Fazit zum Ecovacs Deebot T9+: Saugen und Luft erfrischen, geht das?
Die Hauptaufgabe eines Saugroboter ist natürlich immer das Saugen von Böden, ist das Gerät aber mit zusätzlichen Funktionen bestückt, ist es für Kunden automatisch ansprechender. Ecovacs hat sich schon einige Extras überlegt, um sich von der Konkurrenz und vorherigen Modellen immer wieder abzuheben. Beim Deebot T9+ handelt es sich um das erste Modell mit eingebautem Lufterfrischer – der Roboter arbeitet also nicht nur mit extrem starker Saugleistung, um Ihre Böden zu säubern, er hinterlässt dabei auch noch einen angenehm frischen Duft. Abgesehen davon, hat man hier wieder auf die Mitlieferung einer automatischen Entleerungsstation gesetzt, die auch als Ladestation dient. Der Hersteller legt viel Wert auf Optimierung und Innovation, wobei der Grundnutzen des Roboters immer im Vordergrund bleibt.
Testvideo
Ist die Vorfreude und Euphorie für den Ecovacs Deebot T9+ berechtigt?
Neben dem integrierten Raumerfrischer gehören auch noch eine erhöhte Saugleistung und eine genauere Navigation und Hinderniserkennung zu den verbesserten Funktionen des Deebot T9+. Wie sich diese Verbesserungen auf unsere Aufgaben und Tests ausgewirkt haben, wurde von uns sowohl in schriftlicher Form, als auch in einem Video für Sie festgehalten. Wir versuchen jeden Roboter so objektiv wie möglich zu bewerten, mit dem zusammengefassten Videos können Sie sich aber selbst ein Bild über die verschiedenen Szenarien machen und eine für Sie passende Entscheidung treffen.
Navigation, Hindernisse & Sensoren
Beim Deebot T9+ hat sich Ecovacs auf die TrueMapping 2.0 Technologie konzentriert, was es dem Roboter möglich macht, sich gut in der Umgebung zurecht zu finden und die Räumlichkeiten direkt als Grundrisskarten in der App abzuspeichern. So lautet zumindest das Versprechen des Herstellers.
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Wie der Ecovacs Deebot T9+ sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.
Der Saug-Wisch-Roboter beginnt mit seiner Reinigung entlang der Kanten und arbeitet sich von dort an in die Mitte der Bodenfläche. Größere Flächen werden in verschiedene Zonen eingeteilt, sodass sich der Roboter besser orientieren kann und keine Verschmutzung übersieht. In der App des Ecovacs Deebot T9+ gibt es die Möglichkeit zwei Durchgänge für die gewünschte Reinigung festzulegen, was wir bei dieser stark verschmutzten Bodenfläche natürlich gerne in Anspruch nehmen. Bei der ersten Fahrt werden die Sägespäne grob beseitigt und beim zweiten Anlauf werden noch die übrig gebliebenen Reste mitgenommen.
Nach ungefähr 16 Minuten hat der Ecovacs T9+ diesen Test beendet und seine Reinigung gestoppt. Die integrierte TrueDetect Technologie zur Hinderniserkennung ist in der App standardmäßig aktiviert, was grundsätzlich auch von Vorteil ist. Bei der Beseitigung der Sägespäne unter allen Stühlen wurde ihm diese Technologie aber zum Verhängnis: alle Stühle wurden wohl als Hindernis wahrgenommen, weshalb das Gerät darunter nicht gesaugt hat. Sobald die Funktion zur Erkennung von Hindernissen und Gegenständen deaktiviert wird, nimmt der Roboter auch den Weg unter die Stühle auf sich und reinigt dort gründlich. Es liegt also immer im Ermessen des Besitzers, ob man der Hinderniserkennung zur Vermeidung von Zusammenstößen mehr Bedeutung schenkt oder lieber die gründliche Reinigung von allen Stellen und Flächen bevorzugt.
Kartenerstellung
Die integrierte TrueMapping 2.0 Technologie verschafft dem Roboter die Fähigkeit, seine Umgebung besser wahrzunehmen und auf dieser Basis eine Grundrisskarte zu erstellen – dabei ist es völlig egal, ob der Roboter bei Tageslicht oder in kompletter Dunkelheit sein Umfeld erkundet. Mit dieser Funktion können bis zu drei unterschiedliche Etagen kartiert und abgefahren werden. Hier hat er gegenüber seinen Vorgängern einen klaren Vorteil, da bisher nur zwei unterschiedlich Stockwerke als Karten aufgezeichneten werden konnten.
Wer sich schon über andere Ecovacs Saugroboter informiert hat, dem ist sicherlich bekannt, dass standardmäßig eine 2D-Karte abgespeichert wird. Beim Deebot T9+ gibt es aber jetzt zusätzlich die Möglichkeit eine 3D-Karte erstellen zu lassen, in der Ihr Zuhause nachgebaut werden kann. Der Roboter ist zum Teil in der Lage, manche Möbelstücke von selbst einzuzeichnen und alle fehlenden Gegenstände können jederzeit von Ihnen hinzugefügt werden. Das ist zwar eine nette Idee, solange aber das Interaktive Agieren in der 2D-Karte erfolgt, bietet die 3D-Karte keinen essentiellen Nutzen.
An den altbekannten Grundrisskarten gibt es aber ebenfalls Optimierungen: Von nun an können die einzelnen Räume auch an jeder beliebiger Stelle abgegrenzt werden, sodass einzelne Teilbereiche entstehen. Das ist besonders praktisch, wenn der Roboter einen bestimmten Teil des Raumes besser und gründlicher reinigen soll, als den Rest. Der Deebot T9+ kann also nicht nur in gewünschte Räume geschickt werden, es kann ihm sogar befohlen werden, welche Teile eines Raumes zu säubern sind. Wer den Reinigungsweg des Sauggeräts kontrollieren möchte, der kann in der App-Karte jede gezogene Bahn in Echtzeit mitverfolgen und so genau feststellen, an welchen Stellen der Roboter schon seine Arbeit verrichtet hat und welche Bodenteile ihm noch fehlen.
Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern
Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.
Sperrzonen
Durch die Raumwahrnehmung des Ecovacs Deebot T9+ ist es möglich, direkt in den abgespeicherten Grundrisskarten individuelle Sperrzonen zu erstellen. Das ist innerhalb von wenigen Sekunden erledigt und es bedarf dabei keiner Verwendung von altmodischen Modulen, die rund um die gewünschte Fläche aufgestellt werden müssen. Die Errichtung von Sperrflächen kann in vier unterschiedlichen Variationen erfolgen, die wir Ihnen mit praktischen Beispielen erklären werden.
Kein Saugen oder Wischen – Linie: Diese unsichtbare Wand haben wir in einer Türöffnung errichtet und dem Roboter so die Durchfahrt versperrt. Dabei ist es ganz egal, ob der Deebot T9+ nur saugt oder aber auch wischt – er kann diese virtuelle Wand nicht durchqueren.
Kein Saugen oder Wischen – Zone: Das gleiche Prozedere gibt es in Form von ganzen Sperrzonen. Hier wird erneut nach eigenen Wünschen eine Zone in der Karte aufgezeichnet, die sowohl beim Saugen, als auch beim Wischen vom Roboter ausgelassen wird.
Nur Saugen, kein Wischen – Linie: Diese Linie wird in der App in Gelb eingezeichnet. Sie hindern den Roboter in unserem Fall daran, im Wischmodus die Türöffnung zu passieren. Sobald der Wassertank und der Wischmopp entfernt werden und er nur saugt, wird diese Linie für ihn unsichtbar.
Nur Saugen, kein Wischen – Zone: Zu guter Letzt gibt es auch die Möglichkeit einer wischfreien Zone. Wenn der Roboter zwar einen Bereich saugen soll, diesen aber nicht wischen darf, wird darüber eine entsprechende Zone aufgezogen. Sobald der Roboter dann wischt, wird dieser Bereich nicht berührt. Wer denkt, dass solche Zonen vor allem für das Ausgrenzen von Teppichen dient, liegt falsch. Diese erkennt der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter nämlich von selbst und hält sich davon fern.
Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern
Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fernhalten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter-App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.
Hindernisse am Boden
Der Ecovacs Deebot T9+ verfügt nicht nur über die normale TrueDetect 3D Technologie, sondern schon über die aktualisierte Version 2.0. Die Fähigkeit Hindernisse aus sicherer Entfernung zu erkennen und ihnen problemlos auszuweichen, soll dadurch noch besser funktionieren, als bei seinem Vorgängern. Die Objekte in seiner Umgebung sollen in Echtzeit wahrgenommen werden, sodass der Roboter mit einer zuvor überlegten Strategie Kollisionen und Verhedderungen vermeiden kann. Das sind fantastische Fakten, jetzt geht es aber darum, dass der Ecovacs Saugroboter auch in der Praxis überzeugt und unseren kleinen Parcours problemlos meistern kann.
Man merkt schnell, dass sich der Roboter sehr vorsichtig an alle platzierten Objekte herantastet und sich nur langsam nähert. Das Kabel und der Türstopper wurden nicht mal berührt, hier hat der Roboter jeweils perfekt rundherum gereinigt. Die Flasche wurde leicht touchiert und auch der Teppich wurde nur minimal von seiner Ausgangsposition bewegt.
Grundsätzlich hat der Ecovacs Roboter aber alle Gegenstände als Hindernis wahrgenommen und konnte seine Reinigung ohne Probleme durchführen. Diese Aufgabe hat er besonders gut gelöst, vor allem weil es weder zu festen Zusammenstößen noch zu Verhedderungen kam. Wir sind mehr als nur zufrieden, so gut konnte bis jetzt noch kein anderer Roboter mit unseren Hindernisparcours umgehen. Für die Konkurrenten wird es schwierig, hier mitzuhalten oder noch eine Schippe drauf zu legen.
Auf den Ecovacs Deebot T9+ ist absolut Verlass. Er tastet sich Zentimeter für Zentimeter an neue Hindernisse heran und schafft fast immer eine berührungslose Reinigung drumherum.
Häufchen-Erkennung
Der Hersteller hat zwar nicht mit einer speziellen Funktion zur Wahrnehmung von Hundehaufen geworben, dafür aber mit einer sehr gut ausgearbeiteten Hinderniserkennung. Aus diesem Grund wird der Ecovacs Deebot T9+ nicht von unserem Test mit dem Fake-Häufchen verschont und kann seine optimierte TrueDetect 3D Technologie 2.0 unter Beweis stellen. Tatsächlich gelingt es dem Saug-Wisch-Roboter zwei von unseren vier platzierten Häufchen zu erkennen und ihnen auszuweichen. Ein weiterer Hundehaufen wurde zwar bei der Anfahrt leicht berührt, danach reinigte der Roboter aber berührungslos drum herum. Lediglich der letzte Haufen wurde regelrecht überfahren und sogar ein Stück weit mitgezogen. Im Gesamten hat uns der Roboter von Ecovacs aber positiv überrascht und konnte seinen Vorgänger, den Ecovacs T8+, in den Schatten stellen. Der Ecovacs N8 PRO+ hat ebenso die Hälfte der Häufchen erkannt, diese beiden Roboter sind zumindest bei dieser Aufgabe auf gleicher Augenhöhe.
Höhenüberwindung
Die ein oder andere Hürde ist in fast jedem Haushalt zu finden, hierbei ist es nur wichtig, dass ein angeschaffter Saugroboter diverse Höhenunterschiede von selbst bezwingen kann. Mit zwei unterschiedlich dicken Platten haben wir alltägliche Türschwellen simuliert und getestet, ob der Roboter auch hier selbstständig arbeiten kann. Auf die 2 cm dicke Platte konnte der Deebot T9+ problemlos auffahren und die Oberfläche reinigen. Bei der 2,5 cm starken Platte war aber schon Schluss. Somit ist klar, jede Hürde bis zu einer Höhe von 2 cm kann ohne Hilfe bewältigt werden.
Unterfahren von Möbeln
Mit einer Höhe von nur 9,4 cm ist der Roboter relativ niedrig und sollte deswegen auch Stellen erreichen, die mit einem herkömmlichen Handstaubsauger nur schwierig gereinigt werden können. Wir wollen aber nicht nur theoretische Aussagen wiedergeben, sondern praktische Ergebnisse vorlegen. Deshalb haben wir zwei Möbelstücke simuliert, die unterschiedliche Abstände zum Boden aufweisen. Logischerweise kann unter dem niedrigeren Holzstück nicht gereinigt werden, da der Roboter selbst höher ist. Alle Zwischenräume mit einer Höhe von 9,5 cm sind für den Roboter aber komplett befahrbar und somit in Zukunft blitzeblank sauber.
Absturzsicherheit
So gut wieder jeder neu auf den Markt gebrachte Saugroboter besitzt spezielle Sensoren, die ihn unter anderem auch vor Abstürzen in den Abgrund bewahren sollen. Wir nutzen aber trotzdem immer wieder unseren erhöhten Schrank, um diese Sensoren auf ihre Funktionalität zu überprüfen. Wie schon erwartet, fährt der Ecovacs Saugroboter zwar ganz dicht bis zu den Kanten auf, ändert aber im richtigen Moment seine Fahrtrichtung, um nicht in die Tiefe zu stürzen. Jetzt ist es auch von uns bestätigt: der Deebot T9+ kann ohne Sorge im Bereich von Treppen und Abgründen eingesetzt werden – er erledigt auch dort einen guten Job, ohne zu fallen.
Schwarze Böden
Ab und zu hört man von Navigationsproblemen der Saugroboter auf dunklen Untergründen, die sich sicherheitshalber sogar abschalten. Bei manchen zuvor getesteten Ecovacs Robotern durften wir zum ersten Mal mit ansehen, wie es abläuft, wenn ein Gerät mit der Kombination aus dunklen Fliesen und einbrechender Dunkelheit nicht mehr so gut klarkommt, sodass die Navigation darunter leidet. Beim Ecovavs Deebot T9+ konnte wir in unserem gesamten Testverfahren keine derartigen Auffälligkeiten feststellen – er fand sich auf unseren dunklen Böden super zurecht und auch das Fahren auf unserer schwarzen Schmutzfangmatte stellte ihn vor keine Herausforderung.
Untergrunderkennung
Die Untergrunderkennung des Ecovacs Deebot T9+ funktioniert einwandfrei! Sobald der Roboter auf einen Teppich auffährt, wechselt er selbstständig in den maximalen Saugmodus, um auch hartnäckigen Schmutz aus den Teppichfasern zu bekommen. Das ist aber noch nicht alles, denn auch beim Wischen erkennt der Saugroboter seinen Untergrund und spart Teppichböden von allein aus, ohne dass darüber eine wischfreie Zone eingezeichnet werden muss.
Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern
Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!
An dieser Stelle können wir nichts am Ecovacs Deebot T9+ aussetzen. Sowohl seine strategische Fahrweise, als auch seine äußerst gute Hinderniserkennung haben uns beeindruckt. Auch seine Teppicherkennung lässt keine Wünsche offen – beim Saugen wird automatisch im maximalen Modus gereinigt, beim Wischen spart er die Teppiche aus.
Saugtest auf Hartböden
Beim Ecovacs Deebot T9+ sind unsere Anforderungen und Erwartungen an seine Saugleistung besonders hoch, da er mit einer doppelt so hohen Motorleistung ausgestattet wurde, als sein Vorgänger der Deebot T8+. Ob der Roboter unseren Ansprüchen gerecht wird und er seine Konkurrenten in den Schatten stellt, wollen wir mit den diversen Saugtests herausfinden. Wir haben uns gleich zu Beginn dazu entschlossen, dem Roboter zwei Durchgänge zu erlauben, sodass er seine Saugleistung unter Beweis stellen kann.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Der Ecovacs Roboter startet sehr eifrig mit der Beseitigung der großen Verschmutzung auf dem harten Untergrund und versucht Bahn für Bahn frei zu saugen. Zu Beginn schien es auch so, als würde ihm das bravourös gelingen. Nach ein paar Minuten fielen uns aber eine chaotische Fahrweise und Orientierungsprobleme auf, weswegen die Reinigung nur schleppend voran ging. Wir denken, dass der Roboter hier mit seiner TrueDetect Technologie hadert und die übermäßige Verschmutzung als Hindernisse wahrnimmt. Trotz seiner Anstrengung hat der Roboter am Ende seines Saugdurchgangs einiges an Resten zurück gelassen. Vor allem in den Ecken sind die Überbleibsel gut zu erkennen, was aber bei fast allen runden Roboter der Fall ist.
Haare
Jetzt geht es den Haaren an den Kragen! Der Roboter soll sowohl lange Haarsträhnen, als auch kurze Tierhärchen von dem Testbereich entfernen. Nach nur wenigen Minuten ist der Großteil der verteilten Haare schon eingesaugt und nur noch minimale Rückstände auf der Fläche zu finden. Natürlich muss man beachten, dass hier eine sehr unrealistische Menge verteilt wurde – dafür hat der Roboter einen wirklich guten Job erledigt. Beim Umdrehen des T9+ ist uns aber aufgefallen, dass sich die Mehrheit der eingesaugten Haarsträhnen in der Hauptbodenbürste verfangen hat. Unter der Klappe auf der Oberseite des Saugroboters ist aber wieder ein kleines Reinigungswerkzeug beigelegt, mit dem die Haare einfach von der Bürste entfernt werden können. Die kurzen Tierhaare sind allesamt in dem dafür vorgesehen Saugbehälter gelandet.
Katzenstreu
Lästiges Katzenstreu rund um das Katzenklo! Wer in seinen Wohnräumlichkeiten eine Katze als Haustier hält, dem ist diese Situation wohl bekannt. Die Reinigung ist nicht nur mühsam, sondern auch unendlich. Da würde ein Saugroboter auf jeden Fall große Abhilfe leisten. Der Ecovacs Deebot T9+ schlägt sich zwar gut, seine integrierte Hinderniserkennung führt aber dazu, dass er auch das Katzenklo als solches wahrnimmt und deswegen nicht all zu dicht auffährt. Leider bleiben dadurch noch mehr Rückstände zurück, als ohnehin schon aufgrund der runden Form. Nachdem wir die Kiste und das übrig gebliebene Streu entfernt haben, blieb eine staubige Fliesenfläche zurück, die aber ebenfalls vom Ecovacs Roboter gereinigt werden kann. Statt der Abdeckung wird der Wassertank samt Platte und Wischtuch angebracht und schon geht es los. Nach nur wenig zurückgelegten Strecken verblasst der Staub in sauber gewischten Bahnen – zu unserer vollsten Zufriedenheit.
Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden
Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Ecovacs Deebot T9+ ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.
Fazit
Vorweg möchten wir immer wieder darauf hinweisen, dass die von uns getesteten Roboter einer Extremsituation ausgesetzt werden. So wurde auch der Ecovacs Deebot T9+ vor sehr große Verschmutzungen gesetzt, die er bekämpfen sollte. Im Großen und Ganzen hat er sich auch wirklich gut geschlagen, leider wurde ihm die sonst so bewundernswerte DirtDetect Technologie zum Verhängnis, sodass er teilweise hilflos auf der Testfläche einen Ausweg suchte. In der App könnte diese Hinderniserkennung zwar deaktiviert werden, wir würden es aber nicht empfehlen. Gerade diese Funktion macht den Saugroboter von Ecovacs sehr besonders und das Deaktivieren würde wohl zu harten Kollisionen führen. Nichtsdestotrotz hat der Roboter gute Ergebnisse abgeliefert, auch wenn die eingesaugten Prozentwerte etwas unter der des Vorgängermodells Ecovacs Deebot T8+ liegen.
Obwohl der Roboter über 3000 Pascal Saugkraft besitzt, hätten die Saugergebnisse besser ausfallen können. Die integrierte DirtDetect Technologie hindert ihn an einer perfekten Reinigung und lässt oft einiges an Rückstände zurück. Nichtsdestotrotz hat sich der Ecovacs Saugroboter tapfer geschlagen.
Saugtest auf Teppichen
Der Ecovacs Deebot T9+ wurde nicht nur mit einer Hauptbodenbürste sondern auch mit zwei Seitenbürsten ausgestattet. Diese und seine äußerste starke Saugleistung von 3000 Pascal sollten ihm dabei helfen, auch besonders hartnäckigen Schmutz aus den Teppichfasern saugen zu können. Die theoretischen Aussagen und Merkmale hören sich auf alle Fälle vielversprechend an, dabei wollen wir es aber nicht belassen und setzen den Roboter einigen Tests auf den verschiedensten Arten von Teppichen aus.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Florloser Teppich
Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Der florlose Teppich bietet genug Fläche für die verteilten Bohnen, Samen und Sandkörner sich darin gut abzulegen und vor dem Roboter zu verstecken. Leider hat das Sauggerät auch bei dieser Aufgabe Probleme mit seine TrueDetect Technologie und bleibt das ein oder andere Mal ahnungslos auf der Teppichfläche stehen. Von den verstreuten Bohnen blieben lediglich 2 Stück übrig, bei den Leinsamen und Sandkörner war es etwas mehr. Im ersten Moment wirkt der Sisalteppich sehr sauber – ein Blick auf die Waage zeigt aber, dass hier doch mehr zurück geblieben ist, als gedacht. Sehr Schade, wir hätten dem Roboter ein besseres Endergebnis zugetraut.
Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich
Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.
Kurzflorteppich
Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Schon nach den ersten paar Sekunden konnten wir feststellen, dass sich der Ecovacs T9+ auf dem weichen Teppich mit kurzem Flor um einiges besser zurecht findet, als auf dem Untergrund zuvor. Daher ist es auch keine Überraschung, dass er seine gewohnte systematische Reinigung anwendet und Bahn für Bahn vom Schmutz befreit. Nach nur 3,5 Minuten hat der Roboter gestoppt und seine Arbeit erledigt. Das Ergebnis ist ziemlich gut ausgefallen und hat uns für diese große Menge an Verschmutzung überzeugt.
Haare
Der Test mit den verteilten Haaren hatten wir auch schon auf hartem Untergrund. Bei dem hier verwendeten Kurzflorteppich steht der Roboter aber vor einer größeren Herausforderung – die Strähnen und Härchen können sich nämlich gut an den Teppichfasern festhaften und dem Deebot T9+ widersetzen. Nach mehr als 5 Minuten Saugzeit wurde die Aufgabe vom Saugroboter beendet. Obwohl man bei genauerer Betrachtung noch das ein oder andere Haar auf dem Teppich findet, sind wir mit seiner Leistung zufrieden. Er ist auf jeden Fall eine große Hilfe bei der Beseitigung von Haaren und dient auch in Haushalten mit Tieren als große Unterstützung. Die Bürste ist zwar wieder von langen Haarsträhnen umwickelt, kann davon aber mit dem inkludierten Schneidewerkzeug problem- und mühelos befreit werden.
Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich
Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.
Hochflorteppich
Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Von oben nach unten, von rechts nach links – der hohe Flor hindert den Ecovacs Deebot T9+ kein Stück an seiner systematischen Fahrweise. Dafür sind wir schon sehr dankbar, denn andere Modelle konnten sich oftmals nur schleppend auf dieser Teppichart fortbewegen. Außerdem konnte der Ecovacs Saugroboter auch mit einer äußerst starken Saugleistung punkten. Auf den ersten Blick scheint es, als würden nur ein paar Kaffeebohnen und Leinsamen übrig sein, aber auch einige kleine Sandkörner haben sich zwischen den Teppichfasern versteckt. Gesamt betrachtet ist das aber für diese große Menge an Schmutz und dem schwierigen Untergrund eine sehr gute Leistung.
Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich
Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Ecovacs Deebot T9+ im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.
Fazit
Je nach Typ des Teppichs kommt der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter darauf gut oder eher weniger gut zurecht. Der florlose Teppich war beispielsweise nicht sein Spezialgebiet, darauf gab es relativ viele Reste. Im Vergleich dazu konnte er aber auf dem Kurzflor- und dem Hochflorteppich glänzen. Vor allem weil sich auf dem weichen Untergrund mit hohem Flor viele Konkurrenten nicht mal orientieren und fortbewegen können und die Reinigung deshalb abbrechen, aber davon war beim Ecovacs Deebot T9+ nichts zu sehen. Mit seinen Bürsten konnte er sich sehr gut in die Teppichfasern einarbeiten und festsitzenden Schmutz herausziehen. Er liegt mit diesen Ergebnissen ungefähr im mittleren Bereich aller bis hierhin getesteten Roboter.
Für die tägliche Reinigung von dem ein oder anderen Teppich ist der Ecovacs Deebot T9+ bestens geeignet und kann gewöhnliche Verunreinigungen beseitigen. Wer jedoch mehr Teppich- als Hartböden besitzt, der sollte damit rechnen, dass auch kleine Rückstände zurückbleiben können.
Wischfunktion
Bei dem hier getesteten Ecovacs Saugroboter wurde schon auf die neueste Version der Wischtechnologie gesetzt, die Ozmo Pro Wischtechnologie 2.0. Der Unterschied zum vorherigen Wischsystem liegt ganz klar in der noch stärker schrubbenden Wischplatte, die aber dafür um einiges leiser arbeitet als beim Vorgängermodell. Zusätzlich gibt es hier auch noch die Möglichkeit zwischen zwei unterschiedlichen Wischoptionen: Schnellschrubben und Tiefenschrubben.
Schnellschrubben: Für leichte und tägliche Verunreinigungen kann diese Variante eingesetzt werden.
Tiefenschrubben: Müssen hartnäckige Flecken entfernt werden, sollte der Roboter in diesem Modus wischen. Hier wird nämlich jede bereits gezogene Bahn ein weiteres Mal gewischt.
Sobald die Abdeckung an der Rückseite des Roboters durch den befüllten Wassertank samt Platte und Wischtuch ersetzt wird, kann das Gerät vom Saug- zum Saug-Wisch-Roboter umfunktioniert werden. Wir empfehlen bei jedem Wischdurchgang das Microfasertuch vorab ein bisschen zu befeuchten, sodass bei jeder Reinigung die bestmöglichen Ergebnisse erreicht werden können. Bei diesem Wischtuch handelt es sich leider nicht um langlebige Textilware, es kann zwar mehr als nur einmal verwendet werden, der darin haftende Schmutz lässt sich aber nach der Zeit nicht mehr auswaschen. An dieser Stelle würden wir uns von Ecovacs künftig ein Mehrweg-Wischtuch erwarten, dass auch über längeren Zeitraum verwendet werden kann.
Das Wasser gelangt über eine elektrische Wasserpumpe vom Roboter auf den Boden. Welche Wassermenge dabei abgegeben wird, kann in der App in vier unterschiedlichen Feuchtigkeitsstufen festgelegt werden. So kann die Feuchtigkeit immer auf die Art und Empfindlichkeit des Bodens angepasst werden. Bei unserem Raum mit Fliesen haben wir die maximale Wassermenge gewählt, sodass auch wirklich hartnäckiger Schmutz beseitigt wird. Bei dem Test auf Parkettboden hingegen haben wir den Roboter nur mit minimaler Stufe wischen lassen, sodass die Fläche auch nur nebelfeucht war. Bei beiden Aufgaben wurde das Wasser gleichmäßig abgegeben, ohne dass sich dabei Tröpfchen gebildet haben. Wir sind zufrieden.
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Pro Test hatte der Saugroboter wieder 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Bei den eingetrockneten Kaffee- und Saftflecken haben wir uns für die Wischfunktion „Tiefenschrubben“ entschieden. Dabei wird nämlich jede Bahn zweimal abgefahren, sodass auch wirklich so gut wie alle hartnäckigen Rückstände beseitigt werden können. Wir sind wirklich begeistert! Die Kombination aus dem besonders stark schrubbenden Wischtuch und dem zweimalige Abfahren jeder Strecke sorgt für eine äußerst gründliche Reinigung. Bis zu diesem Roboter durften wir noch nie so ein gutes Ergebnis bei den Wischtests erleben. Beachtlich ist nämlich, dass der T9+ nur 5 Minuten Zeit investiert hat und der Rückstand minimal ist, wie die Nachkontrolle mit einem feuchten Küchentuch gezeigt hat. Hier ist die Wischfunktion sehr ausgereift und das Wischtuch kann viel Schmutzwasser für sich behalten – Fantastisch!
Schuhabdrücke
Bei Regentagen muss man meistens mit leichten Schuhabdrücken im Eingangsbereich rechnen. Um dieses Problem zu vermeiden, müsste man tagtäglich wischen und wischen. Mit dem Ecovacs T9+ könnte das ein Ende haben – vorausgesetzt er kann hierfür als Unterstützung eingesetzt werden. Aufgrund des vorherigen Wischtests sind unsere Erwartungen natürlich hoch und es scheint als könnte er diese auch erfüllen. Bis auf den Randbereich wurde die gesamte verschmutzte Bodenfläche blitzeblank sauber gewischt. Die zurückgebliebenen Abdrücke hat er wohl seiner runden Form und dem nicht bis an den äußeren Rand reichenden Wischtuch zu verdanken. Im Alltag werden sich solche Abdrücke aber wohl kaum an Kanten und Ecken bilden, das müsste dann schon extra passieren. Somit ist der T9+ Saugroboter auch bestens zur täglichen Reinigung von solchen Verunreinigungen geeignet.
Fazit
Hand aufs Herz – die Wischfunktion des Ecovacs Deebot T9+ ist der Wahnsinn! Der Saug-Wisch-Roboter schrubbt nicht nur mit voller Kraft hinter sich her, er kann seine Wischfunktion sogar in zwei unterschiedlichen Varianten ausführen. Für die Entfernung hartnäckiger Flecken ist das sogenannte „Tiefenschrubben“ die optimale Lösung. Man sieht, es gibt sowohl für den täglichen Gebrauch eine Möglichkeit, aber auch für seltene aber doch stärke Verunreinigungen. Natürlich gibt es schon andere Roboter, die ebenfalls eine schrubbende Wischplatte besitzen und sich bei unseren Tests gut geschlagen haben, wenn man diese aber in direkten Vergleich mit dem T9+ setzt, stellt man schnell fest, dass hier an keinen Innovationen und Optimierungen gespart wurde. Ein gutes Beispiel dafür ist der S7 von Roborock – er wischt zwar auch sehr gut, dabei vibriert aber nicht die ganze Platte sondern nur ein kleiner Teil und auf lange Sicht wird man den Unterschied auf alle Fälle merken.
Wer also einen guten Saug-Wisch-Roboter sucht, der nicht nur für das regelmäßige Aufwischen eingesetzt wird, ist mit dem Ecovacs Deebot T9+ sicherlich gut bedient. Wir sind total begeistert von diesem Wischsystem.
Bis zu diesem Testbericht konnte kein anderer Saug-Wisch-Roboter mit der Wischfunktion des Ecovacs Deebot T9+ mithalten. Die Auswahl zwischen „Schnellschrubben“ und „Tiefenschrubben“ erleichtert Ihren Alltag um ein Vielfaches, da der Roboter für jede Verunreinigung eine passende Reinigung bietet.
App
Beim Deebot T9+durften wir zum ersten Mal mit der überarbeiteten Ecovacs App arbeiten und sind rundum zufrieden. Sie ist zwar nun etwas moderner aufgebaut, aber trotzdem schlicht und übersichtlich gehalten. Wie wir bei jedem Ecovacs Roboter im Vorhinein predigen, gilt es auch für den hier getesteten T9+: Wer den vollen Umfang an Einstellungen und Funktionen nutzen möchte, dem wird der Download der App ans Herz gelegt.
Für jeden Reinigung gibt es die Möglichkeit unterschiedliche Saugintensitäten, abzugebende Wassermengen und Wiederholungen festzulegen. Die Einstellung kann sich sowohl auf einen kompletten Reinigungsdurchgang oder auch auf ein einzelnes Zimmer beziehen. Wer sich für die Säuberung mehrerer Räume entscheidet, kann dabei sogar eine Reihenfolge bestimmen.
Im Menü „intelligente Reinigung“ findet man auch Einstellungen, welche für den täglichen Gebrauch nach eigenen Wünschen aktiviert oder deaktiviert werden können. Dazu zählt zum Beispiel auch die TrueDetect 3D-Hinderniserkennung, die automatische Selbstentleerung oder auch die automatische Saugstärkenanpassung. Normalerweise ändert man an den standardmäßigen Einstellungen nichts, weil Ecovacs so für einen vollen Funktionsumfang gesorgt hat. Nur in äußersten Fällen, wie bei der Reinigung unter Tisch- und Stuhlbeinen, kann beispielsweise die TrueDetect Technologie ausgeschalten werden.
Was wir besonders nützlich an der überarbeiteten App finden, ist die WLAN-Abdeckungskarte. Dadurch wird den Nutzern nämlich mitgeteilt, an welchen Stellen ein WLAN-Verstärker nützlich wäre, um ein stärkeres Signal empfangen zu können. Im Großen und Ganzen lässt sich also unschwer erkennen, dass bei Anschaffung eines Ecovacs Roboters die App nicht wegzudenken ist.
Hier sehen Sie eine Übersicht der App:
Bei der Ecovacs App gibt es keine offenen Wünsche – neben den notwendigen Einstellungen werden auch viele Zusatzfunktionen geboten.
Ausstattung
Beim Auspacken ist uns sofort der qualitativ hochwertig verarbeitete Ecovacs Deebot T9+ ins Auge gestochen. In schönem glänzenden Weiß wirkt der Roboter sehr edel und passt sich gut an moderne Wohnräume an. Neben dem zur Nutzung notwendigen Zubehör ist auch eine automatische Absaugstation enthalten, die sowohl zur Entleerung des Saugbehälters als auch zum Aufladen des Roboters dient. Dafür steht das Plus im Namen des Saugroboters – der normale Deebot T9 ist von seiner Saug- und Wischleistung nicht schlechter, wurde auch mit den gleichen Funktionen ausgestattet, verfügt aber eben nicht über die Auto-Lade-Entleerung-Station. Die absolute Neuheit an diesem Gerät ist aber mit Sicherheit der eingebaute Lufterfrischer mit einer beigelegten Duftkapsel, die in einer separaten Box verpackt ist. So säubert der T9+ Ihre Räume nicht nur – er hinterlässt sogar einen angenehmen Duft. Im Online Shop von Ecovacs können die verschiedensten Sorten an Düften jederzeit nachbestellt werden.
Vollständiger Lieferumfang:
- Saugroboter inklusive eingesetzte Bodenbürste, Seitenbürsten, Filter, Saug- und Wassertank
- automatische Absaugstation inklusive Ladekabel
- zwei Staubbeutel
- Wischplatte mit Microfasertuch
- 10 Einweg-Wischtücher
- Lufterfrischer-Modul inklusive Duftkapsel „Wild Bluebell“
- Bedienungsanleitung
Der integrierte Lufterfrischer ist ein absolutes Highlight – saubere Böden in Verbindung mit angenehm frischen Düften durften wir bis zum Ecovacs Deebot T9+ bei noch keinem anderen Roboter erleben.
Erste Inbetriebnahme
Die Auto-Reinigung kann mit einem Knopf an der Oberseite des Roboters gestartet und beendet werden. Alle weiteren Reinigungen können nur mit der dazugehörigen App durchgeführt werden, die aber im Handumdrehen installiert und eingerichtet ist. Für die Verbindungsherstellung zwischen Ihrem Smartphone, App und Roboter stellen wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verfügung.
Hier finden Sie eine Anleitung:
- Platzieren Sie die Lade-Entleerungs-Station an einer gewünschten Stelle und achten Sie auf die Abstände vor der Ladebase von 1,5 m und seitlich davon jeweils 0,5 m – nur so kann der Ecovacs Roboter problemlos einfahren
- Roboter durch Schieberegler unter oberen Klappe einschalten, auf die Station setzen und aufladen lassen
- Ecovacs Home App installieren und öffnen
- „Roboter hinzufügen“ und Ihren Ecovacs Deebot T9+ auswählen
- Zustimmung zur Verwendung Ihrer Berechtigung abgeben und WLAN-Daten in der App hinterlegen
- Verbindung zwischen Roboter und Smartphone wird hergestellt
- Bei Belieben kann der Roboter auch nach Ihren Wünschen und Vorstellungen benannt werden
- Datenschutzhinweise und sonstigen Informationen bestätigen
- Roboter ist startbereit und kann zu Beginn eine Grundrisskarte Ihrer Räumlichkeiten erstellen
Die Verbindung zwischen Ecovacs Roboter und Ecovacs App garantiert einen vollen Funktions- und Nutzungsumfang.
Steuerung
Die Bedienung des Ecovacs Roboters erfolgt im übermäßigen Sinn ausschließlich über die dazugehörige App. Außerdem gibt es dadurch auch die Möglichkeit, das Gerät bequem von unterwegs aus zu steuern. Wer bereits im Besitz eines Smart Home Assistenten ist, der kann seinem Saugroboter sogar Sprachbefehle zur Reinigung der Räume erteilen, welche dann ausnahmslos vom Deebot T9+ ausgeführt werden. Der Knopf auf der Oberseite sorgt zwar für den Start oder das Ende einer Auto-Reinigung und kann auch für das Zurückschicken in die Ladestation verwendet werden, einen größeren Nutzen bringt diese Druckschaltfläche aber nicht mit sich.
Mit der Anschaffung eines Saugroboters wird man in Sachen Haushaltsarbeiten auf jeden Fall entlastet. Am besten wäre es aber natürlich, wenn der Roboter von Ecovacs den gesamten Aufwand für uns übernehmen würde, sodass wir selbst nicht mehr eingreifen müssen. Durch die Erstellung eines Zeitplans sind hier keine Grenzen mehr gesetzt! Es werden genaue Uhrzeiten und Wiederholungen festgelegt, sodass der Roboter genau weiß, welche Reinigung an welchem Tag vorzunehmen ist. Dabei ist es völlig egal, ob nur einzelne Räume oder ganze Stockwerke gesäubert werden sollen. Wird ein solcher Zeitplan einmal erstellt, werden die eingetragenen Aufgaben an den ausgewählten Wochentagen wiederholt. Mehr Komfort geht nicht!
Ein festgelegter Zeitplan ist der effizienteste Weg, den Ecovacs Deebot T9+ in Ihren Haushalt zu integrieren und selbst ein Stück zurückzutreten.
Reinigungsmodi
Saugkraft – Leise, Standard, Maximal, Maximal+: Beim Ecovacs Roboter stehen vier unterschiedliche Stufen der Saugstärke zur Verfügung. Für normale Verschmutzungen reicht der Standard Modus vollkommen aus. Die automatische Saugstärkenanpassung ist zu Beginn automatisch aktiviert und sofern dies nicht geändert wird, wechselt der Saugroboter bei Befahren von Teppichen selbstständig in den maximalen Saugmodus. Sobald der Teppichboden verlassen wird, kommt wieder die normale Saugstärke zum Einsatz.
Feuchtigkeitsabgabe – Niedrig, Mittel, Hoch, Sehr Hoch: Wie auch beim Saugen, so gibt es auch für das Wischen vier unterschiedliche Stufen, sodass die abzugebende Wassermenge immer an die Art und Empfindlichkeit des Bodens angepasst werden können. Für Parkettböden empfehlen wir beispielsweise die niedrigste Wasserstufe, während Fliesen und andere resistente Böden schon ein Schrubben mit der maximalen Wassermenge vertragen.
Auto: Sobald die Auto-Reinigung gestartet wird, saugt der Roboter alle ihm zugänglichen Räume eines Stockwerkes. Wenn der Wassertank samt Wischplatte und Tuch angebracht wird, wird nicht nur gesaugt, sondern auch gewischt.
Bereich: Sollen nur einzelne Räume anstatt einer ganzen Etage gereinigt werden, kann die Bereichsreinigung gestartet werden.
Benutzerdefiniert: Die Reinigung eines gewünschten Bereichs erfolgt mit dem benutzerdefinierten Modus. Hierbei wird ein beliebig großer Bereich in der Karte aufgezogen, der vom Roboter sofort gesäubert wird.
Nicht-Stören-Modus: In diesem Modus verhält sich der Roboter ruhig, sodass Sie nicht von ihm gestört werden – er gibt weder einen Ton, noch ein Licht von sich! Für welche Zeit der Roboter in die „Nicht-Stören-Phase“ wechselt, kann in der App direkt festgelegt werden.
Beim Deebot T9+ wird an der Anzahl von verschiedenen Reinigungsmodi keineswegs gespart – etwas anderes hätten wir aber von Ecovacs auch nicht erwartet.
Besonderheiten
Automatische Absaugstation
Im Lieferumfang des Ecovacs Deebot T9+ ist eine automatische Entleerungsstation enthalten, auf der sich der Roboter auch gleichzeitig aufladen kann. Im Vergleich zum normalen T9 wird also keine herkömmliche Ladebase geliefert, sondern die Entleerungs- und die Ladefunktion sind in einem Teil verbunden. Natürlich fragt man sich, ob sich der Aufpreis für die Plus-Version tatsächlich lohnt? Aus unserer Sicht auf alle Fälle – die Anschaffung eines Saugroboters alleine erleichtert zwar den Haushalt, sobald der Staubbehälter aber voll ist, muss er wie bei einem herkömmlichen Handstaubsauger händisch entleert werden. Das ist doch einfach nur nervig, oder? Der Hersteller Ecovacs hat zur Vermeidung solcher mühseligen Aufgaben die Absaugstation in sein Produktsortiment aufgenommen.
Zusätzlich enthalten ist auch ein bereits eingesetzter Staubbeutel und einer als Ersatz. Diese können ungefähr 2,5 Liter Schmutz aufnehmen, bevor sie gewechselt werden müssen. Im Durchschnitt spricht man hier von einer Verwendungsdauer von 30 Tage pro Beutel. Man erspart sich hier auf lange Sicht schon einiges an Zeit, wenn der Ecovacs Saugroboter selbstständig entleert wird, sobald er aufladen fährt. Ihre Aufgabe besteht lediglich darin, einen neuen Staubsack einzusetzen, falls der alte bereits voll ist. Das ist wohl die höchste Stufe an Komfort.
Lufterfrischer
Beim Ecovacs Deebot T8+ haben wir noch die nutzlose Abdeckung an der Rückseite des Roboters bemängelt, die lediglich als Platzhalter dient, wenn nicht gewischt und somit der Wassertank nicht benötigt wird. Das Unternehmen Ecovacs wollte wohl beim nächsten Modell diese Abdeckung sinnvoll nutzen und hat sich dabei für einen darin integrierten Lufterfrischer entschieden. Als wir davon erfuhren, waren wir wirklich total beeindruckt. Es ist der erste Saugroboter bis zu diesem Testbericht, der nicht nur saugt und wischt, sondern auch angenehme Düfte hinterlässt – grandios! Natürlich kann diese Duftverteilung nur im Saugmodus stattfinden, bei einem Wischdurchgang wird ja dieser Platzhalter samt Erfrischer durch den Wassertank inklusive Platte und Wischtuch ausgetauscht.
Ecovacs hat an alles gedacht: In der Lieferung war nämlich auch eine Duftkapsel mit dem Namen „Wild Bluebell“, also wilde Glockenblumen, enthalten. Nebenbei gibt es aber online auch noch die Düfte Gurke-Eiche und Bergamotte-Lavendel nachzubestellen – hier ist sicherlich für jeden etwas dabei und wir denken nicht, dass dies die letzten Duftsorten bleiben werden.
Das Interessante an diesem Feature ist natürlich wie das Ganze funktioniert! Wichtig ist, dass der Platzhalter samt Duftkapsel am Roboter angebracht wird und die Lufterfrischung in der Ecovacs Home App aktiviert ist. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, wie der T9+ den Duft in Ihren Räumlichkeiten verteilen kann: einerseits kann die Luft während des Saugens beduftet werden und andererseits ist es sogar machbar, den Roboter im Stand als Raumerfrischer einzusetzen, ohne dass er währenddessen reinigt. Keine Sorge, sollten Sie es mühselig finden, die Kapsel vor jedem Saugdurchgang entweder einzusetzen oder zu entnehmen, gibt es eben die Option, die Lufterfrischung einfach in der App zu deaktivieren. So fährt der Ecovacs Saugroboter zwar mit eingelegter Kapsel herum, der Ventilator kommt aber nicht in die Gänge, sodass kein Duft ausgeblasen wird. Für viele hört sich dieses Feature vielleicht nach einer penetranten Duftverteiltung wie durch manche Auto-Duftbäume an, aber auch darauf haben wir über einen längeren Zeitraum geachtet. Der Duft wurde von uns als sehr angenehm und frisch empfunden und vor allem verteilt er sich gleichmäßig und zieht auch in gleichen Abständen wieder ab. Klare Empfehlung aus unserer Sicht!
Hier hat sich der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter einige Pluspunkte verdient. Einzigartig, besonders und nützlich – das beschreibt sowohl die automatische Absaug-Lade-Station, als auch den eingebauten Lufterfrischer am besten. Wir sind begeistert!
Pflege
Wer sich gut um seinen Saugroboter kümmert, der wird auch lange Freude mit ihm haben. Dazu gehört aber natürlich auch die Reinigung und Wartung des Geräts und seines Zubehörs. In der App wird man sofort darauf hingewiesen, falls der Roboter aufgrund von verstopften Bürsten oder Behälter nicht weiterfahren kann. Außerdem erhält man darin auch Informationen, wie lange die diversen Teile noch verwendet werden können, bis ein Austausch notwendig ist.
Ansonsten gibt es nur wenige Pflegehinweise, die Sie beachten sollten: Gelegentlich sollte sowohl der Staubbehälter, als auch der Filter gründlich mit Wasser ausgewaschen werden. Die drei Bürsten können natürlich mit dem beigelegten Schneidewerkzeug jederzeit enthaart werden. Weiters ist es wichtig, den Roboter generell sauber zu halten – damit ist gemeint, ihn und seine Sensoren bei Notwendigkeit von Staubflusen und sonstigem Schmutz zu befreien. Eigentlich wäre auch das Ausleeren des Saugbehälters ein wichtiger Teil der Pflegeroutine, beim Ecovacs Deebot T9+ wird diese Aufgabe aber von der automatischen Entleerungsstation übernommen und erspart Ihnen dadurch doch einiges an Zeit.
All das sind lediglich Tipps zur Pflege und Wartung Ihres Ecovacs Roboters. Im Alltag wird sich schnell eine Reinigungsroutine ergeben, die für Sie am angenehmsten ist. Die Rücksichtnahme auf Saugroboter und sein Zubehör wird mit einer gleichbleibend guten Saugleistung belohnt.
Die Ecovacs Home App unterstützt Sie bei der Wartung und Pflege des Roboters: Sobald ein Teil gereinigt oder getauscht werden muss, werden Sie darauf hingewiesen.
Gut zu wissen
- Mit vollem Akku und im Standard Modus kann der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter ungefähr 255 m² reinigen. Das entspricht einer Zeit von insgesamt 3 Stunden und 30 Minuten.
- Der Saugroboter kann aber auch in noch größeren Wohngebäuden eingesetzt werden, denn sobald sein Akkustand zu niedrig ist, fährt er selbstständig in die Station und stellt die abgebrochene Aufgabe nach ausreichender Ladung fertig.
- Wenn der Roboter sein Minimum an Akku erreicht hat, dann benötigt er ungefähr 5 Stunden und 30 Minuten bis er wieder vollständig aufgeladen ist.
- Bei einer stärkeren Saugleistung rechnet man normalerweise auch mit einem erhöhten Lärmaufkommen. Da ist es umso erfreulicher, dass wir mit dem Ecovacs Deebot T9+ das Gegenteil bestätigen können. Obwohl er mit einer stärken Saugleistung an seine Aufgaben heran geht, haben wir bei unserer Messung im normalen Modus nur 58 bis 60 Dezibel und im maximalen Modus 70 bis 72 Dezibel festgestellt. Das ist im Vergleich zu seinen Vorgängern und Konkurrenten anderer Marken relativ leise.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen. Der hier beschriebene Ecovacs Deebot T9+ fällt in die Klasse von 801 – 1000 € und siedelt sich damit ziemlich in der Mitte an.
Vorteile
- automatische Absaugstation inkludiert
- sehr gute Hinderniserkennung
- exakte Kartenstellung durch TrueMapping Technologie 2.0
- sehr hohe Saugkraft
- neue Ozmo Pro Wischtechnologie
- inklusive eingebauter Lufterfrischer
Nachteile
- TrueDetect 3D Technologie verursacht manchmal Blockaden
- 3D-Karte bietet keinen Nutzen
- keine Ersatzteile
Unser Fazit
Der Ecovacs Deebot T9+ ist bis zu diesem Testbericht ein absoluter Spitzenreiter was das Zusammenspiel von Einbindung neuer Funktionen und das Optimieren länger bestehender Eigenschaft betrifft. Da wäre beispielsweise die Wischfunktion: Hier wurde nicht nur die Ozmo Pro Technologie weitergeführt, man hat hier mit einigen Innovationen sogar für eine 2.0 Version gesorgt, mit der noch stärker aber dafür viel leiser geschrubbt wird. Außerdem stehen hier uach zwei unterschiedliche Wischoptionen zur Verfügung. Einerseits gibt es für leichte Verunreinigungen das „Schnellschrubben“ und andererseits kann man sich bei der Entfernung von hartnäckigen Flecken auf das „Tiefenschrubben“ verlassen.
Des weiteren möchten wir auch auf seine äußerst ausgereifte Hinderniserkennung hinweisen, die es ihm sogar ermöglicht, flach auf dem Boden liegende Gegenstände zu erkennen und ihnen rechtzeitig auszuweichen. Als wäre das nicht schon genug, hat sich Ecovacs neben der Wischtechnologie noch eine Besonderheit überlegt, die wir bis zum Test noch nicht kannten. Statt der nutzlosen Abdeckung an der Hinterseite wurde darin erstmals ein Lufterfrischer integriert, sodass der Roboter während des Saugens auch einen angenehmen Duft hinterlassen kann. Das bringt schon einiges an Komfort mit sich.
Bei all diesen sensationellen Eigenschaften wollen wir die Hauptaufgabe eines Saugroboters aber nicht außer Acht lassen. Das Saugen! Der Hybridroboter saugt zwar gut, leider aber nicht ganz so stark, wie wir das erwartet hätten. Im Vergleich zu seinen Vorgängern und manchen Konkurrenten anderer Hersteller schwächelt der T9+ das ein oder andere Mal bei unseren Saugtests. Hier muss jeder für sich persönlich abwägen, ob man das für all die grandiosen Zusätze in Kauf nimmt oder auf diese verzichten möchte, dafür aber mit einer äußerst starken Saugleistung belohnt wird, wie bei dem Roborock S7 auf Hartböden.
Gesamtbewertung
Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 94,9 % |
Navigation im Raum | 40 % | 91 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 98 % |
Funktionen | 30 % | 97 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 90,9 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 93 % |
Reinigung Haare | 20 % | 88 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 90 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 88 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 81,1 % |
Florloser Teppich | 35 % | 68 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 90 % |
Hochflorteppich | 30 % | 86 % |
Wischleistung | 15 % | 81,3 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 99 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 99 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 96,7 % |
Verarbeitung | 10 % | 96 % |
Lieferumfang | 10 % | 97 % |
Bedienung | 30 % | 97 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 96 % |
Lautstärke | 10 % | 97 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 97 % |
Gesamtbewertung | 89.77 % |
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Unterschied zwischen dem Ecovacs Deebot T9 und dem T9+?
Beim Ecovacs Deebot T9 ist nur die normale Ladestation inkludiert. Beim T9+ hingegen steht das Plus für die Mitlieferung der automatischen Entleerungsstation, die auch als Ladebase dient. Wir können Ihnen den Aufpreis für diese Absaugstation nur ans Herz legen, da sich so noch mehr Komfort ergibt. Der Saugbehälter des Roboters muss nämlich nicht mehr händisch ausgeschüttelt werden, er wird bei jeder Akkuladung automatisch entleert.
Was ist das Besondere an der Ozmo Pro Wischtechnologie 2.0?
Im Vergleich zu seinen Vorgängern wurde beim Ecovavcs Deebot T9+ nicht nur auf eine Weiterführung der vibrierenden Wischplatte und des schrubbenden Wischtuchs gesetzt, man hat bei diesem Modell sogar noch für einige Optimierungen und Innovationen gesorgt. Zum einen wird stärker, aber trotzdem leiser geschrubbt. Zum anderen stehen hier sogar zwei verschiedene Wischvarianten zur Verfügung. Es gibt das „Schnellschrubben“ für leichte Verschmutzungen und die Möglichkeit des „Tiefenschrubbens“ für hartnäckige Flecken.
Wie wird die mitgelieferte Duftkapsel verwendet?
Im Lieferumfang des Deebot T9+ ist eine Kapsel mit der Duftrichtung „Wild Bluebell“ enthalten. Diese kann bei Bedarf in den dafür vorgesehenen Lufterfrischer eingesetzt werden, welcher sich in der Abdeckung des Roboters befindet, die bei einem Saug-Wisch-Durchgang durch den Wassertank ersetzt wird. Der Duft wird also lediglich beim Saugen oder bei standhafter Platzierung des Roboters in Ihren Räumen verteilt. Wer die Raumbeduftung eher meiden möchte, kann den Lufterfrischer in der App auch deaktivieren. Im Online Shop von Ecovacs können auch noch andere Düfte erworben werden: Bergamotte-Lavendel, Gurke-Eiche und eben die Glockenblume (Wild Bluebell).
Wie lange hält der Akku des Roboters?
Im Standard Modus schafft der Roboter ganze 3 Stunden und 30 Minuten durch zu saugen. In dieser Zeit können ungefähr 255 m² gereinigt werden. Außerdem ist der Roboter fähig, eine abgebrochene Aufgabe nach ausreichender Akkuladung fertigzustellen. Somit ist der Räumlichkeitsgröße keine Grenze gesetzt und das Gerät kann auch innerhalb mehrerer Etagen eingesetzt werden.
Technische Merkmale
Hersteller | Ecovacs |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2021 |
Erhältliche Farben | Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung + 3D-Sensor |
Reinigungszeit 80 m² | 1 h 10 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h 30 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 5 h 30 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 58 - 60 dB |
Reinigungsprogramme | Saugkraft (Leise, Standard, Maximal, Maximal+), Wasserdurchflussrate (Niedrig, Mittel, Hoch, Sehr Hoch), Auto, Bereich, Benutzerdefiniert, Nicht-Stören-Modus |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 17 cm |
Staubbehältervolumen | 420 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Wischfunktion | |
Wassertankvolumen | 180 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Echo, Google Home |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, optischer 3D-Sensor |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung (Kamera/Laser) | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 50 W |
Saugleistung | 3000 Pa |
Maße | 35,3 x 35,3 x 9,4 cm |
Gewicht | 3.57 kg |
Zubehör |
|
Erfahrungsberichte
Keine Erfahrungsberichte vorhanden
Preisvergleich
444,00 €
inkl. 19% MwSt.479,99 €499,99 €
inkl. 19% MwSt.579,99 €714,00 €
inkl. 19% MwSt.744,00 €444,00 €
inkl. 19% MwSt.479,99 €