hatten die Kaffeebohnen keine Chance, nur 4 Stück der Gesamtmenge blieben übrig, wobei sich gleich 3 davon in der gleichen Ecke versteckten. Das ist mal eine Ansage – die 4 Böhnchen werden auch von der Waage nicht mal wahrgenommen. Klasse!
Leinsamen
Der innere Teil der Fläche wurde sehr gut gereinigt, teilweise nutzte der Roboter sogar den Spot-Reinigungs-Modus um einzelne Stellen besonders intensiv zu saugen. Uns ist aber aufgefallen, dass die Samen teilweise aus dem Testbereich geschleudert wurden und die Seitenbürste im Randbereich auch keine große Hilfe war. Das erklärt auch die Überbleibsel in den Ecken und an den Rändern. Am Ende ergibt sich aber trotzdem ein gutes Saugergebnis – der Rooomba 698 hat tüchtig gearbeitet.
Sand
Den verteilten Sand mit einer Körnung von 0,4 – 1,2 mm zu beseitigen, erwies sich schon als schwieriger. Er wurde zwar nicht aus dem Testbericht geschleudert, dafür aber in die Ecken gedrängt, wo er für den Roboter nicht mehr erreichbar war. So kommt es auch, dass nach den 5 Minuten die Fläche zwar sauber gesaugt ist, die Ecken aber komplett mit Sandresten versehen sind.
Haare
Durch den starken Lüfter an der Unterseite des Saugroboters werden ein paar Haare aus der Testfläche geblasen. Ansonsten wurde der Testbereich gründlich von der verteilten Haarmenge befreit. Ein Blick auf die Rückseite des Geräts zeigt aber, dass sich der Großteil in den Bürsten verfangen hat und nur ein geringer Anteil im Saugbehälter befindet. Von der Seitenbürste und der Gummibodenwalze können die Strähnen einfach und schnell getrennt werden, die Borstenbürste muss hingegen mühselig enthaart werden.
Tierhaare
Nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere tierischen Freunde verlieren ab und an ihre Härchen, weshalb ein Saugroboter nützlich wäre. Erneut bläst der Lüfter einige Haare aus dem Testbereich. Nach der zur Verfügung stehenden Zeit wurden die übrig gebliebenen Tierhaare aber alle vom Roomba 698 eingesaugt. Die Tierhaare sind aber im Vergleich zu menschlichem Haar relativ kurz und können sich deshalb auch nicht in den Bürsten verfangen – sie landen allesamt im Saugbehälter.
Katzenstreu
Wer Besitzer einer Katze ist, kennt die nervige Reinigungsarbeit mit der, um das Katzenklo, verteilten Katzenstreu. Leider kann der Roomba 698 nicht für Erleichterung schaffen. Der überwiegende Teil wurde zwar eingesaugt, damit sind wir aber nicht zufrieden. Der Saugroboter hat die Streu teilweise auf den Fliesen verteilt und beim Überfahren zerdrückt, sodass der Boden noch zusätzlich staubig wurde. Wir mussten danach noch feucht aufwischen und hatten mehr statt weniger Arbeit.
Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden
Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete iRobot Roomba 698 ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.
Fazit
Für seine Preisklasse hat der Roomba 698 von iRobot wirklich gut abgeschnitten. Er hat bei unseren Hartbodentests sogar bessere Ergebnisse erreicht, als seine teureren Mitstreiter Roomba 976 und Roomba 981. Für uns ist klar: Wird ein günstiger, aber trotzdem guter Saugroboter gesucht, ist der Roomba 698 zu empfehlen. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket und die Leistungen sind stärker als bei vielen anderen Geräten.
Das starke Gebläse müssen wir eher negativ hervorheben. Haare werden durch den Lüfter verweht und im Raum verteilt und lange Strähnen müssen zeitraubend aus der Borstenbürste herausgezupft werden. Die Konkurrenten Roomba 981 und Roomba 976 sind nicht mit so einem starken Lüfter, dafür aber mit zwei Gummibodenwalzen ausgestattet, sodass das Enthaaren von Borstenbürsten entfällt – das ist aber auch der einzige Aspekt auf Hartbodentests, bei dem sie die Nase vorne haben.
Mit der Saugleistung auf Hartboden kann der Roomba 698 auf voller Länge überzeugen. Aufgrund des niedrigen Preises darf das Gerät nicht unterschätzt werden.
Saugtest auf Teppichen
Auf den Hartböden hat der Roboter ordentlich vorgelegt – kann er an dieser Saugleistung auch auf Teppichen festhalten? Die Kombination aus den beiden Bürsten und der Gummibodenwalze und die dadurch anwendbare Technik hört sich auf jeden Fall vielversprechend an.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Florloser Teppich
Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.
Kaffeebohnen
Der Saugroboter hat bei der Beseitigung der Kaffeebohnen wieder einen sehr guten Job erledigt. Nur 3 zurückgebliebene Bohnen konnten wir in den Ecken des Teppichs finden. Sehr stark – der Rückstand ist noch geringer als auf dem Hartboden!
Leinsamen
Vom inneren Teil der Testfläche konnte der Roomba 698 die Leinsamen gut entfernen. Im Randbereich sieht das leider anders aus: Die Bodenbürste und -walze sind nicht breiter als der Roboter selbst und reichen deswegen auch nicht ganz an die Ränder und in die Ecken. Das ist auch auch für die dort übrig gebliebene Menge an Leinsamen ausschlaggebend.
Sand
Der Sand setzt sich ziemlich schnell in den Vertiefungen des Teppichbodens ab und versucht dem Roboter zu entkommen. Der Saugroboter fuhr den Teppich mit all seiner Saugkraft ab und bemühte sich um jedes einzelne Sandkörnchen. Am Ende der zur Verfügung stehenden Zeit mussten wir aber akzeptieren, dass die Saugkraft für die Beseitigung der abgesetzten Verschmutzung einfach nicht ausreicht. Auf einzelnen Stellen war der Untergrund noch ziemlich stark mit Sand bedeckt, was wir aber bei anderen Geräten noch schlimmer in Erinnerung haben.
Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich
Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.
Kurzflorteppich
Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen
Es scheint so, als würde der Roomba 698 Saugroboter keinen ernstzunehmenden Gegner in den Kaffeebohnen sehen. In 5 Minuten wurde der Hochflorteppich so gründlich abgesaugt, dass am Ende lediglich 6 Bohnen übrig blieben. Das ist wieder ein super Ergebnis!
Leinsamen
Obwohl sich die kleinen Leinsamen versuchten an den Teppichfasern festzuhängen, hat der Roomba 698 nicht aufgegeben und demnach auch fast alle Samen entfernt. Minimale Rückstände sind wieder in den Ecken zu sehen.
Sand
Den feinen Sandkörnern fällt es natürlich noch einfacher, sich zwischen den Teppichfasern zu verstecken. Der Saugroboter zeigt aber kein Erbarmen und reinigt auch hier so gut wie möglich. Der Randbereich wird von der gründlichen Reinigung ausgespart, was wieder auf die kurzen Bürsten zurückzuführen ist. Im Großen und Ganzen aber eine solide Leistung.
Haare
Die verteilten Haarsträhnen wurden schon nach ungefähr 2 Minuten vom Saugroboter Roomba 698 beseitigt. Leider hat sich der Großteil davon wieder in den Bürsten verfangen. Bei der Seitenbürste und der Gummibodenwalze nicht weiter schlimm, bei der Borstenbürste ist das Enthaaren aber eine mühsame Angelegenheit. Es sollte auch im Alltag immer wieder darauf geachtet werden, dass die Bürste nicht mit verhedderten Haaren verstopft ist.
Tierhaare
Bei den Tierhaaren macht sich das starke Gebläse des Lüfters wieder bemerkbar und verweht einige Härchen. Ansonsten wurde aber die komplette Teppichfläche rein gesaugt, sodass wir mit dem Endergebnis zufrieden sind.
Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich
Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.
Hochflorteppich
Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.
Kaffeebohnen
Bei diesem Test ist uns sofort aufgefallen, dass der Roomba 698 im Vergleich zu anderen Geräten keine Probleme mit der Fortbewegung auf diesem Teppich hat. Er fährt darauf genauso schnell wie auf den anderen Untergründen – das sticht sehr positiv hervor. Während die innere Fläche wieder einwandfrei abgesaugt wurde, haben wir im Randbereich und in den Ecken schon mit Rückständen gerechnet. Diese sind aber erneut so minimal, dass ein tolles Ergebnis nicht davon beeinflusst wird.
Leinsamen
Es war sicher keine leichte Aufgabe und der Roboter war auch sehr bemüht, sodass die Innenfläche auch komplett sauber wurde. In den Ecken und an den Rändern blieben wieder ein paar wenige Leinsamen zurück. Die Leistung ist im Vergleich zu anderen Geräten aber wirklich gut.
Sand
In unserem gesamten Testverfahren ist Sand aus dem Hochflorteppich zu saugen wohl die härteste Aufgabe. Auf den ersten Blick scheint es so, als wär es dem Roomba 698 gelungen, den gesamten Sand zu entfernen. Bei genauerer Betrachtung stellen wir aber ziemlich schnell fest, dass lediglich die Oberfläche so gründlich gereinigt wurde. Die Sandkörner konnten sich zwischen den Teppichfasern verstecken und dem Roboter entkommen. Gerade im Randbereich sind stärkere Sandverschmutzungen zu finden, das ist aber mittlerweile nichts mehr neues für uns. Wir müssen aber zugeben, für diese schwierige Angelegenheit hat der Roomba Saugroboter wirklich gute Arbeit geleistet!
Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich
Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der iRobot Roomba 698 im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.
Fazit
Wir hätten mit allem gerechnet, aber nicht mit so einer Saugleistung auf Teppichen! Der Roomba 698 hat uns wirklich überrascht und konnte auch auf weichem Untergrund mit besseren Ergebnisse glänzen, als einige teurere Modelle von iRobot. Mit seiner Anstrengung, Leistung und dem günstigen Preis stiehlt der iRobot Roomba 698 einigen Geräten die Show – Chapeau!
Außerdem hatte er überhaupt keine Probleme, sich auf Hochflorteppichen fortzubewegen. Das liegt wohl an der Kombination aus Borstenbürste und Gummibodenwalze. Schade ist nur, dass diese Bürste und Walze nicht über seine eigene Breite hinausgehen und dadurch fast immer Reste im Randbereich und in den Ecken bleiben. In seiner Preisklasse liegt er mit Sicherheit aber ganz weit vorne.
Der Roomba 698 ist gut für die Reinigung von Teppichen aller Art geeignet. Er beseitigt immer den Großteil der Verschmutzungen, lediglich am Rand bleiben ab und zu Schmutzreste zurück.
App
Der Roboter kann für eine eingeschränkte Nutzung auch ohne App bedient werden. Wer aber alle Funktionen in Anspruch nehmen möchte, dem raten wir zum Download der iRobot-HOME-App.
Mit der App kann man dem Roboter einen Zeitplan vorgeben, wann er was reinigen soll oder ihn sogar von unterwegs aus starten. Des weiteren kann eine abgeschlossene Aufgabe oder Reinigung immer im Verlauf kontrolliert werden. An die Wartungen oder Pflege des Geräts muss man nicht mehr selbst denken, die App weist Sie direkt darauf hin, falls etwas zu tun is. Außerdem werden auch Dienste angeboten, die im alltäglichen Leben sehr nützlich sein können. Dazu zählt zum Beispiel die besonders gründliche Reinigung bezüglich der bevorstehenden Saison für Allergiker.
Hier sehen Sie eine Übersicht der App:
Für die Bedienung des Roboters ist die App nicht zwingend erforderlich, aber sehr ratsam. Sie erweitert den gesamten Funktionsumfang und bietet so zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten an.
Ausstattung
Die Lieferung erfolgt zwar vollständig, der Umfang ist aber auf das Notwendigste beschränkt. Zum einen ist da der Saugroboter mit bereits eingesetzten Akku, Filter und Bürsten und zum anderen die Ladestation inklusive Netzkabel. Wie schon angesprochen, müssen die Dual Mode Virtual Wall® Barrier Module extra bestellt werden.
Beim Öffnen der Verpackung fiel uns sofort auf, dass der Roomba 698 Saugroboter nicht ganz so qualitativ hochwertig verarbeitet wurde, wie die anderen iRobot Modelle. Die Aufmachung und das Design haben aber keinen Einfluss auf die Leistung, wie wir bei unseren Saugtests bereits beweisen konnten. Außerdem möchten wir auch an diesem Punkt nochmal auf den günstigen Preis hinweisen – iRobot musste die Kosten ja an irgendeiner Stelle einsparen, wenn die Leistung gleichbleibend gut sein soll.
Vollständiger Lieferumfang:
- Saugroboter
- Ladestation inklusive Ladekabel
Die Lieferung erfolgte innerhalb weniger Tage, war vollständig und fehlerlos. iRobot hat beim Roomba 698 aber komplett auf Zusatz- oder Ersatzzubehör verzichtet.
Erste Inbetriebnahme
Wer den Roboter ohne App bedienen möchte, drückt direkt am Gerät den „Clean-Button“ – das Gerät startet mit dem Saugen.
Für eine komfortablere Nutzung raten wir zum Download der App. Alles was dafür benötigt wird, ist ein Smartphone oder Tablet und ein funktionierendes WLAN. Die Inbetriebnahme ist mit Hilfe unserer Anleitung innerhalb kürzester Zeit erledigt.
Hier finden Sie eine Anleitung:
- Ladestation mit Rückseite an die Wand stellen und anstecken – Achtung: vor der Ladestation bitte 1,2 m und seitlich bitte 0,5 m Abstand lassen
- Roboter an die Ladestation anstellen und aufladen lassen
- im App Store oder Google Play Store die iRobot-HOME-App suchen und herunterladen
- App öffnen und auf Roomba klicken und Saugroboter auswählen
- WLAN-Daten eingeben und Roomba Roboter nach Belieben benennen
- Spot- und Home-Taste gleichzeitig drücken, bis ein Signal ertönt
- zu WIFI-Einstellungen wechseln, dort das vorgeschlagene Roomba Netzwerk auswählen
- zurück in der App wird Verbindung hergestellt, danach ist der Roboter zum Saugen bereit
Die App unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme des Saugroboters, in dem ein Schritt nach dem anderen erklärt wird. Dafür ist kein spezielles Know-How notwendig.
Steuerung
Der Roboter kann entweder über den Knopf direkt am Gerät oder über die App gestartet und zurück zur Ladestation geschickt werden. Will man die Spot-Reinigung auswählen, kann das nur über die dafür vorgesehene Taste am Roboter erfolgen.
Eine Steuerung via Fernbedienung steht beim Roomba 698 nicht zur Auswahl. Dafür ist es aber möglich, in Verbindung mit einem Google Home Gerät oder einer Amazon Alexa Sprachbefehle zu erteilen.
Praktisch ist, dass in der App ein Zeitplan erstellt werden kann. Das bedeutet, es werden beliebige Startzeiten für jeden Tag in der Woche festgelegt, zu denen der Roboter seine Reinigung beginnt. So erspart man sich ein manuelles Starten des Roboters. Für besonderen Komfort sorgt die Smart Home Integration – es wird ein automatisches Starten der Saugdurchgänge veranlasst, sobald Sie das Haus verlassen.
Für den Alltag ist so ein Zeitplan oder eine Smart Home Integration sehr praktisch und nimmt Ihnen auch wieder ein Stück Arbeit ab.
Der iRobot Roomba 698 kann sowohl über die direkten Tasten, über die App als auch über Sprachbefehle gesteuert werden. Die Erstellung von Zeitplänen sorgt für eine noch angenehmere Einsetzung des Geräts.
Reinigungsmodi
Beim Roomba 698 können nur zwei verschiedenen Reinigungsmodi angewendet werden. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, kann jeder selbst entscheiden.
Saugmodus: In diesem Modus reinigt der Roboter durchgehend mit gleichbleibender Saugleistung. Egal ob auf Teppich oder Hartböden, die Saugstärke verändert sich nicht und kann auch nicht durch Einstellungen angepasst werden. Wird eine Reinigung aufgrund von zu niedrigem Akku abgebrochen, fährt der Roboter in seine Ladestation und bringt die Aufgabe nach ausreichender Ladung zu Ende.
Spotreinigung: Hier bewegt sich der Roboter von größeren Kreisen in immer kleiner werdenden Kreisen zurück zum Ausgangspunkt mit dem Ziel, eine sehr stark verschmutzte Stelle besonders intensiv zu reinigen. Im automatischen Saugmodus erkennen die verbauten Sensoren solche stark verschmutzten Bereiche und erinnern den Roboter daran, die Spotreinigung auf dieser Fläche selbstständig anzuwenden. Um die Spotreinigung zu aktivieren, nutzen Sie bitte die Taste direkt am Gerät.
Der Umfang an Reinigungsmodi ist beim Roomba 698 wirklich auf ein Minimum beschränkt. Im Vergleich zu anderen Geräten vermisst man hier eindeutig das Anpassen der unterschiedlichen Saugstärken und erweiterte Einstellungsmöglichkeiten.
Pflege
Nur wer sich gut um seinen Saugroboter kümmert und ihn regelmäßig einer gründlichen Reinigung unterzieht, kann die bestmögliche Leistung erwarten. Beim Roomba 698 hält sich der Reinigungs- und Wartungsaufwand wirklich in Grenzen, sodass dafür nicht viel Zeit investiert werden muss.
Der Filter ist im Vergleich zu anderen iRobot Modellen ziemlich unpraktisch im Saugbehälter verbaut, wenn man diesen also entnehmen möchte, muss der ganze Schmutzbehälter rausgenommen werden. Abgesehen davon, sollten diese beiden Utensilien regelmäßig gereinigt und ausgeklopft werden. Die App erinnert sie auch an den Austausch von dem AeroVAC-Filter – es kann aber von ungefähr 2 Monaten Nutzungszeit ausgegangen werden.
Die seitliche Bürste kann mit einer Münze oder einem Schraubenzieher vom Roboter getrennt werden und ist bei gröberer Abnutzung auszutauschen. Auch die Gummibodenwalze und die Bodenborstenbürste können ganz einfach vom Roboter entnommen und bei Bedarf gereinigt werden. Gerade um die borstige Bürste werden sich oft Haare verheddern, die dann auch ein mühseliges Herauszupfen mit sich bringen. Bei den anderen Bürsten können sie einfach, schnell und ohne Aufwand abgezogen werden. Bei Gelegenheit sollte man auch auf eventuelle Verschmutzungen auf Laufrollen und Sensoren achten.
Ein Ersatz für Filter und Seitenbürste wurde zwar nicht mitgeliefert, da es sich aber um Verschleißteile handelt, können sie jederzeit zu einem günstigen Preis nachbestellt werden.
Der Aufwand für die Reinigung des gesamten Roboters ist nicht sehr groß. In der App wird man auf einzelne Wartungsarbeiten hingewiesen.
Gut zu wissen
- Der Roomba 698 schafft es ganze 2 Stunden und 50 Minuten durchgehend zu saugen. Das sind knappe 3 Stunden und im Vergleich zu anderen Geräte eine sehr lange Laufzeit.
- Ist seine Energie verbraucht, muss der Roboter aufladen fahren. Für eine vollständige Aufladung muss man ungefähr 1 Stunde und 20 Minuten einrechnen. Es lässt sich also erkennen, dass das Gerät nur halb so lange lädt wie es saugen kann.
- Wenn der Akku komplett verbraucht ist und eine Aufgabe deswegen abgebrochen werden muss, ist das keine Tragödie. Der Roboter fährt selbstständig an seine Ladestation, lädt sich auf und vollendet die unterbrochene Aufgabe danach automatisch.
- Es gibt eindeutig leisere Roboter als den Roomba 698 von iRobot. Bei unseren Saugtests haben wir eine Lautstärke von ungefähr 72 – 74 Dezibel gemessen, was auch mit Verkehrslärm vergleichbar ist. Hier würden wir Ihnen sehr ans Herz legen, den Roboter dann zu starten und saugen zu lassen, wenn Sie nicht zu Hause sind – so werden Sie zumindest nicht vom Lärm gestört.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.
Vorteile
- für alle Arten von Böden geeignet
- Leistungen im Verhältnis zum Preis sehr gut
- Erstellung von Zeitplänen möglich
- integrierte Dirt Detect Technologie
Nachteile
- Gebläse sehr stark
- Hinderniserkennung funktioniert nicht immer zuverlässig
- kein Ersatzzubehör mitgeliefert
- Haare verheddern sich in Bürsten
Unser Fazit
Der Roomba 698 ist das beste Beispiel dafür, dass man günstige Geräte nicht unterschätzen darf. Der Preis allein sagt nämlich hier gar nichts über den Saugroboter aus. Seine Ergebnisse bei unseren Saugtests waren auf allen Böden und Untergründen sehr stark und sogar besser als bei anderen iRobot Modellen. Wir haben dem Roboter anfangs auch eher weniger zugetraut, aber dafür können wir jetzt sagen, dass er in seiner Preisklasse an der Spitze liegt und sich als Unterstützung im Haushalt optimal eignet.
Wenn man aber nach Fehlern oder Kritikpunkten suchen möchte, findet man auch welche. Die Hinderniserkennung funktioniert zum Beispiel nicht immer zuverlässig und wenn er mal bei einem Stuhlbein festhängt, muss man ihn auch davon befreien – er schafft es nicht selber. Das starke Gebläse kann vor allem bei Haaren zu einer weiteren Verteilung im Haushalt führen und bedauerlicherweise können auch keine Raumkarten erstellt werden. Aber all das sind Dinge, die man bei teureren Geräten erwarten darf. In irgendeiner Weise muss der niedrige Preis erklärbar sein. Legt man gerade auf diese Features wert, kann man auch einen Blick auf den Roborock Roboter S5 Max werfen – der liegt zwar vom Preis deutlich höher, kann aber dafür mit einem Allround-Paket an Funktionen glänzen.
Gesamtbewertung
Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 61,3 % |
Navigation im Raum | 40 % | 82 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 50 % |
Funktionen | 30 % | 45 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 93,7 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 95 % |
Reinigung Haare | 20 % | 94 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 92 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 90 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 88,65 % |
Florloser Teppich | 35 % | 84 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 93 % |
Hochflorteppich | 30 % | 89 % |
Wischleistung | 15 % | 0 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 0 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 0 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 0 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 88,4 % |
Verarbeitung | 10 % | 80 % |
Lieferumfang | 10 % | 80 % |
Bedienung | 30 % | 90 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 98 % |
Lautstärke | 10 % | 88 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 85 % |
Gesamtbewertung | 68.64 % |
Häufig gestellte Fragen
Gibt es beim Roomba 698 die Möglichkeit zur Kartenerstellung?
Nein, beim Roomba 698 Roboter werden keine Karten erstellt. Sollte man dieses Feature für eine zufriedene Nutzung benötigen, ist es besser, sich mit einem teureren Roboter auseinanderzusetzen. Ausreichend ist der Roomba 698 aber alle Male und findet sich auch ohne Karte gut in den Räumlichkeiten zurecht.
Kann die Saugstärke bei diesem Modell nach Belieben geändert werden?
Der Roomba 698 Saugroboter besitzt nur zwei Reinigungsmodi – den Saugmodus und die Spotreinigung. Bei beiden Modi wird ständig die gleiche Saugleistung verwendet, egal auf welchen Untergrund der Roboter auffährt. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, durch die verschiedenen Bürsten erreicht er auch mit gleichbleibender Saugstärke sehr gute Ergebnisse.
Sagt der Preis etwas über das Gerät aus?
Der Saugroboter von iRobot mag wohl zu den günstigeren Modellen zählen, ist aber für seine Preisklasse sicher ein Phänomen. Nicht immer wirkt sich ein günstiger Preis auf die Leistung aus, oft wird auch bei verschiedenen Zusatzfunktionen eingespart. Der Roomba 698 kann durchaus mit anderen Geräten mithalten und darf nicht unterschätzt werden.
Können bei diesem Roboter auch Sperrzonen errichtet werden?
Ja, mit dem Roomba 698 von iRobot gibt es die Möglichkeit, bestimmte Bereiche und Flächen durch Sperrzonen abzugrenzen. Die Dual Mode Virtual Wall® Barrieren werden nach Belieben im Raum platziert und sorgen dafür, dass der Roboter die abgegrenzte Fläche nicht befahren kann. Diese Module sind aber nicht in der Lieferung enthalten und müssen zusätzlich bestellt werden.
Technische Merkmale
Hersteller | iRobot |
Roboter-Typ | Saugroboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2020 |
Erhältliche Farben | Grau |
Navigation | chaotisch |
Von uns empfohlene Fläche | bis zu 100 m² |
Multi-Raum tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 2 h 50 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 1 h 20 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | Lithium-Ionen |
Lautstärke | 72 - 74 dB |
Reinigungsprogramme | Saugmodus, Spotreinigung |
Saugleistung verstellbar | nein |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 15.7 cm |
Staubbehältervolumen | 0.6 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Wischfunktion | |
Spart Teppiche beim Wischen aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa & Google |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarotsensoren |
Entfernungssensor | Infrarotsensoren |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung (Kamera/Laser) | |
Absaugstation | |
Maße | 33 x 33 x 9,4 cm |
Gewicht | 3.54 kg |
Zubehör |
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