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Dreame Bot L10 Pro - Testbericht + Erfahrungen 2024

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Platz 22 von 31 im Saugroboter Test

Daniela

Daniela | Unser Testverfahren

Die integrierten Sensoren verhelfen dem Roboter seine Umgebung in Echtzeit wahrzunehmen und eine dafür entsprechende Reinigungsroute durchzuplanen.

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Die integrierten Sensoren verhelfen dem Roboter seine Umgebung in Echtzeit wahrzunehmen und eine dafür entsprechende Reinigungsroute durchzuplanen.

  • Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
  • Empfohlene Fläche unbegrenzt
  • Geeignete Böden Hartböden und Teppiche
  • Max. Schwelle ca. 2 cm
  • Multiraum
  • App
  • Für Haare geeignet

    Gesamtbewertung

    84.56 %

    "Gut"

    Navigation & Hindernisse
    88.4%
    Hartbodenreinigung
    93.2%
    Teppichreinigung
    77.7%
    Wischleistung
    62.5%
    Benutzerfreundlichkeit
    90.5%
    Weitere Details zu den Ergebnissen ❯❯

    Fazit zum Dreame Bot L10 Pro: Wie überzeugend ist der günstige Roboter?

    Daniela

    Daniela | Unser Testverfahren

    Mit einer beweglichen Bodenbürste und einem Federungs-Dämpfungssytem zur Befeuchtung des Wischtuchs sollte die Reinigung durch den Dreame Bot L10 Pro relativ gut funktionieren. Vor allem weil er auch mit einer Saugleistung von 4.000 Pascal ausgestattet wurde, sodass auch festsitzender Schmutz entfernt wird. Wie sich der Saug-Wisch-Roboter im Alltag tatsächlich schlägt, haben wir durch praxisnahe Tests herausgefunden und für Sie objektiv zusammengefasst und bewertet. Nun liegt es an Ihrem Empfinden, ob dieser Roboter von Dreame eine Investition wert ist!


    Testvideo

    Keine Kamera, aber trotzdem präzise Reinigung?

    Im Vergleich zu anderen Saugrobotern, die wir bereits getestet haben, besitzt der Dreame Bot L10 Pro keine Kamera an seiner Vorderseite. Dafür wurden ihm aber einige Sensoren verbaut, die das gleiche bewirken sollen: Er soll seine Umgebung so reinigen, als würde er sie sehen können. Das hört sich auf alle Fälle sehr vielversprechend und interessant an. Ob seine Wahrnehmung tatsächlich so gut funktioniert, wie der Hersteller beschreibt, haben wir für Sie herausgefunden. In den darunter befindlichen Absätzen finden Sie eine genaue Beschreibung all unserer Tests und deren Abläufe inklusive der Ergebnisse. Für eher lesefaule Besucher haben wir das ganze aber auch in Form eines Videos festgehalten, in dem die wichtigsten Details und Szenarien enthalten sind.


    Navigation, Hindernisse & Sensoren

    Die Sensoreinheit an der Oberseite des Dreame Saugroboters ist kaum zu übersehen. Gemeinsam mit ihr und seiner integrierten LiDAR-Navigation soll sich der Roboter relativ schnell zurecht finden und die Umgebung in 3D nachbilden können. Das verschafft ihm einen großen Vorteil in Sachen strategischer Fahrweise und Navigation, denn die abgespeicherten Bilder können direkt als Grundrisskarte verwendet werden.

    !

    Wie der Dreame Bot L10 Pro sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.

    Der Dreame Bot L10 Pro reinigt nicht wie andere Roboter immer in der gleichen Reihenfolge, sondern er versucht den für sich systematischsten Weg zur bestmöglichen Reinigung herauszufinden. Jede Etage, jeder Raum und auch jeder Bereich wird auf eigene Art und Weise von dem Gerät gereinigt. Dass es sich dabei auch immer um die beste Route handelt, möchten wir aber nicht behaupten! Hier beginnt er aber in intelligenter Fahrweise entlang der Kanten und Ränder und arbeitet sich von dort aus in den inneren Teil der Bodenfläche.

    Der Dreame Bot L10 Pro konnte unsere Fliesen leider nicht gänzlich von den Sägespänen befreien.

    Nach ungefähr 15 Minuten beendet der Roboter seine Aufgabe – das Ergebnis ist zwar okay, aber sicher keine Glanzleistung. Den Weg unter die Schwingstühle und die anderen Sessel fand der Roboter leider nicht, weshalb dort auch einige Späne zurückgeblieben sind. Auf der rechten Seite blieb ebenfalls ein verschmutzter Fleck über, der vom Dreame Saugroboter ignoriert wurde. Wir denken, dass er diese Bereiche aus unbestimmten Gründen als Hindernis wahrnimmt und sich deswegen davon fernhält. Im Vergleich zu anderen Robotern wurde unsere Fliesenbodenfläche nicht sehr gründlich gereinigt, sodass hier doch einige Reste am Ende der investierten Zeit übrig sind. Einer gründlichen Reinigung steht wohl seine Hinderniserkennungstechnologie im Wege – sehr schade!

    Kartenerstellung

    Der Dreame L10 Pro Saug-Wisch-Roboter ist mit doppelten 3D LiDAR-Sensoren ausgestattet, die es ihm ermöglichen seine Umgebung in einem Radius von 8 m abzutasten, abzuspeichern und auf Grund dessen eine entsprechende Grundrisskarte in der App zu erstellen. Dafür ist es notwendig von der Ladestation aus eine Reinigung zu starten und alle Türen zu öffnen, sodass das Umfeld erkundet werden kann.

    Verteilen sich Ihre Wohnräume auf mehrere Etagen ist das kein Problem, denn der Roboter kann für die Reinigung von bis zu drei verschiedenen Stockwerken eingesetzt werden, für die er auch seine Mapping-Funktion anwendet. Sobald die Kartierung abgeschlossen ist, werden die unterschiedlichen Räume von selbst benannt, sodass der Roboter auch Aufgaben, die nur für gewisse Räumlichkeiten vorgesehen sind, ausführen kann. Wer daran interessiert ist, kann auch jede aktive Reinigung in Echtzeit mitverfolgen, denn jede zurückgelegte Bahn wird in weißer Farbe eingezeichnet. So ist es genau ersichtlich, ob der Hybridroboter an allen zugänglichen Stellen gereinigt hat.

    Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern

    Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.

    Kann Karten erstellen (Dreame Bot L10 Pro)
    Kann keine Karten erstellen

    Sperrzonen

    Beim Dreame Bot L10 Pro können diverse Sperrbereiche direkt in der Grundrisskarte der App eingezeichnet werden, ohne dass dabei altmodische und unpraktische Module oder Magnetbänder verwendet werden müssen. Diese Flächen sind dann für den Roboter tabu und werden auch im jeweiligen Modus nicht befahren. Dabei stehen drei unterschiedliche Optionen zur Verfügung, die wir in unserem Testverfahren genauestens auf ihre Funktionalität überprüft haben.

    Virtuelle Wand: Diese Sperrlinie kann direkt in der Karte an der gewünschten Position eingezeichnet werden und hindert den Roboter am Weiterfahren. In unserem Test haben wir diese unsichtbare Wand in einer Türöffnung platziert, sodass der Raum dahinter vom Roboter nicht befahren werden kann.

    No-Go-Zonen: In der App gibt es auch die Möglichkeit eine ganze Sperrfläche durch das Aufzeichnen eines beliebig großen Rechtecks zu erstellen. Der darin befindliche Bereich bleibt vom Roboter unberührt, wobei alles rundherum ausnahmslos gesaugt wird. Das eignet sich im Alltag vor allem für das Abgrenzen von empfindlichen Gegenständen, wie beispielsweise Futternäpfe von Haustieren.

    Nicht-Wisch-Zonen: Gleiches Prozedere – anderes Ergebnis! Bei einer wischfreien Zone wird ebenfalls ein Rechteck in gewünschter Größe in der Karte aufgezogen, welches der Roboter nicht befahren darf. Der einzige Unterschied hier ist aber, dass nicht das Saugen ausbleibt, sondern der Dreame L10 Pro diesen Zonenbereich nur im Wischmodus meidet.

    Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern

    Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fern halten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.

    Virtuelle Sperrzone möglich (Dreame Bot L10 Pro)
    Virtuelle Sperrzone nicht möglich

    Hindernisse am Boden

    Der Dreame Bot L10 Pro verfügt über eine 3D-Objekterkennung, die ihm dabei helfen soll, Hindernisse aus einer Entfernung von ganzen 8 Metern zu erkennen und ihnen sicher auszuweichen, ohne dass es dabei zu Kollisionen oder festen Zusammenstößen kommen soll. Diese Vorgehensweise wird bei den Roboter-Produzenten auch als „intelligente Reinigung“ oder als „Obsticle Avoidance“ bezeichnet und hört sich für alle Endverbraucher sehr erfolgsversprechend an, da die Hindernisse beim erstmaligen Erkennen direkt abgespeichert und für weitere Reinigungen gemieden werden sollen. Ob der Hersteller seinen Aussagen von einer äußerst stark ausgereiften Sensorik für berührungslose Ausweichmanöver Stand halten kann, testen wir in einem kleinen Parcours mit unterschiedlichen Hindernissen.

    Der Roboter konnte uns überzeugen – er hat die Hindernisse erkannt, sich langsam heran getastet und ein gutes Ausweichmanöver an den Tag gelegt.

    Gleich zu Beginn steuert der Dreame Saugroboter auf die platzierte Flasche zu und reinigt äußerst präzise um sie herum. Es kommt zwar zu einer leichten Berührung, die ist aber so minimal, dass es fast nicht erwähnenswert ist. Bei dem von uns aufgestellten Türstoppern und dem aufgelegten Ladekabel folgt ein ähnliches Szenario. Die letzte Aufgabe war es, dem Teppich so gut wie möglich auszuweichen. Obwohl das sicher zu den schwierigeren Aufgaben zählt, konnte der Dreame Saugroboter ganz gut mit dem Teppich umgehen. Die Fransen haben sich während der Reinigung kein einziges Mal in den Bürsten oder in den Rädern des Roboters verfangen, weshalb er auch für solche Herausforderungen geeignet ist.

    Von den vier Gegenständen hat der Dreame Bot L10 Pro drei eindeutig als Hindernisse erkannt und ist ihnen fast berührungslos ausgewichen. Es gab weder feste Zusammenstöße noch einen Abbruch des Reinigungsvorgangs aufgrund von verstopften Bürsten. Wir sind zufrieden und finden, dass diese 3D-Objekterkennung für den Alltag absolut ausreichend ist. Die versprochene „intelligente Reinigung“ wird hier keine harten Kollisionen zulassen, sondern sorgt für überraschende Ausweichmanöver.

    Wir empfehlen, leichte Teppiche vor der Reinigung des Dreame Saugroboters vom Boden zu entfernen. Diese könnten sich verheddern oder ein Stück weit mitgezogen werden. Eine weitere Möglichkeit solche Gegenstände in Sicherheit zu bringen, ist die Erstellung von Sperrzonen über betroffene Flächen – diese kann der Roboter nicht mehr befahren.

    Häufchen-Erkennung

    Der Dreame Saugroboter wurde zwar nicht mit einer speziellen Fähigkeit zur Häufchen-Erkennung ausgestattet, verschont blieb er aber von unserem Test trotzdem nicht. Von den vier Fake-Hundehaufen unterschiedlicher Größe und Konsistenz hat der Roboter leider nur eines erkannt und ist diesem ausgewichen. Alle anderen Häufchen wurden maßlos überfahren und sogar ein Stück weit mitgezogen. Seine Sensoren reichen wohl eher nur für die Erkennung von gewöhnlichen Haushaltsgegenständen aus.

    Die 3D-Hinderniserkennung unterstützte den Dreame Saugroboter bei der Erkennung eines von vier Hundehäufchen.

    Höhenüberwindung

    Bei der Anschaffung eines Saugroboters ist es wichtig zu wissen, welche maximale Höhe er selbstständig ohne Ihre Hilfe überwinden kann. Um das auch beim Dreame Saugroboter herauszufinden, haben wir mit zwei unterschiedlich dicken Platten Türschwellen simuliert, die überquert werden sollen. Die 2 cm dicke Holzplatte war ein Kinderspiel, sodass der Roboter auch auf deren Oberfläche seine Reinigung fortführen konnte. Bei der 2,5 cm hohen Platte gab es leider Komplikationen – der Dreame Bot L10 Pro hat gegen diesen Höhenunterschied keine Chance mehr und dockt mit seinen Stoßdämpfern an.

    Jede Hürde bis zu 2 cm ist für den Roboter machbar – darüber ist aber Schluss.

    Unterfahren von Möbeln

    Der Roboter selbst ist mit seiner Sensoreinheit ungefähr 9,7 cm hoch und somit um einiges niedriger als ein herkömmlicher Staubsauger, sodass ein Reinigen unter Couch und Bett kein Problem mehr sein sollte. Um herauszufinden welche Zwischenräume für den Dreame Saugroboter befahrbar sind, haben wir Möbelstücke mit unterschiedlichen Abständen zum Boden simuliert. Das Reinigen des 9,5 cm hohen Zwischenraumes ist aufgrund der Sensoreinheit nicht möglich – der Saugroboter dürfte das auch vorzeitig mit Hilfe seiner Sensoren erkannt haben und hat deshalb gleich zu Beginn genügend Abstand zu diesem Möbelstück gehalten. Bei dem höheren Zwischenraum von 10 cm kann sich der Dreame Hybridroboter problemlos darunter bewegen. Somit ist klar, alle Abstände die größer als der Roboter selbst sind, müssen künftig nicht mehr händisch gereinigt werden.

    Zwischenräume ab einer Höhe von 10 cm werden vom Dreame Saugroboter künftig ohne Probleme sauber gehalten.

    Absturzsicherheit

    Mit seiner 6-fachen Sensorik soll der Dreame Saug-Wisch-Roboter nicht nur Hindernisse aus sicherer Entfernung erkennen, sondern auch Abgründe rechtzeitig erfassen, um einen Sturz in die Tiefe zu vermeiden. Um zu sehen, ob dies auch problemlos funktioniert, haben wir den Roboter auf einem erhöhten Möbelstück gestartet und die Fläche darauf reinigen lassen. Tatsächlich fährt er ganz dicht bis zum Rand auf, ist sich aber dem Abgrund bewusst und dreht rechtzeitig um. Somit können Sie das Gerät auch ohne Bedenken im Bereich von Treppen oder anderen höheren Bereichen einsetzen – es kommt zu keinem Sturz!

    Die Absturzsensoren halten was sie versprechen – der Roboter kann bedenkenlos auf erhöhten Flächen eingesetzt werden, ohne dass er fällt.

    Schwarze Böden

    Die oben erwähnten verbauten Absturzsensoren sind heutzutage fast nicht mehr wegzudenken und für eine effiziente Verwendung des Saugroboters notwendig. Selten aber doch gibt es aber auch Roboter, denen diese Sensoren zum Verhängnis werden. Vor allem dann, wenn das Gerät einen dunklen Boden zu reinigen hat. In manchen Foren wird nämlich erläutert, dass es ein paar Modelle gibt, die dabei nicht zwischen Abgrund oder Untergrund unterscheiden können, ihre Orientierung in Folge dessen verlieren und sich im schlimmsten Fall aus Sicherheitsgründen sogar abschalten. Der L10 Pro gehört aber keinesfalls zu diesen Robotern! In unserem gesamten Testräumlichkeiten sind schwarze Fliesen verlegt, auf denen er sich prima zurecht fand. Einen weiteren Test auf unserer pechschwarzen Schmutzfangmatte hat das Gerät ebenfalls problemlos bestanden.

    Für den Dreame Bot L10 Pro stellen die dunklen und schwarzen Untergründe kein Problem dar.

    Untergrunderkennung

    Wer seinen Saugroboter regelmäßig einsetzt, kann ihn im Standard Modus saugen lassen. Auf Teppichen würden wir aber nichtsdestotrotz zur maximalen Saugstärke raten, um auch wirklich alle zwischen den Teppichfasern festsitzende Verunreinigungen zu lösen. Da kommt uns die Untergrunderkennung des Dreame Roboters sehr zugute, denn so wechselt das Gerät bei Auffahren auf einen Teppich automatisch in den maximalen Saugmodus – sofern es funktioniert. Teilweise konnte der Dreame Roboter den unter sich befindlichen Teppich nicht als solchen registrieren, sodass er darauf mit gleichbleibender Saugstärke weiter gereinigt hat. Schade – der Roboter besitzt zwar eine Teppicherkennung, zu 100 % verlassen darf man sich darauf aber nicht.

    Die Untergrunderkennung des Dreame Bot L10 Pro Roboters funktioniert nicht immer, manchmal erkennt er Teppiche nicht und saugt in seinem zuvor gewählten Modus weiter.

    Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern

    Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!

    Besitzt eine Teppicherkennung (Dreame Bot L10 Pro)
    Besitzt keine Teppicherkennung

    Mit der Navigation und Fahrweise des Dreame Bot L10 Pro Saugroboters sind wir nicht zu 100 % zufrieden. Er fährt die Böden teilweise chaotisch ab und ignoriert einzelne Stellen und Flächen. Durch die integrierte Objekterkennung aber tastet sich der Roboter an Hindernisse langsam heran und versucht ihnen so gut es geht auszuweichen. Die leichten Berührungen stören unserer Meinung nach nicht. Die automatische Saugstärkenanpassung funktioniert ebenso problemlos, was für den Alltag sehr praktisch ist.


    Saugtest auf Hartböden

    Wie ist seine Saugleistung auf Hartboden? Das ist wohl die wichtigste und für Sie interessante Frage bei der Recherche nach einem passenden Saugroboter. Genau aus diesem Grund schenken wir diesem Kriterium auch besonders viel Gewichtung in unserer Bewertung, da es sich dabei ja grundsätzlich um die Hauptaufgabe eines Saugroboters handelt. Mit einer Saugkraft von ungefähr 4.000 Pascal und seiner Bodenbürste, bestehend aus Gummilippen und Borsten, sollte er in der Lage sein, den Schmutz gut von der Bodenoberfläche aufzunehmen. Außerdem wurde hier ein zweistufiges Filtersystem verbaut, sodass die eingesaugten Verschmutzungen nicht wieder ausgeblasen werden. Ob ihm all das zu einer bemerkenswerten Saugleistung auf harten Böden verhilft, werden wir in den folgenden Tests herausfinden.

    !

    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    In einer chaotischen Fahrweise versucht der Roboter zu Beginn den Randbereich von der Unmenge an Schmutz zu befreien, wobei es hier immer wieder zu unverständlichen Richtungswechseln kommt. Danach wird der Innenbereich der Hartbodenfläche in Form von Schlangenlinien abgesaugt, was im Vergleich zum Start sehr durchdacht und strategisch wirkt. Am Ende der genutzten Zeit sind vor allem im Randbereich noch einige Überbleibsel zu erkennen, überwiegend aber eher Sandkörner und Leinsamen, die auf der Waage nicht so stark ins Gewicht fallen. Von den verstreuten Kaffeebohnen konnten sich nur sehr wenige dem Dreame Saugroboter widersetzen. Für den sehr unorganisierten Reinigungsweg hat er trotzdem einen soliden Job erledigt – das hat uns positiv überrascht.

    Haare

    Die verteilten Tier- und Menschenhaare können sich auf dem glatten Untergrund nicht lange halten und werden nach und nach vom Saugroboter entfernt. Zuerst kümmert sich der Dreame Bot L10 Pro wieder um den Randbereich und beendet seine Arbeit in Form von Schlangenlinien im inneren Teil der Testfläche. Am Ende der Zeit sind so gut wie keine Resthaare übrig, was eindeutig für den Roboter spricht. Beim Entleeren des Staubbehälters konnten wir aber feststellen, dass fast nur die kurzen Tierhärchen darin gelandet sind. Die langen Haarsträhnen haben sich zum großen Teil in der Bodenbürste verfangen und mussten daraus entfernt werden. Das war aber aufgrund des beigelegten Schneidewerkzeugs keine große Sache und innerhalb weniger Sekunden erledigt.

    Katzenstreu

    Wer in seinem Haushalt Katzen hält, der kennt bestimmt das Szenario mit verteilter Streu rund um das Katzenklo. Ein händisches Saugen gleicht fast einem Full-Time-Job und wird von Tag zu Tag nerviger. Bei unserem Test hat sich der Dreame Bot L10 Pro sehr tapfer geschlagen und könnte im Alltag eine große Unterstützung bei dieser Reinigungsarbeit sein. Die übrig gebliebene Streu verteilt sich ganz dicht rund um das Kistchen, da der Roboter aufgrund seiner runden Form nicht bis an die Kanten heranfahren kann. Dieses Problem kennen wir aber schon von vorherigen runden Saugrobotern – das ist also nichts neues und kein besonderer Kritikpunkt. Ansonsten hat das Dreame Gerät sehr gut gesaugt und seine Wischfunktion kam direkt danach auch gleich zum Einsatz, um die staubigen Fliesen wieder zu säubern.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden

    Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Dreame Bot L10 Pro ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.

    Fazit

    Die Saugleistung des Dreame Bot L10 Pro auf Hartboden liegt im Vergleich leider etwas unter dem sonst sehr starken Durschnitt. Wer den Saugroboter hauptsächlich unterstützend einsetzt, der ist mit diesem Gerät sicher gut bedient, da es günstiger als so manche Konkurrenten ist. Legt man aber tatsächlich Wert auf eine äußerst gute und gründliche Reinigung von harten Böden, so sollte man vielleicht einen Blick auf die Modelle von Ecovacs legen, wie beispielsweise den N8 PRO+ von Ecovacs, der bei unseren Tests deutlich bessere Ergebnisse geliefert hat.

    Für die Beseitigung von Haaren ist der Dreame Saugroboter aber ein absolutes Ass! Hier werden beinahe alle Härchen mitgenommen und am Ende können diese mit dem beigelegten Schneidewerkzeug einfach und schnell entfernt werden. In Haushalten mit Tieren oder generell vielen verteilten Haarsträhnen werden Sie ihn nicht mehr missen wollen.

    Der Dreame Bot L10 Pro hat sich tapfer geschlagen, mit den Spitzenreitern auf Hartboden kann er aber leider nicht mithalten. Für leichte und alltägliche Verschmutzungen reicht seine Saugkraft und -technik aber dennoch aus.


    Saugtest auf Teppichen

    Das Hauptaugenmerk liegt natürlich immer auf der Saugleistung auf harten Böden, trotzdem wollen wir die Reinigung von Teppichen nicht außer Acht lassen. Deshalb haben wir drei unterschiedliche Teppicharten in unser Testverfahren eingebaut, auf denen sich der Dreame Roboter beweisen darf. Seine seitliche Bürste und die Hauptbodenbürste aus Gummi und Borsten sollten ihm dabei helfen, sich gut in die Teppichfasern einzuarbeiten, sodass daraus auch festsitzende Verschmutzungen entfernt werden können. Wir sind gespannt, wie sich der Dreame L10 Pro auf diesen Untergründen schlägt.

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    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Florloser Teppich

    Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Die Rillen des florlosen Teppichs bieten dem Schmutz genügend Platz, sich darin abzulegen. Der Saugroboter ist aber stets bemüht, sein Bestes zu geben und beginnt mit systematischer Fahrweise entlang der Kanten. Nachdem der Randbereich einmal komplett abgefahren wurde, knüpft er sich die Innenfläche des Teppichs vor. Dabei teilt er diese in zwei Hälften, sodass auch keine Stelle übersehen wird. Von den verstreuten Kaffeebohnen blieb lediglich ein einziges Böhnchen zurück. Mit der Beseitigung von den Sandkörnern und den Leinsamen können wir leider nicht so prahlen, hier blieb doch einiges mehr übrig, als gedacht. Das Ergebnis ist nicht schlecht, kann aber mit manchen anderen Robotern nicht mithalten.

    Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich

    Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.

    Kurzflorteppich

    Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von  2000 g/m² verwendet.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Auch auf dieser Art von Teppich haben wir eine sehr große Menge an Verschmutzung verstreut, um zu sehen wie der Dreame Saugroboter damit zurecht kommt. Vor jeder Reinigung startet er mit einer kurzen Positionierung, die sich in Form einer geraden Strecke auf und ab widerspiegelt. Danach startet er wieder entlang der Kanten und versucht dabei auf einmal so viel Schmutz wie möglich mitzunehmen. Danach fährt er den inneren Teil in Form von waagrechten und im zweiten Durchgang in senkrechten Schlangenlinien ab. Obwohl die Fahrweise einen systematischen Eindruck macht, wirkte der Roboter selbst etwas verwirrt. Möglicherweise ist dadurch auch mehr liegen geblieben, als notwendig wäre. Die Bedingungen sind natürlich niemals einfach! In unserem klein abgegrenzten Bereich finden sich die Roboter nicht so wirklich zurecht und suchen am Ende ihrer Reinigung immer einen Ausweg zur Ladestation. Der Dreame Bot L10 Pro hat sich nichtsdestotrotz tapfer geschlagen.

    Haare

    Bei der nächsten Aufgabe auf dem Kurzflorteppich musste der Roboter kurze Tierhärchen und lange Haarsträhnen einsaugen. Dieser Test erwies sich doch etwas schwieriger als anfangs gedacht, da vor allem die längeren Strähnchen guten Halt auf dem Teppich finden und sich teilweise zu kleinen Knäueln zusammenwickeln. Aber auch diese lässt der Dreame Roboter nicht zurück und kämpft sich Bahn für Bahn gegen diese haarige Angelegenheit, sodass am Ende der investierten Zeit fast keine Haare zu finden sind. Im Saugbehälter sind überwiegend die kurzen Tierhaare zu finden, die längeren Strähnen müssen von der Gummibodenbürste abgezogen werden. Mit dem unter der Klappe befindlichen Werkzeug kann die Bürste aber schnell und einfach enthaart werden.

    Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich

    Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.

    Hochflorteppich

    Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Die Kombination von Teppich und hohem Flor führte schon bei einigen Robotern zu Problemen, sodass eine vergleichbar gute Leistung nicht zu erwarten war. Beim Einsatz des Dreame Saugroboters auf diesem Untergrund mussten wir leider ebenso solche Schwierigkeiten feststellen. Zu Beginn fuhr er orientierungslos von einer Seite zur anderen und suchte nach einem Ausweg aus unserem Testbereich. Zu unserem Bedauern änderte sich diese chaotische Fahrweise auch nicht, sodass am Ende fast ein Drittel der verteilten Schmutzmenge am Teppich verblieben ist.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich

    Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Dreame Bot L10 Pro im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.

    Fazit

    Der Dreame Saugroboter hat sich auch auf allen Arten von Teppichen stets bemüht und versucht ein gutes Ergebnis abzuliefern. Für einen Platz in der oberen Liga hat es aber am Ende nicht gereicht, dafür gibt es zu viele Modelle, die bei unseren Tests besser abgeschnitten haben.

    Nichtsdestotrotz wollen wir auf einige Dinge hinweisen, die uns während unserer Testphase positiv aufgefallen sind. Das Zusammenspiel von Haupt- und Seitenbürsten hat auch in schwierigen Situationen, wie auf dem Hochflorteppich, sehr gut funktioniert, sodass einiges mehr an Verschmutzung erreicht wurde, mit dem wir nicht gerechnet hätten. Mit dem florlosen Teppich kam der Hybridroboter leider nicht so gut zurecht, aber trotzdem noch besser als der Xiaomi Mi Mop Pro.

    Für die tägliche Reinigung von leicht verschmutzten Teppichen kann der Dreame Saug-Wisch-Roboter auf jeden Fall eingesetzt werden um Sie beim Haushalt zu unterstützen. Bei intensiven Verschmutzungen sollte man aber keine perfekten Reinigung erwarten, dafür reicht die Leistung nicht aus.


    Wischfunktion

    Der Test mit der Katzenstreu hat schon verraten, dass der Dreame L10 Pro zu den sogenannten Hybridrobotern gehört. Er kann also nicht nur saugen, sondern auch gleichzeitig wischen. Sobald der 270 ml große Wassertank samt Microfaserwischtuch an der Unterseite des Roboters montiert wird, startet der Wischmodus. Der Hersteller wirbt hier mit einer besonders intensiven Reinigung auch bei hartnäckigen Flecken, da der Wischmopp aufgrund des Federungs-Dämpfungssystem noch näher an den Boden gedrückt werden soll, als das bei anderen Robotern der Fall ist. Was wir aber jedenfalls schon im Vorhinein erwähnen möchten: bei diesem Gerät darf man sich auf keine vibrierende Wischplatte wie bei dem Roborock S7 Roboter freuen.

    Sobald der mit Wasser befüllte Tank samt Microfasertuch am Dreame Roboter angebracht wird, kann er zum Wischen gestartet werden.

    In der App kann die abzugebende Wassermenge im Wischmodus an jede Art des Bodens angepasst werden. Es stehen hier nämlich drei unterschiedliche Stufen der Feuchtigkeitsabgabe zur Verfügung: Niedrig – Mittel – Hoch. In unserem Raum mit Fliesen haben wir den Dreame Roboter mit maximaler Wasserstufe wischen lassen, sodass auch schwere Verunreinigungen entfernt werden. Auf einem Parkettboden würden wir hingegen immer zu der niedrigsten Stufe raten, sodass nur nebelfeucht durchgewischt wird, um den Untergrund nicht zu beschädigen.

    Die Abgabe des Wassers erfolgt durch eine elektrische Pumpe, welche auch zu Beginn der Reinigung deutlich hörbar ist. Die Verteilung erfolgt gleichmäßig, ohne dass sich dabei Tröpfchen bilden. Wir empfehlen vor jedem Start des Wischdurchgangs das Microfasertuch vorab ein bisschen zu befeuchten, sodass dies auch beim Start ausreichend befeuchtet ist. Die Wischfunktion des Dreame L10 Bot Pro ist sicher noch etwas ausbaufähig, vor allem im Vergleich zur Konkurrenz, aber trotzdem bietet sie einen unglaublichen Mehrwert für den Alltag.

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    Pro Test hatte der Saugroboter wieder 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern. 

    Kaffeeflecken & Saftflecken

    Die eingetrockneten Saft- und Kaffeeflecken zu entfernen zählt immer zu den interessantesten Wischtests in unserer Aufgabenreihe. Nach seiner Positionierung beginnt der Roboter mit dem Randbereich und beschäftigt sich dann mit dem inneren Teil der Testfläche. Beim einmaligen Überfahren kann der Dreame Roboter die Flecken oberflächlich lösen und erst beim zweiten Durchgang kommt es dann zur gründlicheren Reinigung. Das Wischtuch wird leider nur hinten nachgezogen und nicht durch Vibrationen gegen den Boden gedrückt. Das erklärt auch, warum sehr viele Reste zu sehen sind. Die Nachkontrolle mit einem feuchten Küchentuch hätten wir uns fast sparen können, da hier die zurückgebliebenen Flecken mehr als deutlich sind, aber trotzdem zeigt auch dieses eine sehr sehr starke Verfärbung. Für die Beseitigung von hartnäckigen Flecken ist der Dreame Roboter sicher nicht das optimalste Gerät.

    Die Wischfunktion benötigt eindeutig noch einige Optimierungen. Roboter stoppt zu früh und kann nicht alle Flecken lösen, sodass auch einige Reste am Ende der Zeit zurück bleiben. Die Nachkontrolle mit dem feuchten Tuch unterstreicht das ganze nochmal.

    Schuhabdrücke

    In der kühleren und düsteren Jahreszeit kommt es oft zu feuchten Straßen, von denen man Schmutz mit nach Hause nimmt. Diese Schuhabdrücke sind nicht nur ein unschöner Anblick, sondern auch eine lästige und immer wiederkehrende Reinigungsarbeit. Deshalb haben wir getestet, ob der Dreame Hybridroboter hier Unterstützung leisten kann. Tatsächlich schafft er es, vor allem den inneren Teil der verschmutzten Bodenfläche sauber zu wischen. Im Randbereich bleiben jedoch trotzdem einige Abdrücke zurück, weil das Gerät aufgrund seiner runden Form keinen guten Zugang zu Kanten und Ecken findet. Im Alltag werden sich solche Verschmutzungen aber wohl kaum direkt an den Rändern ansiedeln, weshalb man hier nicht all zu kritisch sein darf. Ansonsten ist dem Roboter ein gutes Ergebnis gelungen!

    Der Roboter befindet sich auf der bereits gesäuberten Fläche. Im Vergleich zur rechten Seite wirkt diese sehr sauber, obwohl im Randbereich trotzdem noch leichter Schmutz zu erkennen ist.

    Fazit

    Ein Roboter der saugt und wischt, wischt und saugt – das hört sich doch prima an. Trotzdem ist ein Unterschied, ob ein Roboter wischt und nur oberflächlichen Schmutz lösen kann oder er auch tatsächlich in der Lage ist, hartnäckige Flecken zu entfernen. Der Dreame Saugroboter gehört ausnahmslos zur ersten Kategorie. Die Wischfunktion ist zwar eine nette Draufgabe, sie ersetzt aber keinesfalls das händische Aufwischen.

    Außerdem sind wir bei diesem Modell ein bisschen enttäuscht, weil lediglich auf ein altes Wischsystem gesetzt wurde. Das bedeutet, es gibt keine vibrierende Wischplatte oder auch kein anhebbares Wischtuch, wie wir es vom Roborock S7 kennen. Ein eigener Schmutzwassertank würde die Wischfunktion doch etwas aufwerten und die daraus resultierenden Ergebnisse verbessern. Sofern der Roboter aber für tägliches Wischen verwendet wird, gibt es keine eingetrockneten und schwerwiegenden Flecken, sodass seine Leistung am Ende doch ausreichend ist. Letztendlich darf man auch die Preisklasse nicht außer Acht lassen – dafür ist die Wischleistung jedenfalls genügend und stellt zufrieden. Wer das Aufwischen aber komplett auf einen Roboter übergeben möchte, der muss wohl doch etwas tiefer in die Geldtasche greifen.

    Für leicht entfernbare Flecken kann der Dreame Roboter als Saug-Wisch-Gerät eingesetzt werden. Alle hartnäckigeren Verschmutzungen werden durch die Wischfunktion nicht gänzlich entfernt. Wer den Roboter aber täglich zum Wischen losschickt, darf sich auf saubere Böden freuen.


    App

    Für die Nutzung des vollständigen Funktionsumfanges ist die Xiaomi Home App fast unumgänglich. Sie ist einfach zu bedienen und verständlich aufgebaut, sodass einer problemlosen Steuerung nichts im Weg steht. In der App können bis zu drei unterschiedliche Grundrisskarten abgespeichert werden, was vor allem bei mehreren Stockwerken von Vorteil ist.

    Für den höchstmöglichen Komfort empfehlen wir die Erstellung von ganzen Reinigungsplänen, welche sich dann an bestimmten Wochentagen wiederholen. So benötigt der Roboter keine Anweisungen mehr und weiß von selbst, wann welche Reinigung zu erledigen ist. Für die Nachkontrolle gibt es eigene Reinigungsverläufe, bei denen Zusammenfassungen von bereits abgeschlossenen Aufgaben eingesehen werden können. Alle Einstellungen und Funktionen wie beispielsweise die 3D-Hinderniserkennung oder die automatische Saugstärkenanpassung können jederzeit aktiviert und deaktiviert werden. Für die bestmögliche Reinigung raten wir aber zum vollen Funktionsumfang, sodass der Roboter in keiner Weise eingeschränkt ist.

    Hier sehen Sie eine Übersicht der App:

    Wenn "Alles" ausgewählt wird, reinigt der Dreame Saugroboter alle erreichbaren Räume und Flächen.
    Wenn nur bestimmte Räume vom Roboter gereinigt werden sollen, können Sie diese unter "Raum" auswählen.
    Für die Reinigung bestimmter Bereiche kann in der Karte an der gewünschten Stelle eine beliebig große Zone aufgezeichnet werden.
    In der App stehen vier verschiedene Saugstärken zur Verfügung. Je nach Art der Verschmutzung wird die passende Stufe ausgewählt.
    Genauso wie die Saugstärke, kann auch die abzugebende Wassermenge während des Wischens in der App reguliert werden. Dabei kann man zwischen Niedrig, Mittel und Hoch wählen.
    Der Dreame Saugroboter kann auch in mehrstöckigen Haushalten eingesetzt werden. In der App ist es nämlich möglich, Karten von bis zu drei unterschiedlichen Etagen erstellen zu lassen.
    In den Grundrisskarten können Sie virtuelle Wände, Sperrzonen und auch wischfreie Zonen einzeichnen.
    Der Dreame Roboter teilt die erstellte Grundrisskarte automatisch in verschiedene Räume ein. Bei Bedarf kann diese Einteilung aber natürlich auch verändert oder verbessert werden. Es gibt dafür die Möglichkeit, mehrere Räume zu einem zusammen zu fügen oder einen Raum in mehrere Bereiche zu unterteilen.
    Die bereits gereinigten Bahnen werden in der App-Karte in weißer Farbe nachgezogen. So kann der Roboter immer live mitverfolgt werden.
    Sie können den Dreame Bot L10 Pro per Fernbedienung durch Ihr Zuhause navigieren. Das ist bei diesem Roboter Modell sehr praktisch, da er währenddessen sogar saugt.
    In der Abbildung ist das Einstellungsmenü zu sehen.
    In dem Einstellungsmenü sind auch alle wichtigen Funktionen versteckt, die nach Belieben aktiviert oder deaktiviert werden können.

    Neben der Kartenerstellung und anderen wichtigen Funktionen sind in der App auch Zusatzeinstellungen enthalten, welche die Verwendung des Saugroboters noch komfortabler gestalten. Einer einfachen und schnellen Bedienung steht somit nichts im Weg.


    Ausstattung

    Der Dreame Bot L10 wurde innerhalb von wenigen Tagen sicher und vollständig zu uns geliefert. Der Roboter selbst ist in klassisch schwarzer Farbe gehalten und schlicht aufgebaut. Neben dem für den Einsatz notwendigen Zubehör sind keine weiteren Ersatzteile vorhanden. Es ist zwar etwas schade, aber kein Problem, denn alle Teile können online nachbestellt werden. Das betrifft vor allem Verschleißteile wie die Bürsten, den Filter oder auch das Wischtuch.

    Wird der Dreame Bot L10 Pro als Saug-Wisch-Roboter verwendet, so muss der vorab befüllte Wassertank samt Microfaser-Wischtuch angebracht werden. Sobald man den Roboter startet, beginnt er zu saugen und gleichzeitig auch zu wischen.

    Der Lieferumfang vom Dreame Saugroboter hält sich tatsächlich sehr in Grenzen. Es sind weder Zusatz- noch Ersatzteile enthalten.

    Vollständiger Lieferumfang:

    • Saugroboter inklusive eingesetzte Bodenbürste, Seitenbürsten, Filter, Saugbehälter
    • Ladestation inklusive Ladekabel
    • Wassertank inklusive Microfasertuch
    • Bedienungsanleitung

    Der Lieferumfang des Dreame Bot L10 Pro fällt zwar nicht besonders üppig aus, es sind aber trotzdem alle notwendigen Teile enthalten. Wenn ein Austausch von Bürsten, Filter oder Wischtuch notwendig ist, können die diversen Ersatzteile auch einfach online nachgekauft werden.


    Erste Inbetriebnahme

    Auf der Oberseite des Geräts befinden sich drei unterschiedliche Knöpfe und mit einem davon kann die Auto-Reinigung des Roboters gestartet werden. Wer aber die Reinigungsdurchgänge anpassen oder zeitlich bestimmen möchte, sollte sich die Xioami Home App herunterladen. Wie die Verbindung zwischen App und Roboter hergestellt wird, erklären wir Schritt für Schritt.

    Vor und seitlich der Ladestation sollte genug Platz sein, sodass der Roboter nicht gestört wird.

    Hier finden Sie eine Anleitung: 

    1. Ladestation mit der Rückseite an die Wand stellen und Stromkabel anstecken
    2. Abstand seitlich der Ladestation von jeweils 0,5 m und davor von 1,5 m einhalten, sodass Roboter ungestört ein- und ausfahren kann
    3. Roboter auf die Station stellen und vollständig aufladen lassen – schaltet sich dabei automatisch ein
    4. Xiaomi Home App im Google Play Store bzw. Apple Store herunterladen oder durch Scannen des QR-Codes suchen
    5. App öffnen und Standortzugriff zulassen
    6. Gerät hinzufügen: Robotername suchen oder QR-Code scannen
    7. Roboter durch gleichzeitiges Drücken von Home- und Quadrat-Taste mit WLAN verbinden und dazugehörigen Daten eingeben
    8. Datenschutzinformationen bestätigen
    9. Roboter kann gestartet werden

    Für die Verbindung zwischen App und Roboter wird kein spezielles Fachwissen benötigt. Die beigelegte Bedienungsanleitung unterstützt Sie bei jedem Schritt und klärt über mögliche Komplikationen auf.


    Steuerung

    An der Oberfläche des Roboters sind drei unterschiedliche Knöpfe zu finden, mit denen der Roboter eingeschränkt bedient werden kann. Zum einen wäre hier der Startknopf, mit dem der Roboter eine Auto-Reinigung aller ihm zugänglichen Flächen startet. Leuchtet diese Schaltfläche in weiß, wird angezeigt, dass der Roboter gerade reinigt oder seine Reinigung abgeschlossen ist. Ein orangenes Blinken symbolisiert hingegen einen Error. Ein weiterer Knopf ist der Home Button, mit dem der Saugroboter zu seiner Ladestation zurückgeschickt werden kann. Zu guter Letzt gibt es auch noch die Druckschaltfläche zum Starten der Spot-Reinigung, bei der ein Bereich besonders gründlich vom Dreame Bot L10 Pro gereinigt wird. Das wars aber schon mit der Bedienung über den Roboter direkt – wer den vollen Funktionsumfang nutzen möchte, sollte sich die Xiaomi Home App herunterladen.

    Neben der Steuerung über die App-Karte gibt es auch noch die Möglichkeit Sprachbefehle zu erteilen, die der Roboter dann für Sie ausführt. Außerdem kann der Roboter mit Hilfe der Fernsteuerung über die App auch an bestimmte Punkte navigiert werden und dabei saugen – das ist besonders praktisch, wenn nur eine einzelne verschmutzte Bahn gereinigt werden soll. Eine Fernbedienung steht bei diesem Gerät nicht als Bedienungsmöglichkeit zur Verfügung, wurde während unserer Testphase aber auch nicht vermisst.

    Natürlich kann der Roboter täglich zur selben Zeit gestartet werden, das ist aber im Alltag relativ unpraktisch und mühsam. Unter den Einstellungen findet man das Menü „Geplante Reinigung“ in dem ein ganzer Reinigungsplan für den Dreame Saugroboter erstellt werden kann. Dabei können Sie selbst festlegen, ob die Reinigung für den gesamten Haushalt oder nur für einzelne Räume stattfinden soll. Die Startzeit und die verschiedenen Modi legen Sie zu Beginn fest und je nachdem ob dieser Plan sich an bestimmten Wochentagen wiederholt oder nur für einen einzelnen Tag bestimmt ist, weiß der Roboter was zu tun ist.

    Wer sich für die Erstellung eines Reinigungsplan entscheidet, nutzt den Dreame Bot L10 Pro in der effektivsten und für Sie entspanntesten Art und Weise. Händisches Starten und Beginnen von Reinigungen gehört so der Geschichte an.


    Reinigungsmodi

    Saugkraft – Leicht, Standard, Stark, Turbo: Die Xiaomi App stellt für den Saugmodus vier unterschiedliche Stärken zur Verfügung. Je höher die Saugkraft des gewählten Modus, desto lauter saugt der Roboter und umso schneller verliert er an Akkustand. Für regelmäßige Reinigungen reicht der Standard-Modus auf jeden Fall aus. Auf Teppichen wechselt der Dreame Roboter automatisch in die höchste Saugstärke, sofern diese Einstellung in der App nicht deaktiviert wurde.

    Feuchtigkeitsabgabe – Niedrig, Mittel, Hoch: Bevor der Hybridroboter zum Wischen los geschickt wird, sollte die abzugebende Wassermenge an die Art des Bodens angepasst werden. Für empfindliche Untergründe sollte eine eher niedrigere Wasserstufe gewählt werden, um mögliche Schäden zu vermeiden. Auf Fliesen hingegen kann die stärkste Stufe verwendet werden, sodass auch hartnäckige Flecken entfernt werden können.

    Alles: In diesem Reinigungsmodus fährt der Roboter los und beginnt alle ihm zugänglichen Räumlichkeiten zu reinigen. Diese Art der Reinigung kann sowohl über die App, als auch mit dem Knopf an der Oberseite des Geräts gestartet werden.

    Raum: Soll der Roboter nur einen bestimmten Raum reinigen, kann er mit diesem Modus dorthin geschickt werden. Dabei kann man sogar zwei Reinigungsdurchgänge einstellen, falls es sich um besonders verschmutzte Räume handeln sollte.

    Spot-Reinigung: Bei diesem Modus kann der Roboter zu einem gewünschten Punkt gesendet werden und reinigt dort einen gewissen Bereich äußerst gründlich.

    Zone: Wenn nur ein bestimmter Bereich in Ihrem Haushalt gereinigt werden sollte, kann in der App-Karte eine beliebig große Zone aufgezogen werden, die sich der Roboter dann vornimmt. Für diesen Bereich kann ebenfalls eine zweifache Reinigung gewählt werden.

    Fernsteuerung: In der App steht eine Fernbedienung zur Verfügung, mit der Sie den Roboter ebenfalls steuern können. Das ist vor allem dann praktisch, wenn das Gerät einen bestimmten Bereich reinigen soll, der mit einer Zone schwer einzugrenzen ist. Während der Fernsteuerung ist der Roboter nämlich im Saugmodus unterwegs, was ihm einen großen Vorteil gegenüber anderen Modellen mit einer App-Fernbedienung verschafft.

    DND-Modus: Im “Do-Not-Disturb-Modus” oder auch „Nicht-Stören-Modus“ können bestimmte Start- und Endzeiten festgelegt werden, zu denen der Roboter keine abgebrochenen oder unfertigen Aufgaben fertigstellt. Wenn aber ein Reinigungsplan für künftige Arbeiten erstellt wurde, so werden diese auch im DND-Modus ausgeführt.

    Der Hersteller hat sich bei diesem Roboter nur auf die nötigsten Reinigungsmodi konzentriert und keine zusätzlichen Einstellungen zur Verfügung gestellt. Für uns ist aber alles dabei, was für eine umfangreiche Nutzung des Roboters notwendig ist.


    Pflege

    Die Pflege und Wartung des Roboters samt seinem Zubehör ist Voraussetzung für eine gute Saug- und Wischleistung. Wir empfehlen daher, dass der Filter und Staubbehälter regelmäßig ausgeklopft und gelegentlich auch ausgewaschen werden. Besonders wichtig ist es auch, die Sensoren mit einem feuchten Küchentuch von Staub und Schmutz zu befreien, um mögliche Fehlermeldungen zu vermeiden.

    Bei Bedarf ist es auch wichtig, die Gummibodenbürste und die seitliche Bürste zu enthaaren und von anderen verhedderten Verunreinigungen zu entlasten. Das Microfasertuch kann nach Einsatz entweder händisch ausgewaschen oder direkt in die Waschmaschine geworfen werden. Weitere Ersatzteile waren im Lieferumfang nicht enthalten, für neues Zubehör gelten aber die gleichen Pflege- und Wartungshinweise. In der App gibt es sogar ein eigenes Menü „Serviceplan“, welches die verbleibenden Betriebsstunden bis zum nächsten Austausch der Roboterteile anzeigt. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand und können notwendige Ersatzteile früh genug anschaffen.

    Der Xiaomi Home App unterstützt Sie bei der Pflege und Wartung Ihres Saugroboters, indem Sie an die verbleibende Verwendungsdauer gewisser Teile erinnert werden. Einem rechtzeitigen Austausch steht so nichts im Wege.


    Gut zu wissen

    • Wer den Roboter im normalen Saugmodus durch seine Räumlichkeiten schickt, darf sich über eine relativ lange Laufzeit freuen. Ganze 3 Stunden und 2 Minuten hält der Dreame Bot L10 Pro durch, bevor er seine Ladestation aufsuchen muss.
    • Die Reinigung unserer 80 m² großen Testräumlichkeiten schaffte das Sauggerät in ungefähr 1 Stunde und 9 Minuten. Verglichen mit der Konkurrenz liegt das im normalen Durchschnitt.
    • Mit vollem Akku kann der Roboter für eine Fläche von 220 m² eingesetzt werden, wobei es hier nach oben hin keine Grenze gibt, da abgebrochene Aufgaben nach ausreichender Ladung automatisch fortgesetzt und abgeschlossen werden. Für die vollständige Ladung auf 100 % müssen ungefähr 4 Stunden und 15 Minuten eingerechnet werden.
    • Ein Saugroboter sollte im besten Fall genau dann reinigen, wenn man selbst außer Haus ist, um nicht durch ihn gestört zu werden. Ab und zu kommt es aber sicher vor, dass man selbst anwesend ist, während der Roboter seine Reinigungsaufgaben erledigt. Im Standard Modus konnten wir eine Lautstärke von ungefähr 59 bis 62 Dezibel messen. Wird auf den maximalen Saugmodus gewechselt, erhöht sich die Lautstärke des Dreame Roboters auf 71 bis 74 Dezibel. Das ist mit einem herkömmlichen Staubsauger vergleichbar und deshalb zum Aushalten.

    Preisverteilung unter den Saugrobotern

    Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.


    Vorteile

    • Grundrisskartenerstellung für bis zu drei unterschiedliche Etagen
    • beigelegtes Schneidewerkzeug
    • starke Saugleistung
    • automatische Saugstärkenanpassung auf Teppichen
    • Pflegeaufwand sehr gering

    Nachteile

    • teilweise chaotische Fahrweise
    • keine schrubbende Wischplatte
    • keine wasserdichte Matte für Ladestation

    Unser Fazit

    Wenn man einen Saugroboter im günstigen Preissegment sucht, ist der Dreame Saugroboter sicher keine schlechte Wahl. Natürlich darf man sich aber keine Spitzenleistungen erwarten: Bei den Saugtests sichert sich dieser Roboter nur einen Platz im durchschnittlichen Leistungsbereich – das liegt aber tatsächlich nicht an einer geringen Saugleistung, sondern an seiner unüberlegten Fahrweise. Durch diese chaotische Reinigungsweise bleiben doch mehr Reste als notwendig und auch die verschmutzten Ecken und Kanten sind aufgrund der runden Form ebenfalls eine besonderes Herausforderung. Die Wischleistung ist zwar vorhanden, aber aus unserer Sicht nicht besonders erwähnenswert. Der Roboter wischt zwar, eine Beseitigung von hartnäckigen Flecken gibt es aber nicht. Das Wischsystem reicht lediglich für ein normales tägliches Durchwischen aus. Dafür glänzt der Dreame L10 Pro mit einer sehr sehr guten Objekterkennung und konnte dadurch so einige Hindernisse mehr erkennen, als manch teurere Roboter.

    Hier muss man eben abwägen, lieber günstig und nur durchschnittliche Leistungen oder doch lieber etwas mehr Geld investieren und sich dafür die Zeit für händisches Nachreinigen sparen!


    Gesamtbewertung

    Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.

    Kriterium Gewichtung Bewertung
    Navigation & Hindernisse 30 % 88,4 %
    Navigation im Raum 40 % 80 %
    Hinderniserkennung 30 % 98 %
    Funktionen 30 % 90 %
    Reinigung Hartböden 30 % 93,2 %
    Reinigungsleistung 50 % 95 %
    Reinigung Haare 20 % 95 %
    Ecken & Kanten 20 % 90 %
    Reinigung Katzenstreu 10 % 87 %
    Reinigung Teppiche 15 % 77,7 %
    Florloser Teppich 35 % 75 %
    Kurzflorteppich 35 % 87 %
    Hochflorteppich 30 % 70 %
    Wischleistung 15 % 62,5 %
    Wischleistung im Alltag 50 % 73 %
    Hartnäckige Flecken 20 % 70 %
    Ecken & Kanten 15 % 80 %
    Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
    Benutzerfreundlichkeit 10 % 90,5 %
    Verarbeitung 10 % 90 %
    Lieferumfang 10 % 80 %
    Bedienung 30 % 93 %
    Laufzeit & Ladezeit 20 % 93 %
    Lautstärke 10 % 90 %
    Wartung & Pflege 20 % 90 %
    Gesamtbewertung 84.56 %

    Häufig gestellte Fragen

    Was hat es mit der Untergrunderkennung beim Dreame Bot L10 Pro Saugroboter auf sich?

    Der Dreame Saugroboter wurde mit einer Untergrunderkennung ausgestattet, die, wie der Name schon sagt, dafür sorgt, dass der Untergrund erkannt wird. Der Roboter weiß so ganz genau, ob er sich auf Teppichböden befindet und wechselt darauf automatisch in den maximalen Saugmodus, um auch den zwischen den Teppichfasern festsitzenden Schmutz zu entfernen.

    Wie nimmt der Dreame Roboter seine Umgebung wahr?

    Der Dreame Bot L10 Pro besitzt zwar keine Frontkamera, dafür aber einen doppelten 3D LiDAR-Sensor, mit dem er seine Umgebung genauso gut erkennen und wahrnehmen soll. Mögliche Gegenstände und Hindernisse soll er schon in einem Radius von nur 8 m erkennen und sich langsam herantasten. Für effiziente Reinigungswege speichert er basierend auf seiner Sensorik eine Grundrisskarte in der App ab. Diese Karte ist für die Erstellung von unsichtbaren Wänden und Sperrflächen maßgeblich und sorgt generell für eine komfortablere Nutzung des Roboters. Das Sauggerät kann sogar in einem Wohnhaus mit mehreren Stockwerken eingesetzt werden, denn die Mapping-Funktion ist auf bis zu drei verschiedene Etagen anwendbar.

    Warum eignet sich der Dreame Saugroboter so gut für die Beseitigung von Haaren?

    Egal, ob es dabei um die Beseitigung von kurzen Tierhärchen oder langen Haarsträhnen geht, der Dreame Saugroboter nimmt sie alle mit. Während die kurzen Haare fast gänzlich im Saugbehälter landen, verheddern sich die langen Strähnchen in den Borsten der Bürste. Selbst das ist aber kein Problem, denn der Hersteller hat bei diesem Roboter ein kleines Schneidewerkzeug unter der oberen Klappe integriert, das daraus einfach entnommen und für die Enthaarung der Bürste verwendet werden kann. Dieser Hybridroboter eignet sich also auch bestens für Haustierbesitzer und Menschen, die mit lästigen Haarsträhnen, die in den ganzen Wohnräumen verteilt werden, nichts am Hut haben möchten.


    Technische Merkmale

    Hersteller
    Roboter-TypSaug-Wisch-Roboter
    Hartböden
    Teppiche
    Erscheinungsdatum2021
    Erhältliche FarbenSchwarz
    Navigationsystematisch + Kartierung
    Reinigungszeit 80 m²1 h 9 min
    Von uns empfohlene Flächeunbegrenzt
    Multi-Raum tauglich
    Max. Schwellenhöheca. 2 cm
    Schwarze Fliesen/Teppiche
    Für Haustiere/viele Haare geeignet
    Akku-Laufzeit3 h 2 min
    Ladezeit bei leerem Akku4 h 15 min
    Aufladen überLadestation (automatisch)
    Akku Technologie5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
    Lautstärke59 - 62 dB
    ReinigungsprogrammeSaugmodus Leicht – Standard – Stark – Turbo, Wasserstand Niedrig – Mittel – Hoch, Alles, Raum, Zone, Spotreinigung, Fernsteuerung, Nicht stören
    Saugleistung verstellbarja
    Teppicherkennung
    Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
    Hauptbürste
    Breite der Hauptbürste18 cm
    Staubbehältervolumen570 ml
    Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
    Wischfunktion
    Wassertankvolumen270 ml
    Befeuchtung des Wischtuchs durchelektrische Wasserpumpe
    Wassermenge regulierbarja
    Spart Teppiche beim Wischen aus
    Steuerung überApp, Roboter, Sprachbefehle
    Appsteuerung
    SprachsteuerungAmazon Alexa
    Kartenerstellung der Räumlichkeiten
    Speichert mehrere Etagen in Karte
    Sperrzonen
    Nicht-Wisch-Zonen
    Bereichsreinigung
    AbsturzsensorInfrarot-Sensoren
    EntfernungssensorInfrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, optischer 3D-Sensor
    Sensor für smarte Navigation
    Objekterkennung (Kamera/Laser)
    Absaugstation
    Motorleistung42 W
    Saugleistung4000 Pa
    Maße‎35 x 35 x 9,68 cm
    Gewicht3.8 kg
    Zubehör
    • Saugroboter samt Bürsten, Filter, Schmutz- & Wasserbehälter
    • Wassertank mit Wischtuch
    • Ladestation mit Stromkabel
    • Gebrauchsanleitung


    Kundenerfahrungen

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