Fazit zum Deebot Ozmo 950: Der Roboter schlägt sich in unseren strengen Tests sehr tapfer!
Der im Jahr 2019 auf den Markt gebrachte Deebot Ozmo 950 von Ecovacs zählt auf keinen Fall zu den neuesten Modellen, mit seiner Leistung als Hybridroboter spielt er aber dennoch in der oberen Liga mit. Wir haben uns über einen längeren Zeitraum intensiv mit den technischen Daten und Funktionen des Roboters beschäftigt, sodass wir schlussendlich eine Bewertung dafür abgeben konnten.
Testvideo
Hat der Hersteller zu viel versprochen?
Ein Roboter soll Sie in Ihrem Haushalt bestens unterstützen, sodass Ihnen zumindest die Reinigung der Böden und Teppiche abgenommen wird. Ob der Ecovacs Deebot Ozmo 950 dazu wirklich in der Lage ist, haben wir mit alltagsähnlichen Aufgaben herausgefunden. Der Saugroboter wurde von uns genauestens unter die Lupe genommen – wie dies abgelaufen ist, können Sie in den darunter befindlichen Absätzen nachlesen. Mit unserem zusammengefassten Video können Sie sich einen noch genaueren Überblick über die verschiedensten Testsituation verschaffen.
Navigation, Hindernisse & Sensoren
Mit der Smart Navi™ 3.0 Kartierungs- und Navigations-Technologie gelingt es dem Ozmo 950 Ihre Räumlichkeiten bis ins kleinste Detail zu erfassen und daraufhin eine Karte zu erstellen. In der App können die erstellten Karten für alle Räumlichkeiten eingesehen werden. So kann sich der Roboter einen günstigen Weg zur bestmöglichen Reinigung überlegen.
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Wie der Ecovacs Deebot Ozmo 950 sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.
Wie aus dem Bilderbuch fährt der Saugroboter zuerst alle Kanten und Ränder des Raumes ab und nimmt die darauf befindlichen Sägespäne gleich mit. Der Rest der Bodenfläche wird in systematischer Linienführung von der Verunreinigung befreit.
Aufgrund der großen Menge an Sägespänen, die wir im Raum verteilt haben, gaben wir dem Roboter zwei Durchgänge um alles blitzeblank zu saugen. Die Reinigung war dann nach insgesamt 23 Minuten abgeschlossen und für uns sehr zufriedenstellend. Bis auf ein paar einzelne Sägespäne und dem Bereich zwischen Heizkörper und Stuhl wurde alles sauber gesaugt. Wir sind von dieser Leistung total begeistert!
Weniger begeistert waren wir aber von der gelegentlich auftretenden Fehlermeldung während unserer Testphase. „Fallschutzsensor ist verstaubt“ wurde uns in der App manchmal angezeigt, wobei die Sensoren nicht all zu verschmutzt waren. Woran es nun tatsächlich lag, können wir Ihnen leider nicht mit Sicherheit bestätigen. Wir vermuten, dass die Fallschutzsensoren entweder so empfindlich sind, dass schon minimaler Staub zu dieser Meldung führt oder es lag doch eher an den Absturzsensoren, die sich bei zunehmender Dunkelheit in Verbindung mit dem dunklen Untergrund in unseren Testräumlichkeiten nicht mehr zurecht fanden.
Auch wenn wir die definitive Ursache für dieses nervenaufreibende Problem nicht herausfinden konnten, würden wir Ihnen bei Anschaffung eines Deebot Ozmo 950 raten, darauf zu achten und sich bei Notwendigkeit direkt an Ecovacs zu wenden. Nichtsdestotrotz ist der Roboter so stark, dass seine Gesamtleistung durch diese Komplikation nur wenig geschmälert wird.
Kartenerstellung
Durch die Smart Navi™ 3.0 Technologie findet sich der Roboter nicht nur gut zurecht, sondern erstellt, wie schon oberhalb erwähnt, für jeden Raum auch eine detaillierte Grundrisskarte. Äußerst wichtig zu erwähnen ist hier, dass der Roboter das nicht nur für die Räume einer Etage schafft, er kann nämlich Karten für mehrere Etagen erstellen und in der App abspeichern.
Die Kartenerstellung ist vor allem für den Endverbraucher ein Vorteil. Der Saugroboter kann nämlich so in einzelne Räume geschickt werden und diese reinigen, anstatt dass er wieder den ganzen Haushalt abfährt, nur um einen bestimmten Bereich zu erreichen. Egal ob der Roboter startet oder seine Aufgabe beendet, Sie können es bis zur letzten Minute beobachten: Für jede gezogene Saugbahn, wird auch eine Linie in der Karte eingezeichnet und am Ende eines jeden Reinigungsdurchgangs kann ein entsprechender Bericht darüber eingesehen werden.
Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern
Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.
Sperrzonen
Ecovacs verzichtet bei der Erstellung von Sperrflächen auf die Verwendung von altmodische Barrieren. Direkt in der Grundrisskarte können drei unterschiedliche Formen von Sperrflächen eingezeichnet werden:
Virtuelle Wand: Die Sperrlinie wurde zwischen zwei Räumen direkt in der Türöffnung eingezeichnet. Der Roboter kann bis zur unsichtbaren Wand fahren, danach ändert er aber seine Richtung. Der erste Versuch mit der Sperrfläche hat einwandfrei funktioniert.
Sperrzone: Neben einer Raumgrenze gibt es auch die Möglichkeit, eine ganze Fläche von der Reinigung des Roboters auszunehmen. Dafür zeichnet man in der Karte ein Rechteck über die gewünscht Fläche ein und schon ist sie für das Sauggerät nicht mehr befahrbar. In der Praxis ist solch eine Sperrfläche vor allem für das Ausgrenzen von bestimmten Gegenständen oder Futternäpfe von Haustieren nützlich. Der Ozmo 950 hat auch diesen Test ohne Probleme bestanden.
Wischfreie Zonen: Sollen bestimmte Flächen zwar gesaugt, aber nicht gewischt werden, so kann darüber eine wischfreie Zone in der Karte eingezeichnet werden. Für bereits in der Grundrisskarte abgespeicherte Teppiche ist das aber erstaunlicherweise nicht mehr notwendig, das Ecovacs Modell erkennt diese von selbst und spart sie beim Wischen völlig aus.
Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern
Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fern halten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.
Hindernisse am Boden
In der abgespeicherten Raumkarte werden auch fest verankerte Hindernisse vermerkt. Aber wie sieht es aus, wenn dem Roboter zusätzliche und vor allem neue Hindernisse vor die Nase gesetzt werden? Aufgrund seiner Sensoren sollte er die Gegenstände wahrnehmen und ihnen ausnahmslos ausweichen. Wir wollten herausfinden, wie der Roboter mit neuen Situationen und Gegebenheiten umgeht und haben deshalb einige Hindernisse im Raum verteilt.
Unsere Begeisterung hält sich in Grenzen, hier hätten wir uns wirklich mehr vom Saugroboter erwartet. Vor der Flasche kam es nicht einmal zu einem kurzen Stopp, sie wurde einfach angefahren und umgeschmissen. Der Ozmo 950 versuchte zwar um den Türstopper herum zu saugen, berührt hat er ihn aber dabei trotzdem mehrmals. Der Teppich wurde von seiner Ausgangsposition verschoben und das Kabel hat er sogar eine Weile mit sich rumgezogen, bis wir es aus seiner Bürste befreiten.
Man sieht also, dass der Roboter die neuen Hindernisse nicht wahrgenommen hat und auch nur schwer bis gar nicht ausweichen konnte. Bei den Berührungen kam es aufgrund seines Stoßdämpfers an der Vorderseite aber wenigstens zu keinem harten Aufprall zwischen Roboter und Gegenstand. Wir sind an dieser Stelle aber trotzdem etwas von seiner Leistung enttäuscht – Schade.
Empfindliche Hindernisse, die in der Karte noch nicht abgespeichert sind, sollten unbedingt vom Boden entfernt oder durch Sperrflächen abgetrennt werden. Der Roboter kann sie leider nicht zu 100 Prozent wahrnehmen und ihnen problemlos ausweichen.
Häufchen-Erkennung
Wer Besitzer von Haustieren ist, weiß bestimmt, dass mal das ein oder andere unschöne Malheur passiert. Hier wäre es natürlich toll, wenn der Roboter die Hinterlassenschaften nicht einfach überfährt, sondern wahrnimmt und ausweicht. Der Hersteller Ecovacs hat zwar bei seinem Ozmo 950 Modell nicht die Fähigkeit zur Häufchenerkennung garantiert, wir wollten es aber trotzdem für Sie testen.
Hier kann man sich auf die Aussagen oder besser gesagt auf die nicht getätigten Aussagen von Ecovacs verlassen. Glücklicherweise haben wir für unseren Test nur Fake-Häufchen verwendet, ansonsten hätten wir eine extra Putzschicht einlegen können. Alle Häufchen wurden ausnahmslos vom Roboter überfahren und sogar ein Stück mitgezogen. In der Realität hätte das zu einer fürchterlichen Verteilung geführt.
Höhenüberwindung
Auf der Homepage des Unternehmens Ecovacs wird bei dem hier von uns getesteten Modell damit geworben, dass er Höhen von bis zu 2 cm ohne Hilfe überwinden kann. Für den Alltag wäre das natürlich klasse, denn niemand möchte seinem Saugroboter hinterher laufen und ihn über jede noch so kleine Hürde tragen. In unserem Test haben wir deshalb zwei Türschwellen mit unterschiedlicher Höhe simuliert. Die erste Schwelle mit 2 cm Höhe wurde tatsächlich tadellos bestritten. Bei der zweiten 2,5 cm hohen Hürde war aber Ende im Gelände – der Roboter dockte nur an die Holzplatte an und änderte dann seine Fahrtrichtung.
Unterfahren von Möbeln
Zuerst haben wir das Überfahren von Hürden getestet, aber wie sieht es aus, wenn der Roboter gewisse Möbelstücke unterfahren soll? Genau das haben wir getestet! Die beiden simulierten Möbelstücke haben einen unterschiedlich großen Abstand zum Boden. Der 9 cm hohe Zwischenraum konnte leider nicht befahren werden, das liegt an der Höhe des Roboters selbst. Mit seinem Sensor an der Oberseite misst er nämlich um die 9,3 cm, sodass es ihm nur möglich ist, höhere Zwischenräume zu reinigen. Beim 9,5 cm hohen Abstand hatte der Saug-Wisch-Roboter also auch keine Probleme mehr – das Reinigen unter Couch und Bett wird Ihnen also zur Gänze abgenommen.
Absturzsicherheit
Die verbauten Absturzsensoren des Deebot Ozmo 950 von Ecovacas ermöglichen ein sorgenfreies Einsetzen des Roboters auch im Bereich von Treppen. Auf unserem erhöhten Möbelstück fährt er zwar dicht bis zu den Kanten auf, erkennt aber wenn sich vor ihm ein Abgrund befindet und dreht daher rechtzeitig um. Wir sind zufrieden.
Schwarze Böden
Man lest und hört oft, dass sich manche Saugroboter auf schwarzem Untergrund nicht zurecht finden und die Reinigungsaufgabe nicht ausführen können. Zur Sicherheit schalten sie sich dann sogar aus. Beim Ecovacs Deebot Ozmo 950 konnten wir auf unseren schwarzen Fliesen und einer schwarzen Matte keine direkten derartigen Probleme feststellen, er fand sich darauf gut zurecht.
Während der gesamten Tests kam es aber leider doch zu der ein oder anderen Unterbrechung. Der Saugroboter stoppte mitten in einer Reinigung aufgrund der Fehlermeldung „Fallschutzsensor ist verstaubt“. Ob es jetzt wirklich an verstaubten Sensoren lag, wissen wir nicht. Wenn es so wäre, sind diese sehr empfindlich, da sich darauf nie übermäßiger Schmutz befand. Unsere Vermutung lag eher bei der einbrechenden Dunkelheit in Kombination mit dem schwarzen Untergrund. Vielleicht war das einfach zu viel des Guten? Aber auch hier sind wir uns nicht sicher, denn wir haben den Roboter auch in einem komplett abgedunkelten Raum fahren lassen und hier schien es keine Probleme mit der Orientierung zu geben. Leider konnten wir die Ursache für Sie nicht herausfinden. Sollten Sie ebenfalls mit solchen Situationen zu kämpfen haben, wenden Sie sich bitte direkt an den Hersteller und ärgern Sie sich nicht damit herum.
Untergrunderkennung
Wird der Saugroboter regelmäßig eingesetzt, ist es möglich, dass auf hartem Untergrund nur mehr der Standard Modus verwendet werden muss. Auf Teppichen hingegen würden wir ständig zum maximalen Saugmodus raten, da sich der Schmutz in den Teppichfasern besonders hartnäckig festsetzt. Wie hilfreich wäre es, wenn der Ozmo 950 Saugroboter selbstständig seine maximale Saugkraft anwendet, sobald er auf Teppich fährt? Dafür ist es natürlich ausschlaggebend, dass das Gerät den Untergrund auch erkennt, auf dem er sich befindet.
Der Ecovacs Saugroboter hat hier keine Probleme – er merkt schnell, wenn er auf Teppich auffährt und erhöht die Saugkraft innerhalb von wenigen Sekunden – Klasse.
Was uns hier aber zusätzlich positiv aufgefallen ist, ist die Markierung der Teppiche in der Grundrisskarte. Dem Saug-Wisch-Roboter sind die weichen Untergründe dann bei jedem Reinigungsdurchgang bekannt – auch beim Wischen. So kommt es, dass es nicht zwingend notwendig ist, über Teppiche eine wischfreie Zone zu legen. Wird der Roboter zum Wischen losgeschickt, spart er die Teppiche ohne wenn und aber aus!
Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern
Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!
Grundsätzlich sind wir bis hier mit dem Ecovacs Deebot Ozmo 950 sehr zufrieden. Lediglich die Hinderniserkennung benötigt einige Verbesserungen und auch die gelegentlichen Fehlermeldungen sind uns ein bisschen negativ aufgefallen. Ansonsten handelt es sich im Blick auf Navigation und Funktionen um ein ausgezeichnetes Produkt!
Saugtest auf Hartböden
Nun beginnen wir mit den Ergebnissen der Hartbodentests. Wir haben auf hartem Untergrund verschiedene Verunreinigungen verursacht und dabei getestet, wie sich der Roboter bei deren Beseitigung geschlagen hat. Immerhin ist die Hauptaufgabe eines Saugroboters das Saugen auf hartem Untergrund – deshalb ist es für uns immer besonders spannend, wie ein Gerät dabei abschneidet.
Beim Deebot Ozmo 950 gab es die Möglichkeit, zwischen der Hauptbürste und einem Aufsatz mit direkter Absaugung ohne Bürste zu wählen. Unterhalb finden Sie lediglich die Tests und Ergebnisse mit Bürste, da wir Ihnen im Alltag auch dazu raten. Die direkte Absaugung mag zwar eine nette Option sein, bessere Resultate als mit der Bürste werden damit aber nicht erreicht.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Kaffeebohnen
Obwohl der Saugroboter nicht die vollen zur Verfügung gestellten 5 Minuten genutzt hat, konnte er mit Hilfe seiner beiden Seitenbürsten für ein sehr gutes Endergebnis sorgen. Mit den beiden Bürsten gelingt es ihm besser, die Bohnen direkt zum Saugkanal zu befördern. Aufgrund seiner runden Form war mit ein paar zurückgebliebenen Bohnen in den Ecken und entlang der Ränder zu rechnen – das ist aber nicht weiter schlimm.
Leinsamen
Im Vergleich zu den Bohnen sind die Leinsamen doch um einiges kleiner und vor allem leichter, weshalb auch einige davon außerhalb des Testbereichs landeten. Auch in den Ecken und am Rand sind wieder ein paar Reste über, ansonsten hat der Saugroboter aber für eine sehr zufriedenstellende und vor allem schnelle Reinigung gesorgt.
Sand
Der verstreute Sand mit einer Körnung von 0,4 -1,2 mm scheint für den Saugroboter von Ecovacs wohl keine besondere Herausforderung zu sein. Wie schon bei den beiden vorangegangen Tests wird auch hier wieder der innere Teil der Testfläche komplett sauber. Der äußere Teil hingegen war noch mit einigen Sandkörnern bedeckt. Was uns aber immer wieder überrascht ist, in welcher Zeit der Roboter solche Ergebnisse erzielt. Man könnte sich also denken, dass die Ergebnisse wohl immer um ein Stück besser wären, wenn er noch länger saugen würde. Deshalb sind wir auch von dieser starken Leistung überzeugt und bleiben optimistisch für die weiteren Tests.
Haare
Bei diesem Test wollten wir wissen, wie der Saugroboter mit langen Haarsträhnen umgeht, vor allem weil für deren Beseitigung mit dem direkten Absaugaufsatz geworben wird. Im Endeffekt konnte sich aber hier die Bodenbürste durchsetzen. Die Haare wickelten sich zum Großteil zwar um die Bürste, mit dem beigelegten Schneidewerkzeug waren sie aber auch von ihr sehr schnell gelöst. Der Roboter ist somit für die Beseitigung von Haaren bestens geeignet. Mit der direkten Absaugoption waren wir bei diesem Test nicht zufrieden, die Haare wurden mehr weggeblasen als eingesaugt.
Tierhaare
Wer im Besitz eines Haustieres ist, weiß, dass dessen Haare sich gerne überall im Haus ansammeln. Da wäre es doch praktisch, wenn der Saugroboter Ihnen die mühselige Arbeit des Beseitigens abnehmen kann. Tatsächlich ist unsere Testfläche nach nur 2 Minuten von allen verteilten Härchen befreit und diese landen allesamt in dem dafür vorgesehenen Saugbehälter. Hier hat der Roboter für ein kritikloses Ergebnis gesorgt.
Katzenstreu
Wenn Katzen zu Ihren Mitbewohnern gehören, ist Ihnen sicherlich bekannt, dass oft etwas Streu neben das Katzenklo gelangt. Der Saugroboter von Ecovacs hat sich bei diesem Test wirklich angestrengt und konnte den Großteil der Streu auch einsaugen. Neben ein paar Resten blieb aber vor allem viel Staub übrig. Wie gut, dass es sich beim Deebot Ozmo 950 um einen Hybridroboter handelt, der nun auch das Nachwischen für uns übernehmen konnte. Er hat sich bei diesem Test sehr tapfer geschlagen.
Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden
Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Ecovacs Deebot Ozmo 950 ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.
Fazit
Hinsichtlich der Ergebnisse bei unseren Tests auf Hartboden sind wir ausnahmslos zufrieden mit diesem Saugroboter Modell von Ecovacs. Natürlich gibt es Roboter, wie zum Beispiel den S5 Max von Roborock, die noch besser abgeschnitten hatten, das ist aber schon Meckern auf höchstem Niveau. Man darf hier nicht außer Acht lassen, dass es sich hier um extrem herbeigeführte Verschmutzungen handelt, die man so in einem Haushalt normalerweise nicht auffinden wird und dafür hat uns der Ozmo 950 eindeutig überzeugt.
Die Saugleistung auf Hartboden ist beeindruckend! Die kleinen Reste in den Ecken und entlang der Kanten hindern den Roboter zwar an einer perfekten Leistung, das ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf seine runde Form zurückzuführen.
Saugtest auf Teppichen
Wie wir alle wissen, ist die Reinigung von Teppichen eine größere Herausforderung – sowohl für uns Menschen, als auch für die kleinen Roboter. Umso gespannter sind wir, wie sich der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter dabei schlägt und wie seine Ergebnisse im Vergleich zur Konkurrenz ausfallen. Seine haarige Bodenbürste und die beiden Seitenbürste stehen ihm natürlich tatkräftig zur Seite.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Florloser Teppich
Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.
Kaffeebohnen
Wir starteten ebenfalls mit den Kaffeebohnen, die aber auch auf dem florlosen Teppich keine Chance gegen den Saugroboter hatten. Obwohl sich die Bohnen versuchen dagegen zu wehren, werden sie nach und nach eingesaugt, bis die Teppichfläche am Ende fast keine Verschmutzung mehr aufweist. Der Saugroboter hat hier eine Meisterleistung abgelegt, die minimalen Rückstände fallen nämlich nicht mal der Waage auf.
Leinsamen
Aufgrund ihrer Größe können sich die verteilten Leinsamen schön in den Rillen des Teppichs ablegen. In Zusammenarbeit mit seiner Bodenbürste und den beiden seitlichen Bürsten schafft der Roboter aber eine solide Leistung. Der Rand des Teppichs weist noch zurückgebliebene Samen auf, das Ergebnis ist aber trotzdem als gut zu bewerten.
Sand
Jetzt wird es interessant! Wir haben uns dazu entschlossen, auch Sand auf dem florlosen Teppich zu verteilen – da die Sandkörner viel kleiner als die Leinsamen sind, wird es für den Roboter natürlich noch schwieriger. So kommt es auch, dass leider nur sehr wenig Sand vom Teppich entfernt werden konnte.
Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich
Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.
Kurzflorteppich
Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen
Die Kaffeebohnen blieben auf dem Kurzflorteppich nicht lange liegen. Die Hauptbürste und die zwei Seitenbürsten scheinen gut miteinander arbeiten zu können – es blieben nämlich nach nur zwei Minuten Saugzeit lediglich 5 Böhnchen im Randbereich übrig. Diesen Test hat der Roboter von Ecovacs wieder mit Bravour bestanden.
Leinsamen
Nächster Test – Leinsamen auf Kurzflorteppich. Der Roboter arbeitet sich zügig von einem Fleck zum anderen, sodass am Ende eine fast komplett saubere Teppichfläche zurückbleibt. An den Kanten findet man bei genauerer Betrachtung zwar wieder einige Samen, diese machen aber keinen großen Anteil aus. Da hat sich der Ozmo 950 wieder angestrengt und wird mit einer guten Leistung belohnt.
Sand
Den verstreuten Sand zu entfernen ist auf jedem Untergrund eine besondere Herausforderung. Auch wenn es sich hier nur um einen Teppich mit kurzem Flor handelt, bietet er genug Fläche für den Sand, sich darin zu verstecken. Nach 2 Minuten stoppt der Saugroboter seine Reinigung und auf den ersten Blick scheint das auch berechtigt zu sein. Bei genauerem Hinsehen stellten wir aber schnell fest, dass der Teppich nur oberflächlich gereinigt wurde. Gerade im Randbereich und zwischen den Teppichfasern ist noch genug Sand übrig geblieben. Wir hätten uns hier etwas mehr erwartet.
Haare
Am harten Untergrund konnte der Roboter mit seiner Beseitigung der Haarsträhnen glänzen, aber wie sieht es auf Teppich aus? Die gesamte Testfläche wurde systematisch abgesaugt und wir konnten kein Haar mehr finden. Bei einem Blick auf die Bodenbürste mussten wir aber feststellen, dass sich der überwiegende Anteil wieder darin verheddert hat. Mit dem Schneidewerkzeug ist das Enthaaren aber kein Problem und somit sind wir total zufrieden mit der Arbeitsleistung des Roboters. Die direkte Absaugung würden wir auch auf Teppichen nicht empfehlen, das Ergebnis fiel sehr schlecht aus, weil die Strähnen zum Großteil einfach auf dem Teppich verblieben.
Tierhaare
Neben dem menschlichen Haar können sich vor allem die kurzen Tierhärchen in den Teppichfasern festsetzen. Der Deebot Ozmo 950 Saugroboter gibt sein bestes und kann den überwiegenden Teil der Tierhaare entfernen. Ein paar einzelne Härchen konnten sich zwar widersetzen, die verteilte Menge ist aber für den Alltag auch sehr unrealistisch. Aus diesem Grund darf der Roboter natürlich gelobt werden – er hat einen guten Job erledigt.
Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich
Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.
Hochflorteppich
Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.
Kaffeebohnen
Als nächstes galt es die Kaffeebohnen auf dem Hochflorteppich einzusaugen. Er kann sich trotz des hohen Flors gut auf dem Untergrund fortbewegen und hat daher gegenüber anderen Robotern einen Vorteil. Leider werden trotzdem ein paar Bohnen durch das Überfahren tiefer in den Teppich gedrückt, sodass sie der Saugroboter nach der Zeit nicht mehr erreichen konnte. Das Ergebnis fällt aber nicht schlecht aus, im Rand finden wir wieder ein paar Rückstände.
Leinsamen
Mit den Leinsamen hat der Roboter wohl noch eine Rechnung offen, so wie er diesen den Kampf angesagt hat. Bis auf ein paar einzelne Samen konnte der Rest fantastisch beseitigt werden. Mit so einem guten Ergebnis auf Hochflorteppich hätten wir ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Sand
Wir finden ja, Sand auf Hochflorteppich ist eine der schwierigsten Aufgaben in unserem gesamten Testverfahren. Deswegen haben wir hier nie allzu hohe Erwartungen an die Sauggeräte. Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 hat uns aber eines besseren belehrt: Obwohl er durch das Hin- und Herfahren einiges an Sand noch tiefer in das Flor hineingedrückt hat, konnte er am Ende ein wirklich überraschend gutes Ergebnis abliefern. Tolle Leistung!
Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich
Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Ecovacs Deebot Ozmo 950 im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.
Fazit
Die Saugleistung des Ecovacs Deebot Ozmo 950 auf Teppichen knüpft direkt an die auf Hartboden an. Vor allem auf dem Kurzflorteppich konnte er wirklich sehr gut abschneiden und sich gegenüber der Konkurrenz anderer Marken hervorheben. Vergleicht man ihn beispielsweise mit dem Roborock S6 MaxV Roboter, kann man sofort feststellen, dass er deutlich bessere Ergebnisse erreich hat und das obwohl er mit einer geringeren Saugstärke ausgestattet ist. Noch dazu können wir es nur nochmals betonen, dass die von uns herbeigeführten Verschmutzungen schon ins Extreme gehen und der Roboter im Alltag solchen Situation höchstwahrscheinlich nicht ausgesetzt ist. Wir sind uns sicher, dass Sie als Endverbraucher mit seiner Leistung auf Teppichböden mehr als nur zufrieden wären.
In Zusammenarbeit mit seiner Hauptbodenbürste und den beiden Seitenbürste schafft der Ecovacs Saugroboter sensationelle Reinigungsdurchgänge. Manchmal wäre es zwar vorteilhaft, wenn er sich etwas mehr Zeit lassen würde. Im direkten Vergleich schafft er aber teilweise bessere Ergebnisse als andere Roboter, die mehr Zeit dafür aufwendeten. Ebenfalls sehr bemerkenswert ist die fehlerfreie Fortbewegung auf hohem Flor, das haben wir leider schon anders miterlebt und sind deshalb umso zufriedener mit dem 950er Modell von Ecovacs.
Wischfunktion
Der Deebot Roboter zählt zu den Hybridrobotern und kann deswegen Ihre Böden gleichzeitig saugen und wischen. Bei seiner Wischfunktion nutzt er die OZMO™ Wischtechnologie: Die Abgabe des Wassers während dem Wischdurchgang kann per App in vier verschiedenen Stufen reguliert werden, sodass für jeden Untergrund die passende Wassermenge gewählt werden kann. Mit Hilfe einer elektrischen Wasserpumpe wird das Wasser gleichmäßig verteilt, sodass sich keine Tröpfchen bilden.
Als notwendige Utensilien wurden ein Wassertank, der 239 ml Wasservolumen umfasst und ein dazugehöriges Microfaser-Wischtuch mitgeliefert. Der Tank wird befüllt, das Tuch an die entsprechende Halterung angebracht und schon geht’s mit dem Wischdurchgang los. Ein Schmutzwassertank findet man beim Ecovacs Modell nicht, sofern das Wischtuch aber regelmäßig ausgewaschen wird, ist auch das kein Problem.
Zu Beginn wollten wir mal testen, wie sich der Roboter dabei anstellt, einen ganzen Raum feucht durchzuwischen. Äußerst gut würden wir behaupten!
Für den Raum mit Fliesen haben wir die maximale Wasserabgabe gewählt und nach mehreren gezogenen Bahnen konnten wir schon die ersten trockenen Stellen feststellen. Das spricht natürlich für eine einwandfreie und vor allem gleichmäßige Abgabe der Wassermenge.
Auf dem Parkettboden haben wir eine niedrigere Feuchtigkeitsstufe gewählt. Wir würden das auch auf allen anderen empfindlichen Untergründen empfehlen, da es so zu keinen Bodenschäden kommen kann.
Außerdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass ein zuvor befeuchtetes Wischtuch zu besseren Wischresultaten führen wird. In all unseren Tests haben auch wir das Microfasertuch nass gemacht und erst danach am Roboter befestigt.
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Pro Test hatte der Saugroboter wieder 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.
Kaffeeflecken
Bei unserem ersten richtigen Wischtest geht es um das Entfernen von eingetrockneten Kaffeeflecken. Der Roboter gibt nicht auf und überfährt die Flecken so oft, bis keine mehr zu sehen sind. Dachten wir zumindest… Auf den ersten Blick scheint die Testfläche wieder blitzeblank sauber, wir haben aber mit einem feuchten Küchentuch nachgewischt. Tatsächlich waren noch Kaffeerückstände auf der Fläche vorhanden, wie das braun verfärbte Tuch beweist.
Saftflecken
Bei den eingetrockneten Saftlecken hatte der Roboter wohl bessere Chancen. Nicht nur oberflächlich ist die Testfläche sauber, sondern auch die Kontrolle mit dem feuchten Tuch zeigt nur eine minimale Verfärbung. Hier wurde also durch mehrmaliges Überfahren eine bessere Leistung erzielt als bei den Kaffeeresten.
Schuhabdrücke
Wer kennt es nicht? Draußen ist es feucht, man eilt nach drinnen und schon hat man die Schuhabdrücke am Boden. Ein Saug-Wisch-Roboter könnte hier nochmals extra Abhilfe leisten. Der Ecovcas Deebot Ozmo 950 wagt sich an den Test heran und konnte uns überzeugen. Bis auf den Rand konnte er alle Abdrücke beseitigen und für eine frisch gewischte Bodenfläche sorgen. Die bestehenden Abdrücke entlang der Kanten und Ecken sind auch hier seiner runden Form zuzuweisen und außerdem reicht auch das Wischtuch nicht über den Roboter hinaus.
Fazit
Wird der Deebot Ozmo 950 von der Firma Ecovacs regelmäßig als Wischroboter eingesetzt, kann er Ihre Haushaltstätigkeiten mit Sicherheit übernehmen. Wichtig ist nur, dass Sie dabei zwischen normalen Verunreinigungen und hartnäckigen Flecken unterscheiden. Beim letzteren wird es so ablaufen wie bei unseren Tests. Aufgrund des fehlenden Schmutzwassertanks, landet die gesamte Verunreinigung im Wischtuch. Wenn das Wischtuch die Verschmutzung nicht mehr halten kann, wird sie am Boden verteilt und es ist ein Nachwischen gefordert. Die regelmäßige Anwendung erspart Ihnen normalerweise aber solche hartnäckigen Flecken und somit können Sie den Roboter bedenkenlos als Wischgerät einsetzen. Außerdem ist es auch sehr bemerkenswert, dass Teppiche nicht entfernt oder durch bestimmte Zonen vom Wischdurchgang des Roboters ausgenommen werden müssen. Er erkennt sie, speichert sie in der Karte ab und spart sie beim Wischen von selbst aus. Das ist wirklich schon hoher Komfort.
Trotzdem gibt es auch von Ecovacs schon Modelle mit besserer Wischfunktion. Als Beispiel können wir hier den Ecovacs Deebot T8 Aivi nennen, er verfügt nämlich über die OZMO™ Pro Wischtechnologie, mit der hartnäckige Flecken richtig weggeschrubbt werden. Wenn Ihnen die Wischfunktion also genauso wichtig ist, wie die Saugfähigkeit, sollten Sie sich wohl eher über dieses Modell informieren. Ansonsten können wir den Ozmo 950 mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Wer den Ecovacs Ozmo 950 regelmäßig zum Wischen losschickt, wird rundum zufrieden mit seiner Reinigung sein. Bei seltenem Einsatz kann es zu Rückständen von hartnäckigen Flecken kommen.
App
Wer seinen Ecovacs Roboter mit allen zur Verfügung stehenden Funktionen bedienen möchte, der sollte sich die dazugehörige App herunterladen. Sie ist sehr einfach aufgebaut und für einen vollen Funktionsumfang tatsächlich notwendig, denn der Roboter selbst ist mit nur einem einzigen Knopf ausgestattet, der lediglich zum Starten der Auto-Reinigung dient oder durch gedrückt halten den Roboter zur Ladestation schickt.
Bei der Ecovacs App braucht man sich grundsätzlich keine Sorgen wegen technischer Unsicherheit machen, sie ist sehr einfach zu bedienen und alle Schritte werden nochmals genau erklärt. Ohne App kann auch keine Grundrisskarte erstellt werden und die ist Voraussetzung für so ziemlich alle weiteren Bedienungsmöglichkeiten. Vor allem das Erstellen von Sperrzonen und von virtuellen Wänden benötigt eine abgespeicherte Karte, in der die Sperrflächen eingezeichnet werden können. Das bedarf zwar ein bisschen Geduld und Fingerfertigkeit, was aber nicht an der App von Ecovacs liegt, sondern generell ein Leidensthema in der Geschichte von Saugrobotern ist. Ein bisschen Übung macht aber auch hier den Meister!
Man kann sowohl eine einzelne Reinigung in der App kontrollieren, es gibt aber auch die Möglichkeit, den ganzen Reinigungsverlauf einzusehen. Neben der schon öfters erwähnten Fehlermeldung mit den verstaubten Sensoren, erhielten wir auch teilweise den Hinweis „Zeitüberschreitung bei Datenerfassung“, wenn wir solch einen Verlauf einsehen wollten. Bei neuerem Versuch funktionierte es aber wieder einwandfrei, deshalb können wir auch hier nicht genau sagen, was die Ursache dafür war. Im Alltag wird man so einen Reinigungsverlauf nicht täglich einsehen, überhaupt wenn der Roboter schon fester Bestandteil des Haushalts ist, weswegen dieser Zwischenfall nicht unbedingt von Bedeutung für Sie ist.
Hier sehen Sie eine Übersicht der App:
Die App ist sehr einfach zu bedienen und verlangt keine besonderen technischen Kenntnisse. Sie werden auf mögliche Fehler und Probleme sofort hingewiesen und jede Einstellung wird nochmals genau erläutert. Die Bedienung ohne App ist fast unmöglich und äußerst unpraktisch. Für uns wäre sie nicht wegzudenken gewesen.
Ausstattung
Der Saugroboter von Ecovacs wurde sicher und vollständig zu uns geliefert. Beim Auspacken fiel uns sofort auf, dass der Roboter sehr gut und qualitativ hochwertig verarbeitet wurde, das Design ist schlicht und wirkt trotz des Kunststoffmaterials sehr edel.
Der Lieferumfang beinhaltet neben den notwendigen Utensilien auch noch Ersatzteile. Zum einen wurde ein zusätzlicher Filter mitgeliefert und zum anderen waren auch zwei neue Seitenbürste zum Austausch in der Lieferung enthalten. Die Bereitstellung der Einwegtüchern mag zwar als nette Draufgabe dienen, deren Verwendung ist aber nicht gerade umweltfreundlich und verursacht nur unnötigen Müll. Schade, dass man hier nicht auf ein Ersatz-Microfastertuch gesetzt hat, das wäre uns lieber gewesen als die einmalverwendbaren Tücher. Die Hauptbodenbürste kann durch die gelieferte direkte Absaugoption ersetzt werden, was sich unserer Meinung aber nicht wirklich lohnt. Wir würden zur standardmäßigen Verwendung der Bürste raten.
Vollständiger Lieferumfang:
- Saugroboter inklusive Bodenbürste, Seitenbrüsten, Filter, Saug- und Wassertank
- Halterung für das Wischtuch und das Wischtuch selbst
- Einweg-Wischtücher
- Ersatzfilter
- zwei zusätzliche Seitenbürsten
- direktes Absaugmodul
- Ladestation inklusive Ladekabel
- Bedienungsanleitung
Die Lieferung des Roboters erfolgte ziemlich schnell und unproblematisch. Neben den notwendigen Teilen hat Ecovacs auch auf die Bereitstellung von vielen Zusatz- und Ersatzteilen gesetzt. Das hat uns wirklich sehr imponiert.
Erste Inbetriebnahme
Starten können Sie den Roboter ganz einfach über den Knopf direkt am Gerät. Wer aber in den Genuss aller zur Verfügung stehenden Funktionen kommen möchte, sollte sich die Ecovacs App herunterladen und seinen Saugroboter damit verbinden.
Hier finden Sie eine Anleitung:
- Ladestation an die Wand stellen und Stromkabel anstecken
- seitlich der Ladestation bitte 0,5 m und davor bitte 1,5 m Abstand lassen
- Roboter an die Ladestation stellen, durch den Schalter unter der oberen Klappe einschalten und aufladen lassen (ungefähr 5 Stunden)
- Ecovacs Home App herunterladen
- App öffnen und „Roboter hinzufügen“ auswählen und den Ecovacs Deebot Ozmo 950 suchen
- in der App müssen Sie die Berechtigungen erteilen und WLAN Daten eingeben
- nach erfolgreicher Verbindung zwischen Roboter und App/Handy kann das Gerät beliebig benannt werden
- Datenschutzinformationen lesen und zustimmen
- Roboter ist bereit zum Starten
Die Verbindung zwischen der Ecovacs App und Ihrem Roboter ist in wenigen Minuten erledigt. Bis auf ein funktionierendes WLAN und ein passendes Smartphone wird nichts weiteres benötigt.
Steuerung
Mit dem Knopf direkt am Gerät beginnt der Roboter zwar zu saugen, ein gezieltes Steuern ist dadurch aber nicht möglich. Ein längeres Drücken desselben Knopfes bewirkt das Zurückkehren in die Ladestation. Das hört sich nicht nur mühsam an, es ist auch für den Alltag die wohl unpraktischste Möglichkeit den Saugroboter zu bedienen. Eine komfortablere und funktionsumfangreiche Bedienung setzt den Download der Ecovacs Home App voraus, die dann mit dem Roboter verbunden werden muss. Einen Absatz darüber finden Sie die perfekte Schritt-für-Schritt-Anleitung dafür.
Wer im Besitz einer Amazon Alexa oder eines Google Home Gerätes ist, der hat sogar die Möglichkeit seinen Ecovacs Roboter per Sprachbefehlen zu steuern. Die neueste und bequemste Technik wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, deshalb ist es nur von Vorteil wenn die Deebot Roboter schon mit speziellen Funktionen versehen wurden.
Wenn Sie mal eine Woche auf Urlaub sind, machen Sie sich keine Sorgen um Ihren Haushalt. In der App können nämlich ganze Wochenpläne erstellt werden. Das bedeutet, Sie können pro Tag für eine bestimmte Uhrzeit Auto-Reinigungsabläufe oder konkrete Bereichsreinigungen festlegen, sodass der Ozmo 950 Saugroboter immer genau weiß, wann er welche Aufgabe erledigen soll. Beim Auto-Modus reinigt der Roboter alle verfügbaren Räume, bei der Bereichsreinigung hingegen können bestimmte Bereiche oder Räume ausgewählt werden. Man darf so mit einem immer sauberen Haushalt rechnen, ohne dass man selbst einen Handgriff dafür tun musste – was will man mehr?
Mit der manuellen Bedienung ist Schluss! Nutzen Sie die Möglichkeit der Zeitplanerstellung und profitieren Sie von einem sauberen Haushalt, auch ohne Ihrer Anwesenheit.
Reinigungsmodi
Saugkraft – Leise, Standard, Maximal, Maximal+: Beim Saugen können Sie zwischen den vier genannten Modi wählen. Je stärker der Modus, desto lauter saugt der Roboter und desto schneller wird der Akku verbraucht. Wir empfehlen grundsätzlich den Standard Modus, dieser reicht für normale und tägliche Reinigungsdurchgängen vollkommen aus. Damit der Roboter die Saugstärke automatisch erhöht sobald er auf einen Teppich auffährt, aktivieren Sie bitte die Auto-Saugkraftverstärkung.
Feuchtigkeitsabgabe – Niedrig, Mittel, Hoch, Sehr Hoch: Wenn Ihr Boden vom Roboter gewischt werden soll, beachten Sie davor die Einstellung der abzugebenden Wassermenge. Diese sollte nämlich immer an den zu reinigenden Untergrund angepasst werden. Wir empfehlen für empfindliche Böden wie Parkett eher die niedrige Feuchtigkeitsstufe. Auf unseren Fliesen in unserem Testbereich haben wir den Roboter aber mit der maximalen Wasserdurchflussrate wischen lassen, damit auch alle Verschmutzungen beseitigt werden.
Auto: In diesem Modus reinigt der Saugroboter alle Räumlichkeiten, die ihm zugänglich sind.
Bereich: Will man nur einen bestimmten Raum gereinigt haben, kann man den Roboter mittels der Bereichsreinigung dorthin schicken. Die Anzahl der Reinigungsdurchgänge dieses Bereichs können Sie ebenfalls bestimmen.
Benutzerdefiniert: Wenn nur eine einzelne Fläche oder Stelle gesäubert werden soll, ist es ratsam, in der Grundrisskarte eine Zone aufzuzeichnen. Diese Zone dient dem Roboter dann als benutzerdefinierter Reinigungsbereich. Die Anzahl der Reinigungsdurchgänge kann wieder nach Belieben gewählt werden.
Nicht-Stören-Modus: In diesem Modus wird der Roboter ruhig gestellt. Das bedeutet, Sie wählen Uhrzeiten aus, zu denen der Roboter keine Reinigungen aufnimmt und seine Lautsprecher inklusive Lichter abstellt.
Ecovacs hat an der Zahl der verschiedenen Reinigungsmodi wirklich nicht gespart. Für jede Situation steht ein passender Modus zur Verfügung. Das hier die ein oder andere Option fehlt, welche wir von der Konkurrenz gewohnt sind, ist nicht weiter schlimm und wurde während unserer Tests auch nicht vermisst und gebraucht..
Pflege
Die richtige Wartung und Pflege eines Saugroboters ist die Voraussetzung für eine langlebige und gleichbleibend gute Leistung. Wer sich nicht um das Gerät kümmert, darf sich nicht wundern, wenn die Reinigungen nach der Zeit nur mehr halb so gut ausfallen. In der App finden Sie unter dem Menü „Zubehörnutzung“ die verbleibenden Betriebsstunden von Hauptbürste, seitlichen Bürsten und Filter. Nach Ablauf dieser Zeit sollten die Teile durch neue ausgetauscht werden.
Wird der Ecovacs Deebot Ozmo 950 auch als Wischgerät eingesetzt ist es wichtig zu wissen, dass Sie das Wischtuch am besten nach jedem Durchgang durchwaschen sollten. So können im Wischtuch verbleibende Verunreinigungen entfernt werden – dann steht der nächsten Wischaufgabe nichts mehr im Wege.
Der Saugbehälter und der darin eingesetzte Filter sollten nicht nur entleert und ausgeklopft werden, wir raten sogar zum gelegentlichen Auswaschen der beiden Utensilien. Einen kleinen Kritikpunkt müssen wir hier aber dem Aufbau von Filter und Schmutzbehälter aussprechen. Will man den Staubtank entnehmen und entleeren, muss man davor immer den Filter und die Schaumstoffeinlage entfernen. Das ist ein bisschen mühsam und unseren Erachtens eher ungeschickt gelöst. Es ist jetzt kein großes Problem und stellt auch keine Schwierigkeit dar, nach der Zeit ist man davon aber etwas genervt.
Wer den Roboter zur Beseitigung von Haaren einsetzt, weiß dass sich diese meistens um die Bodenbürsten wickeln. Mit dem beigelegten Schneidewerkzeug ist es aber keine große Sache mehr, die Bürste wieder zu reinigen.
Die Reinigung des Roboters und seiner verbauten Teile verlangt keinen großen Aufwand, bewirkt dafür aber eine gleichbleibend starke Saug- und Wischleistung.
Gut zu wissen
- Für eine vollständige Akkuladung von 100 % muss man eine Zeit von ungefähr 6 Stunden und 20 Minuten einrechnen.
- Ist der Akkustand auf 15 % abgesunken, sucht der Roboter selbstständig seine Ladestation auf. Wird dabei eine Aufgabe unterbrochen, wird diese nach ausreichender Energieladung weiter ausgeführt.
- Wählt man den Saugmodus Standard, fährt der Roboter satte 3 Stunden und 44 Minuten durch und reinigt Ihre Räumlichkeiten. Wird der Modus Leise ausgewählt, sorgt das neben der geringeren Lautstärke auch noch für weniger Akkuverbrauch – umgekehrt ist es genauso, wenn eine stärkere Saugkraft benutzt wird.
- Der Ecovacs Roboter ist für jede Art von Haushalt geeignet, auch für große und viele Räumlichkeiten. Mit vollem Akkustand schafft er nämlich um die 250 m² in einem Durchgang – das ist schon äußerst viel.
- Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist die Lautstärke des Roboters. Er sollte nur so laut sein, dass er nebenbei als nicht störend empfunden wird. Wir finden, dass die von uns im Standard Modus gemessenen 61 bis 62 Dezibel als wirklich angenehm wahrzunehmen sind. Wenn man den stärksten Saugmodus wählt, erhöht sich dementsprechend auch die Lautstärke – hier liegt der Roboter bei ungefähr 70 Dezibel.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.
Vorteile
- ausgereifte Orientierung und gute Linienführung
- sehr lange Laufzeit
- Teppiche werden automatische beim Wischen ausgelassen
- sehr gute Ergebnisse auf Hartboden & Teppich
- beigelegtes Enthaarungs-Werkzeug
- inklusive Untergrunderkennung
- Errichtung von Sperrzonen und virtuellen Wänden direkt in der App
Nachteile
- Hinderniserkennung funktioniert nicht einwandfrei
- Fehlermeldungen in der App
- angeblich verstaubte Sensoren verursachen Abbruch der Aufgabe
- direkte Absaugoption ist eher unbrauchbar
Unser Fazit
Wir sind vom Ecovacs Ozmo 950 wirklich begeistert, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier einfach zu 100 Prozent. Bei unseren Saugtests hat er immer sehr gut abgeliefert, aber vor allem auf den Teppichen hat er mit der ein oder anderen Glanzleistung für eine Überraschung gesorgt. Obwohl er eher im mittleren Preissegment angesetzt ist, ist er was seine Saugleistung angeht ganz vorne dabei. Da können manch teurere Roboter erst gar nicht mithalten.
Was die Wischleistung und Erkennung von Hindernissen betrifft, mag er seinen Mitstreitern von Ecovacs wohl etwas nachhinken, ausreichend sind seine Funktionen aber trotzdem. Leider müssen wir auch darauf hinweisen, dass wir während unserer Testphase gelegentlich mit Fehlermeldungen zu kämpfen hatten. Dabei seien die Fallschutzsensoren angeblich verstaubt gewesen, wobei die Meldung auch bei sauberen Sensoren auftrat. Wir vermuten, dass es eher mit dem dunklen Untergrund in Kombination mit wegfallendem Tageslicht im Raum zu tun hat. Das sollte Sie aber keinesfalls vom Kauf des Ozmo 950 Saugroboters abhalten, immerhin konnten wir derartige Erfahrungsberichte nicht in übermäßiger Anzahl finden und außerdem können Sie sich im schlimmsten Fall direkt an den Hersteller oder Händler wenden und einen Austausch verlangen.
Gesamtbewertung
Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 84,4 % |
Navigation im Raum | 40 % | 76 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 88 % |
Funktionen | 30 % | 92 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 93,30 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 96 % |
Reinigung Haare | 20 % | 88 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 92 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 93 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 85,90 % |
Florloser Teppich | 35 % | 79 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 91 % |
Hochflorteppich | 30 % | 88 % |
Wischleistung | 15 % | 74,4 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 90 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 87 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 91,30 % |
Verarbeitung | 10 % | 95 % |
Lieferumfang | 10 % | 92 % |
Bedienung | 30 % | 93 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 92 % |
Lautstärke | 10 % | 95 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 84 % |
Gesamtbewertung | 86.49 % |
Häufig gestellte Fragen
Kann der Roboter über eine Fernbedienung gelenkt werden?
Nein, beim Deebot Ozmo 950 gibt es keine Möglichkeit zur Steuerung über eine Fernbedienung. Grundsätzlich ist das aber auch nicht notwendig, da es sowohl die Auto-Reinigung als auch die Bereichs-Reinigung gibt. Durch die erstellten Karten Ihrer Räumlichkeiten kann der Roboter in beliebig benannte Räume geschickt werden, um dort für saubere Böden zu sorgen.
Ist der Ecovacs Deebot Ozmo 950 Saugroboter auch in mehreren Etagen einsetzbar?
Durch seinen leistungsstarken verbauten Akku kann der Saug-Wisch-Roboter aus dem Hause Ecovacs tatsächlich 250 m² am Stück saugen und wischen. Außerdem kann er auch Karten für mehrere Stockwerke erstellen, sodass es auch in Sachen Navigation keine Grenzen gibt. Dieses Modell ist also äußerst gut für mehrere Etagen und große Räumlichkeiten geeignet.
Funktioniert die Hinderniserkennung bei diesem Ecovacs Modell einwandfrei?
Sobald der Ecovacs Roboter die Räume zum ersten Mal abfährt und scannt, erstellt er eine Grundrisskarte und speichert dort fixe und fest verankerte Gegenstände, wie zum Beispiel ein Tischbein oder einen Schrank ab. Problematisch wird es hingegen bei Hindernissen, die für den Saugroboter neu und unbekannt sind. Es kommt dann schließlich zu Berührungen zwischen dem Saugroboter und den neuen Gegenständen. Aufgrund seines Stoßdämpfers gibt es aber nur leichte Zusammentreffen. Bei leichten Elementen kann es aber durchaus dazu kommen, dass sie vom Gerät umgeschmissen oder gar eine Weile mitgezogen werden. Wir raten deshalb, leichte Gegenstände auf jeden Fall zu verstauen oder durch Sperrzonen abzugrenzen.
Kann der Ecovacs Deebot Ozmo 950 tatsächlich auch als Wischgerät eingesetzt werden?
Ja, beim Ozmo 950 Modell handelt es sich um einen Hybridroboter. Das bedeutet, er ist sowohl Besitzer einer Saug- als auch einer Wischfunktion. Dafür muss einfach nur der Wassertank mit Wasser befüllt und darauf die Wischtuchhalterung inklusive Tuch angebracht werden. Bei regelmäßiger Anwendung als Saug- und Wischroboter werden Sie mehr als nur zufrieden sein. Wichtig ist aber zu wissen, dass der Roboter nur einfache Verschmutzungen gründlich wegwischen kann – hartnäckige Flecken benötigen ein Nachwischen Ihrerseits.
Technische Merkmale
Hersteller | Ecovacs |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2019 |
Erhältliche Farben | Schwarz |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Reinigungszeit 80 m² | 1 h |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h 44 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 6 h 20 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 61 - 62 dB |
Reinigungsprogramme | Saugkraft (Leise, Standard, Maximal, Maximal+), Wasserdurchflussrate (Niedrig, Mittel, Hoch, Sehr Hoch), Auto, Bereich, Benutzerdefiniert, Nicht-Stören-Modus |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 17 cm |
Staubbehältervolumen | 430 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Wischfunktion | |
Wassertankvolumen | 239 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Echo, Google Home |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung (Kamera/Laser) | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 40 W |
Saugleistung | 1500 Pa |
Maße | 35 x 35 x 9,3 cm |
Gewicht | 4.5 kg |
Zubehör |
|
Erfahrungsberichte
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