Fazit zum Cecotec Conga 7090 IA: Solide Leistung
Der Hersteller Cecotec hat sich mit seinem Modell Conga 7090 IA auf eine unglaublich starke Saugleistung von 10.000 Pascal spezialisiert. Zusätzlich soll der Roboter dank seiner Dualkamera und Lasertechnologie Objekte, Räume, Bodentypen und – Haustierfreunde aufgepasst – sogar Ihre tierischen Mitbewohner erkennen! Neben der typischen Hinderniserkennung verspricht der Hersteller hier, dass der Roboter Haustiere als solche erkennt und dementsprechend handelt. Wie der Cecotec Conga 7090 mit solch einer Begegnung umgeht und welche Features er sonst noch zu bieten hat, haben wir natürlich ausführlich für Sie getestet.
Testvideo
Maximale Saugleistung kombiniert mit einer Dualkamera: Kann der Cecotec Conga 7090 IA damit punkten?
Mit seiner starken Saugleistung hat der Roboter zumindest in der Theorie bereits gewonnen, doch hält der Hersteller hier was er verspricht? Die hervorragende Raumwahrnehmung soll für eine besonders gute Navigation tatsächlich sorgen. Wie gut sich der Roboter im Haushalt schlägt und ob er sich mit seiner innovativen Technologie an die Spitze kämpfen kann, haben wir genauestens über einen längeren Zeitraum unter die Lupe genommen und in einem Video festgehalten.
Navigation, Hindernisse & Sensoren
Dank der intelligenten Navigation mit iTech Laser 360 ist es dem Roboter möglich, seine Umgebung genauestens zu scannen. Der Roboter detektiert und erkennt Objekte und reagiert entsprechend, indem er die Reinigung anpasst.
Mit seiner TotalSurface 3.0 Technologie ist der Roboter in der Lage, selbstständig zur seiner Ladestation zurückzukehren. Das bedeutet, dass er seine Reinigung unterbricht, sobald seine Akkukapazität auf Minimum gesunken ist, um diese nach vollständiger Ladung wieder fortzuführen.
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Wie der Cecotec Conga 7090 IA sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.
Der Cecotec Conga muss nun zeigen, wie gut seine Navigation im Zusammenspiel mit der Saugleistung wirklich ist. Für diesen Test haben wir den doppelten Reinigungsvorgang via App aktiviert. Im ersten Durchgang beseitigt der Roboter die verteilten Sägespäne grob, im zweiten Durchgang leistet er die Feinarbeit und entfernt übrig gebliebene Reste im Raum.
Der Roboter startet und fährt zunächst entlang den Kanten des Raumes, bevor er sich Bahn für Bahn die Mitte unserer Fläche vornimmt. Mit den Schwingstühlen, welche vielen Robotern mit Hinderniserkennungstechnologie Probleme bereiten, hat der Conga überhaupt keine Schwierigkeiten. Gekonnt bewegt er sich elegant rundherum und säubert sogar den darunterliegenden Bereich makellos. Dank seiner Kamera und den zusätzlich eingebauten Sensoren gelingt es dem Roboter, den Bereich rund um die Möbel nahezu berührungslos zu reinigen. Doch genau das wird ihm hier kurz zum Verhängnis: Durch die innovative Technologie ist der Roboter stets bemüht, etwaige Hindernisse nicht zu berühren. Bei einem der beiden Stühle registriert die Kamera nicht, dass der Roboter eigentlich hindurch passt, aus diesem Grund wird er gezwungen umzukehren. Das hat natürlich zur Folge, dass der Bereich hinter dem Möbelstück verschmutzt bleibt. Der zweite Stuhl hingegen war kein Problem für den Cecotec, hier befreit er den darunterliegenden Bereich fast perfekt von den Sägespänen.
Für uns ist wichtig, dass der Saugroboter eine klare Systemnavigation besitzt und nicht chaotisch durch die Räume fährt. Der Cecotec Conga bewegt sich systematisch: Zuerst reinigt er den Randbereich, danach in diagonalen Linien die übrige Fläche in der Mitte.
Kamera
Die meisten Roboter am Markt arbeiten mit einer Sensortechnologie, nur wenige besitzen zusätzlich eine Kamera. Der Cecotec Conga 7090 IA besitzt nicht nur eine, sondern sogar zwei Kameras, um so seine Umgebung besonders genau wahrnehmen zu können. Mit Hilfe dieser Dualkamera findet sich der Roboter perfekt in Ihren Räumlichkeiten zurecht, erkennt Objekte und meidet diese.
Kartenerstellung
Auch dieser Roboter ist in der Lage eine Karte von Ihren Räumlichkeiten zu erstellen. Dank dem Interactive MultiMap System 3.0 lassen sich bis zu 5 Karten anfertigen und speichern. Das bedeutet, dass man den Roboter problemlos für mehrere Etagen einsetzen kann und er sich dank der gespeicherten Karte sofort zurechtfindet. Für eine Kartenerstellung muss der Saugroboter einmal die kompletten Räumlichkeiten scannen. Türen sollten hierfür offengehalten werden, am Boden liegende Gegenstände sollten entfernt werden. Gibt es keine Hürden mehr, die dem Roboter auf seinem Weg stören könnten, kann der Scanvorgang beginnen.
Hat der Roboter eine Karte erstellt, rechnet er sich das bestmögliche Reinigungssystem aus, um so nichts zu übersehen und Ihr Zuhause so gründlich wie möglich zu reinigen. Die erstellte Karte kann nach Belieben individualisiert werden, zum Beispiel durch Einteilung und Benennung der verschiedenen Räume oder Anpassung des Bodentyps. Dies ist vor allem bei automatischer Reinigung von Vorteil, da der Roboter seine Saug- und Wischleistung anhand des Bodentyps selbst wählt, um den vorhandenen Untergrund zu schonen. Sobald der Roboter einen Reinigungsvorgang durchführt, kann man diesen in der App in Echtzeit verfolgen. Stößt er währenddessen auf ein unbekanntes Hindernis, wird das in der Karte angezeigt.
Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern
Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.
Sperrzonen
Anhand der Karte ist es möglich Sperrzonen zu errichten, sodass dem Roboter eine Reinigung gewisser Bereiche oder Räume untersagt ist. Das bedeutet, wenn der Roboter seine Runden durch die Räumlichkeiten dreht und an den für ihn gesperrten Bereich stößt, befährt er diesen nicht. Die erstellten Sperrzonen sind in Form und Größe individualisierbar, man kann hier wahrhafte Kunstwerke damit kreieren.
Solche Sperrzonen zu erstellen, ändern oder löschen ist nur kurz vor dem Start eines Reinigungsprozesses möglich, hierfür gibt es keinen eigenen Menüpunkt. Will man also eine solche Fläche kreieren, muss man den Roboter für eine Reinigung los schicken.
Wir finden es schade, dass man lediglich einen verbotenen Bereich einzeichnen kann, jedoch keine Sperrlinie oder wischfreie Zone. Trotzdem sind wir zufrieden, da man diese Bereiche individuell gestalten und somit auch ganze Räume deklarieren kann.
Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern
Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fern halten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.
Hindernisse am Boden
Der Hersteller verspricht eine hervorragende Hinderniserkennung – der Roboter soll sogar kleine Gegenstände, wie zum Beispiel Socken oder Ladekabel, erkennen. Er ist in der Lage, die gefundenen Objekte in der zugehörigen App zu zeigen, sodass man diese schnellstmöglich entfernen kann, um dem Roboter einen unbeschwerten Reinigungsweg zu ermöglichen. Doch kann er hier auch tatsächlich sein Versprechen halten? Wir haben es für Sie getestet – der Conga 7090 muss nun sein Talent in unserem Raum voller Hindernisse unter Beweis stellen. Hierfür haben wir unseren üblichen Parcours, bestehend aus einer Wasserflasche, einem Türstopper, einem Ladekabel und einem Fransenteppich, aufgebaut.
Das erste Hindernis, die Wasserflasche, wird vom Roboter zwar erkannt, doch er schafft es nicht dieser berührungslos auszuweichen. Beim Versuch die Flasche zu umfahren, stößt er mehrmals dagegen und schiebt sie sogar ein Stück zur Seite. Beim zweiten Hindernis, dem Türstopper, gelingt es dem Conga schließlich, kontaktlos drum herum zu fahren. Als nächstes steuert der Roboter auf das Ladekabel zu, doch ohne zu zögern überfährt er dieses und zieht es mit sich. Auch der Fransenteppich wird quer über den Testbereich geschoben, bevor er sich schlussendlich in der Bodenbürste des Roboters verheddert. Hier mussten wir die Reinigung stoppen, um mögliche Beschädigungen des Roboters zu vermeiden. Das am Boden liegende Kabel hat sich zwar um die Bodenbürste gewickelt, trotzdem ließen sich der Teppich und das Kabel, wie erwartet, schnell und problemlos entfernen.
Kleines Fazit: Der Roboter besitzt eine mittelmäßig gute Hinderniserkennung. Gewisse Gegenstände erkennt er dank seiner Dualkamera sofort und weicht ihnen gekonnt aus. Nicht immer gelingt dies jedoch berührungslos, empfindliche Gegenstände sollten deshalb vorab entfernt werden. Kleine Hindernisse werden vom Roboter nicht immer wahrgenommen und einfach überfahren. Das Versprechen, Ladekabel oder ähnliche kleine Gegenstände wahrzunehmen, kann der Hersteller somit nicht zuverlässig halten.
Bevor der Roboter zur Reinigung eingesetzt wird, empfehlen wir kleine oder empfindliche Gegenstände zu entfernen, sodass eine Reinigung ohne störende Zwischenfälle garantiert ist.
Häufchen-Erkennung
Laut Hersteller ist der Cecotec Conga in der Lage Haustierhinterlassenschaften zu erkennen, diese zu meiden und zusätzlich hierfür eine Benachrichtigung mittels App auf Ihr Handy zu senden. Um das für Sie zu testen, haben wir vier Fake-Häufchen unterschiedlicher Größe und Konsistenz platziert. Bisher sind die meisten unserer getesteten Roboter an dieser Aufgabe gescheitert, anders der Cecotec Conga 7090 IA. Er schafft es, zwei der Häufchen zu erkennen und diesen sogar berührungslos auszuweichen. Ein drittes Häufchen hat er zwar wahrgenommen und wollte ausweichen, jedoch hat es sich in der rotierenden Seitenbürste verfangen und wurde schlussendlich doch überfahren.
Man kann sich auf die Häufchen-Erkennung zwar nicht hundertprozentig verlassen, dennoch hat der Roboter hier ein gutes Ergebnis abgeliefert.
Haustiererkennung
Haustierbesitzer sollten jetzt genau aufpassen, denn der Cecotec soll sogar Haustiere erkennen, einen 1 m² großen Ruhebereich erstellen und zusätzlich seine Saugleistung reduzieren, sodass das Tier bestmöglich nicht gestört wird. Dieses interessante Feature mussten wir selbstverständlich genau unter die Lupe nehmen. Um keine Tiere zu gefährden, haben wir dem Roboter für diesen Test zwei Stoffhunde vor die Nase gesetzt. Nach mehreren Versuchen können wir sagen: Der Roboter besitzt dieses Feature, kann es jedoch nicht makellos ausführen.
Unsere beiden Stoffhunde werden teilweise zwar als Haustiere wahrgenommen und in der App als solche angezeigt, jedoch erst dann, wenn sich der Roboter schon sehr nahe bei den Tieren befindet. Kurz bevor er diese berührt, gelingt es dem Roboter, die Saugleistung zu minimieren und größeren Abstand zu halten. In der Praxis würden die meisten Haustiere hier jedoch schon das Weite suchen – der Lärmpegel mit der zusätzlichen Bewegung des Roboters ist für die ein oder andere Fellnase schon sehr beängstigend.
Da wir uns entschieden haben hier mehrere Versuche durchzuführen, können wir sagen, dass der Roboter unsere tierischen Freunde teilweise sogar als Hindernis wahrgenommen und dadurch natürlich sehr knapp rund herum gesäubert hat.
Für uns steht fest: Die Haustiererkennung wäre unter anderem ein Kaufgrund, sofern diese wirklich zuverlässig funktioniert. Hier herrscht Optimierungsbedarf.
Höhenüberwindung
Sollten sich in Ihrem Zuhause Türschwellen oder sonstige kleine Hindernisse befinden, ist es wichtig, dass der Roboter diese selbständig überwinden kann.
Um alltägliche Türschwellen oder sonstige Hürden im Haushalt zu simulieren, haben wir verschieden starke Holzplatten genutzt. Die 2 cm starke Platte befährt der Cecotec Conga ohne große Probleme. Bei der 2,5 cm starken Platte stößt er allerdings an seine Grenzen. Das bedeutet, dass der Roboter Höhenunterschiede bis zu 2 cm problemlos selbstständig bewältigen kann, darüber hinaus ist jedoch Schluss.
Unterfahren von Möbeln
Mit einer Höhe von 9,8 cm ist der Conga im Vergleich zu anderen nicht der kleinste Saugroboter. Trotzdem kann er niedrige Bereiche reinigen, die mit händischem Staubsaugen vielleicht nicht zu erreichen sind. Stellen mit einer Höhe von 9,5 cm kann er nur bis zu seinen Sensoren reinigen, danach muss er umkehren. Bei Gegenständen oder Möbelstücken, die sich 10 cm oder höher über dem Boden befinden, kann er problemlos den darunter liegenden Bereich komplett von Staub und Schmutz befreien.
Absturzsicherheit
Wie jeder von uns getestete Roboter, muss auch der Cecotec Conga 7090 zeigen, dass man sich auf seine Absturzsensoren verlassen kann. Dafür haben wir eine erhöhte Position, hier eine Kommode, genutzt. Man sieht sofort: der Roboter fährt über die Kanten hinaus, wechselt allerdings im richtigen Moment seine Richtung, um nicht in die Tiefe zu stürzen. Man kann sich also auf ihn verlassen – er kann im Bereich von Treppen oder anderen Abgründen problemlos seine Arbeit erledigen, ohne dass er abstürzt.
Schwarze Böden
Kundenberichte zufolge haben manche Saugroboter ein Problem mit schwarzen oder dunklen Untergründen. Sie können sich nicht oder nur schwer orientieren, verlieren die gewohnte Systemnavigation oder können sich überhaupt nicht fortbewegen. Dies ist auf die Absturzsensoren zurückzuführen, die verhindern, dass der Roboter in die Tiefe stürzt. Diese Sensoren können teilweise schwarze Böden von tiefen Abgründen nicht unterscheiden. Natürlich haben wir das überprüft und können ohne schlechtem Gewissen sagen: der Conga Roboter lässt sich von schwarzen Untergründen nicht aus seinem Konzept bringen. Sowohl auf schwarzem Bodenbelag als auch auf tiefschwarzem Teppich hat der Cecotec Conga 7090 keine Navigationsprobleme. Sollten sich also schwarze Untergründe in Ihrem Zuhause befinden, müssen Sie sich keine Sorgen machen!
Untergrunderkennung
Immer mehr Roboter verfügen über eine Untergrunderkennung. Das bedeutet, sobald der Roboter einen Teppich befährt, erkennt er diesen und erhöht automatisch die Saugkraft auf das Maximum. Weiters soll sich der Roboter von diversen Teppichböden fernhalten, sobald er sich in der Wischfunktion befindet. Das ist vor allem für Haushalte mit unterschiedlichen Böden von großem Vorteil, um eine makellose Reinigung aller Untergründe durchzuführen.
Wir haben diese Funktion genauestens untersucht und mussten feststellen, dass der Roboter zwar eine Teppicherkennung besitzt, diese jedoch nicht perfekt funktioniert. Der Teppich wird zwar als solcher erkannt und der Conga erhöht die Saugkraft, jedoch geschieht dies erst verspätet. Besitzt man einen kleineren Teppich, den der Roboter regelmäßig befahren und reinigen muss, wird seine Saugkraft gar nicht erst erhöht, da seine Sensoren verspätet reagieren.
Befindet sich der Roboter in der Wischfunktion, ist es ihm nicht möglich einen Teppich als solchen wahrzunehmen und diesem automatisch auszuweichen. Hier fährt er ohne Rücksicht auf Verluste einfach samt Wischplatte über den weichen Bodenbelag. Natürlich ist es möglich eine Sperrfläche über den Teppich zu ziehen, dann bleibt dieser sowohl beim Wischen, als auch beim Saugen unberührt. Eine solche Fläche haargenau über den Teppich zu ziehen, erfordert jedoch mehr als nur Geschick.
Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern
Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!
Seine Navigation funktioniert einwandfrei. Der Roboter findet sich dank seiner Kamera und umliegenden Sensoren problemlos in den Räumlichkeiten zurecht und weicht den meisten Gegenständen berührungslos aus. Kleine oder Flache Objekte kann der Roboter nicht zuverlässig meiden, diese sollten vor dem Reinigungsvorgang entfernt werden. Durch die fehlerhafte Untergrunderkennung wird die Saugkraft nicht verlässlich erhöht, vor allem bei kleineren Teppichen zeigen sich hier große Probleme.
Saugtest auf Hartböden
Der Hersteller gibt an, seinem Roboter eine unglaublich starke Saugkraft von 10.000 Pascal verpasst zu haben. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Cecotec Conga 7090 über 3 verschiedene Bodenbürsten verfügt. Eine Universalbürste aus Gummi und Borsten, eine eine Haarbürste aus Silikon und eine eigens patentierte Bürste für besonders feine und unsichtbare Verschmutzungen. Unsere Tests haben wir mit der Universal- und der Haarbürste durchgeführt, sodass wir das bestmögliche Ergebnis und die jeweiligen Vor- und Nachteile präsentieren können.
Für diese Reinigungsvorgänge haben wir die doppelte Reinigung in der App aktiviert und die Saugstärke auf das Maximum erhöht, sodass der Roboter hier sein bestmögliches Ergebnis präsentieren kann.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Universalbürste
Hier beginnen wir mit der Universalbürste. Diese Bürste ist für alle Oberflächen geeignet und wird sich vermutlich die meiste Zeit im Roboter befinden. Der Cecotec Conga macht sich auf den Weg die Fläche zu reinigen, indem er wie gehabt zuerst den Randbereich säubert und danach Linie für Linie den mittleren Teil reinigt. Durch seine hervorragende Navigation erkennt der Roboter sofort den Rand unseres Testbereichs und reinigt präzise, ohne diesen zu berühren. Das führt jedoch dazu, dass der Randbereich nicht einwandfrei von Schmutz befreit wird, da die rotierende Seitenbürste nicht bis an die Kanten reicht. Nach rund 3 Minuten zeigt sich ein ernüchterndes Ergebnis, die Testfläche wurde nicht fein säuberlich gereinigt.
Haare
In jedem Haushalt befindet sich das ein oder andere Haar am Boden. Haustierbesitzer können sogar ein Lied davon singen. Umso besser, wenn man einen Saugroboter besitzt, der keine Probleme damit hat, diese sorgfältig zu entfernen. Für diesen Test hatten wir die Auswahl zwischen der Universal- und der Spezialbürste. Natürlich wollen wir nichts vorenthalten und haben uns dazu entschieden, erstmal beide Bürsten zu testen. Schnell kristallisierten sich die Unterschiede zwischen den beiden Bürsten heraus – die Spezialbürste kann hier definitiv das halten, was sie verspricht.
Auf unserem Testbereich liegen sowohl lange Haarsträhnen als auch kurze Tierhärchen, die der Roboter mit eingesetzter Spezialbürste natürlich zuverlässig einsaugen muss. Das Resultat nach ca. 2,5 Minuten ist beeindruckend – der Großteil der Haare wurde vom Roboter entfernt. Einzelne Härchen, die sich noch auf unserem Testbereich befinden, sind nicht der Rede wert.
Erstaunlich gut hat das Reinigen der Bürste funktioniert: durch die glatte Silikonoberfläche der Spezialbürste haben lange Haare keine Chance sich in der Bürste zu verheddern, die umwickelten Haare können einfach und problemlos von der Bürste abgezogen werden. Bei der Universalbürste sieht das etwas anders aus. Dank des beiliegenden Schneidewerkzeugs lassen sich die Haare zwar vollständig aus den Borsten befreien, doch dies dauert wesentlich länger als bei der Bürste aus Silikon.
Katzenstreu
Katzenbesitzer sind sich einig: die herumliegende Katzenstreu zu beseitigen ist manchmal zeitaufwändig und mühsam. Unser Test soll zeigen, ob und wie gut der Roboter diese entfernen kann. Nach rund 3 Minuten hat er seine Arbeit erledigt, das Ergebnis ist gar nicht so schlecht. Dass der Roboter die Ecken und Kanten nicht makellos reinigen kann ist uns bereits bekannt, auch in der Mitte befinden sich hier noch ein paar Körnchen der Streu. Um die Fläche von übrig gebliebenen Staub zu befreien, haben wir hier den Hybridroboter zum Wischen los geschickt. Leider müssen wir sagen, dass der Conga bei diesem Test verloren hat – das Saugergebnis ist nicht sonderlich gut und die Wischleistung lässt ebenso zu wünschen übrig.
Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden
Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Cecotec Conga 7090 IA ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.
Fazit
Der Cecotec Conga 7090 IA hat sich bei unseren Saugtests auf Hartboden nicht gut geschlagen, er gehört zu den schlechtesten unserer bisher getesteten Roboter. Dass sich Reste in den Ecken unseres Testbereichs befinden ist auf seine runde Form zurückzuführen und lässt sich demnach kaum vermeiden, doch auch die mittlere Fläche wurde nicht tadellos gereinigt. Einen weiteren Minuspunkt gibt es für die fehlerhafte Kantenreinigung, denn hier bleiben ebenfalls Reste auf der Testfläche liegen. Für den tägliche Gebrauch im Haushalt mit durchschnittlicher Verschmutzung wird Sie der Cecotec wahrscheinlich nicht enttäuschen, in unserer Extremsituation konnte er sich jedoch nicht überzeugen.
Bei durchschnittlicher Verschmutzung in Ihrem Haushalt wird der Cecotec sicherlich keine schlechte Figur machen – Extremsituationen ist er aber nicht gewachsen.
Saugtest auf Teppichen
Auch die gründliche Reinigung von Teppichboden ist ein wichtiges Kriterium beim Kauf eines Saugroboters. Teppichfasern lassen sich oft nur schwer von Haaren und Schmutz befreien. Dank seiner hohen Saugleistung sollte dies jedoch kein Problem für den Cecotec Conga sein. Die rotierende Bodenbürste und die rotierende Seitenbürste sollten den Schmutz regelrecht einfangen und von den Teppichfasern entfernen. Ob das auch tatsächlich so ist, haben wir natürlich getestet.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Florloser Teppich
Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Der florlose Teppich ist für viele Roboter eine große Herausforderung. Auch der Cecotec Conga 7090 hat hier zu kämpfen, da sich die feinen Sandkörner und Leinsamen gut in den Rillen verstecken. Trotz seiner hohen Saugleistung gelingt es dem Roboter nicht, die gesamte Verschmutzung makellos von dem florlosen Teppich zu beseitigen. Zu unserer Enttäuschung müssen wir den Roboter hier zu den schlechtesten unserer bisher getesteten Roboter zählen.
Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich
Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.
Kurzflorteppich
Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun muss der Cecotec unter Beweis stellen, wie gut er unseren Kurzflorteppich von Verschmutzungen befreien kann. Auf den ersten Blick scheint der Roboter ein gutes Ergebnis erzielt zu haben, doch die Waage zeigt, dass doch einiges an Schmutz liegen geblieben ist. Neben den gut sichtbaren Kaffeebohnen befinden sich noch Sandkörner und Leinsamen im kurzen Flor des Teppichs. Auch hier sind wir enttäuscht, für seine hohe Saugleistung hätten wir uns wirklich ein besseres Ergebnis gewünscht.
Haare
Da sich der Hersteller des Cecotec auf unsere Fellfreunde spezialisiert hat, ist es für uns unumgänglich den Roboter im Umgang mit Haaren auf unserem Kurzflorteppich zu testen. Da wir mit der eingesetzten Spezialbürste auf Hartboden bereits ein besseres Ergebnis erzielen konnten, nutzen wir diese auch auf Teppichboden. Nach Beendigung des Roboters ist ein Top Ergebnis zu sehen – fast alle Haare wurden beseitigt!
Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich
Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.
Hochflorteppich
Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auf unserem Hochflorteppich hatten schon einige von uns getestete Roboter Probleme mit der Fortbewegung und Orientierung. Das können wir vom Cecotec Conga nicht behaupten, er kann auch auf hohem Flor problemlos seiner Arbeit nachgehen. Das Ergebnis der Reinigung lässt jedoch zu wünschen übrig – die Überbleibsel von Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand sind hier nicht zu übersehen. Mit solch einer schlechten Leistung müssen wir den Roboter ganz unten einreihen – damit hätten wir nicht gerechnet.
Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich
Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Cecotec Conga 7090 IA im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.
Fazit
Der Cecotec Conga 7090 konnte bei unseren Teppichtests trotz angeblich überaus starker Saugleistung leider nicht überzeugen. Anders als wir erwartet haben, hat der Roboter hier eher schlecht abgeschnitten. Den Kampf gegen den florlosen Teppich hat er eindeutig verloren und auch dem Hochflorteppich war der Conga nicht gewachsen. Am besten abgeschnitten hat der Roboter bei unserem Kurzflorteppich, doch auch hier sind einige Reste an Schmutz liegen geblieben. Lediglich die verteilten Haare konnten fast gänzlich von unserem Testbereich am Kurzflorteppich entfernt werden. Wie schon auf dem Hartboden bekommt auch hier die zusätzliche Bürste speziell für Haare einen Pluspunkt.
Trotz seiner starken Saugleistung gelingt es ihm nicht, die Fasern gründlich von Verschmutzung zu befreien. Bei der Beseitigung von Haaren konnte er dennoch punkten.
Wischfunktion
Die zusätzliche Wischfunktion sorgt für noch mehr Komfort in Ihrem Zuhause. Um diese Funktion nutzen zu können, muss man den Staubbehälter gegen den mitgelieferten Kombitank tauschen. Das Mikrofaser-Wischtuch wird einfach über einen Klettverschluss an der Wischplatte befestigt, diese kann dann mit einem Klick-System an den Staub-Wassertank angebracht werden. Der Roboter erkennt dank seinen Sensoren, dass die Wischplatte installiert wurde und wechselt dann selbstständig in den Wischmodus.
Während unseres Testvorgangs mussten wir feststellen, dass der Kombitank ohne angebrachter Wischplatte undicht ist und geringe Menge an Wasser verliert, deshalb empfehlen wir, diesen Tank ausschließlich mit der Wischplatte im Wischmodus zu nutzen.
Auch hier ist es möglich, einige Features mittels App einzustellen. Zum Beispiel die abzugebende Wassermenge, diese ist aus drei verschiedenen Stufen wählbar: Niedrig – Mittel – Hoch. Die niedrige Wasserabgabemenge eignet sich hervorragend für empfindliche Böden, wie zum Beispiel Parkett. Hier wird das Mikrofasertuch nämlich nur leicht angefeuchtet, um so den Untergrund vor übermäßigem Wasser zu schützen. Für starke Verschmutzungen und Fliesenboden ist die höchste Stufe der Wasserabgabemenge relevant.
Weiters kann man in der App die sogenannte Y-Wischfunktion für bestimmte Räume oder Bereiche aktivieren. Bei dieser Funktion bewegt sich der Roboter in schrägen, kurzen Linien nach vorne und zurück, sodass seine Bahnen optisch einem Ypsilon entsprechen. Der Hersteller verspricht hiermit eine noch gründlichere Reinigung der Oberflächen.
Uns ist sofort aufgefallen, dass sich die Wischplatte nicht gänzlich auf dem Boden befindet und so nur der mittlere Teil der Platte die Fläche berührt. Das führt dazu, dass der Roboter seine zu reinigenden Flächen nicht lückenlos säubern kann.
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Pro Test hatte der Saugroboter wieder 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Für unseren Test mit eingetrockneten Kaffee- und Saftflecken nutzen wir die mittlere Wasserabgabemenge. Zusätzlich zur doppelten Reinigung haben wir die Y-Funktion via App aktiviert, doch leider wurde diese auf Grund eines Fehlers nicht angewendet. Wie bereits oben erwähnt wird nicht die komplette Fläche des Wischtuchs genutzt, sondern lediglich der Mittelteil. Zusätzlich erfolgt die Wasserabgabe nicht gleichmäßig und die Saugfähigkeit des Mikrofaser-Wischtuchs könnte besser sein. Das zeigt ziemlich schnell, dass der gesamte Testbereich nicht einwandfrei gewischt wird. Das Ergebnis ist eindeutig eines der schlechtesten von unseren bis jetzt getesteten Saug-Wisch-Robotern.
Möglicherweise hätte der Roboter mit der Y-Wischfunktion besser abgeschnitten, jedoch ist für uns auch ohne diesem Feature ersichtlich, dass er mit seiner Wischfunktion nicht der beste Roboter am Markt ist. Der fehlende Kontakt zwischen Wischplatte und Bodenfläche und die unzureichende Saugfähigkeit des Mikrofasertuchs wirken sich hier negativ aus.
Schuhabdrücke
Hauptsächlich in der nasskalten Jahreszeit sieht man sie wieder vermehrt: Schuhabdrücke. Bei unserem Test, ob der Roboter solche Abdrücke beseitigen kann, wurden wir leider mehr als nur enttäuscht. Schon nach dem Reinigungsbeginn des Roboters ist ersichtlich, dass ein großer Teil der Fläche unberührt bleibt. Mit der Reinigungszeit kann der Roboter mit nur knapp über 1 Minute zwar punkten, doch das Ergebnis zeigt, dass Schnelligkeit nicht alles ist. Nicht nur an den Rändern, sondern auch in der Mitte unserer Testfläche befinden sich auch nach dem Reinigungsvorgang noch dichte Spuren der Schuhabdrücke. Zu beachten ist, dass die Leistung des Roboters natürlich von Verschmutzungsgrad und Bodenfläche abhängig ist. Bei unseren Flächen handelt es sich um leicht strukturierten Bodenbelag mit inszenierten Fußabdrücken. Leichte Verschmutzung auf glattem Fliesenboden wird er vermutlich leichter entfernen können als hier bei unserer Extremsituation. Solche Faktoren sind zwar für die Reinigung relevant, das ändern hier jedoch nichts daran, dass der Roboter nicht vollflächig wischt.
Bei diesem Test haben wir uns wieder dazu entschieden, die Y-Wischfunktion und zusätzlich eine doppelte Reinigung durchzuführen. Die Y-Funktion wurde vom Roboter angewendet, die doppelte Reinigung hingegen hat er auf Grund eines erneuten Fehlers der App ignoriert.
Mit einer doppelten Reinigung hätte der Roboter vermutlich ein besseres Ergebnis erzielen können, trotzdem wäre die Fläche nicht lückenlos gewischt worden.
Fazit
Wir wollen die Wischfunktion des Roboters nicht schönreden, unser Fazit ist demnach eher bescheiden. Wie oben schon erwähnt, ist dieser Roboter definitiv nicht der Beste am Markt, wenn es um die Wischfunktion geht.
Für einen Saugroboter ist es überhaupt schon ein großes Plus, dass dieser zusätzlich eine Wischfunktion besitzt. Das diese nicht perfekt funktioniert ist für uns kein Grund von einem Kauf abzuraten. Als kleine, zusätzliche Unterstützung im Haushalt ist die Wischfunktion des Cecotec Conga 7090 durchaus sinnvoll. Leichte Verschmutzungen auf Glatten Bodenflächen sind mit der doppelten Reinigung inkl. Y-Funktion sind für den Roboter bestimmt gut zu handeln, bei sehr starker Verschmutzung bleibt das händische Nachwischen leider nicht erspart. Sie legen hohen Wert auf die Wischfunktion eines Saugroboters? Hierfür ist es ratsam, sich für einen anderen Roboter zu entscheiden. Der Ecovacs Deebot T9+ besitzt sogar eine vibrierende Wischplatte, die dafür sorgt Ihre Räumlichkeiten makellos zu wischen.
Der fehlende Kontakt zwischen Wischplatte und Bodenfläche führt dazu, dass nicht die gesamte Fläche des Mikrofasertuchs genutzt wird und der Roboter so den Untergrund nicht ohne Lücken säubern kann.
App
Wie die meisten Saugroboter am Markt, besitzt auch dieser hier eine zugehörige App. Anhand dieser ist es möglich, nützliche Funktionen einzustellen.
Die meisten Funktionen des Roboters sind mit Hilfe dieser App steuerbar. Man kann zum Beispiel den Wohnraum in beliebig viele Räume einteilen und diese auch individuell benennen. Für maximalen Komfort ist es dann möglich einen Reinigungsplan zu erstellen. Hierbei kann man die Reihenfolge der zu reinigenden Räume festlegen und je nach Belieben die Saugstärke und Wischfunktion für jeden Raum extra einstellen. Als wäre das nicht schon Komfort genug, wird dieser Plan automatisch an den festgelegten Tagen und zu den selbst bestimmten Uhrzeiten gestartet.
Wie oben schon erwähnt werden vom Roboter wahrgenommene Hindernisse in der App angezeigt, sodass man diese schnellstmöglich entfernen kann, um den Roboter einen unbeschwerten Reinigungsweg zu verschaffen. Weiters lassen sich Sperrzonen errichten, Bereiche einteilen und vieles mehr – eine ausführliche Auflistung dieser Funktionen befindet sich im Testbericht weiter unten.
Doch die App weist leider einige Mängel auf, die wir nun etwas genauer erklären möchten. Das Erste, was uns sofort aufgefallen ist, ist die sehr schlechte deutsche Übersetzung. Kennt man sich mit solchen Apps etwas aus, findet man sich trotzdem halbwegs gut zurecht, doch ohne Vorkenntnisse ist es schon schwierig herauszufinden, wo man welche Funktionen einstellen und aktivieren/deaktivieren kann.
Neben dem schlecht übersetzten Deutsch gibt es noch einige andere Probleme. Zum Beispiel kommt es häufig vor, dass der Bildschirm „einfriert“ – das bedeutet, dass jegliche Kommunikation via Touchscreen unwirksam ist. Diese Fehlfunktion zwingt uns dazu, die App komplett zu schließen und erneut zu öffnen, doch auch danach zeigen sich noch Probleme mit immer wiederkehrendem Ladebildschirm.
Das war leider noch nicht alles. Im Allgemeinen können wir viele Funktionen nicht ordnungsgemäß ausführen, da entweder die App nicht funktioniert oder der Roboter sein eigenes Ding durchzieht.
Grundsätzlich bietet die App einiges an Funktionen, die einen gewissen Komfort ermöglichen. Es ist jedoch ärgerlich, dass viele Fehlfunktionen vorhanden sind und man um mehrmaliges Schließen und erneutes Öffnen nicht herumkommt. Hier ist so schnell wie möglich eine Fehlerbehebung seitens des Herstellers notwendig.
Hier sehen Sie eine Übersicht der App:
Neben der möglichen Raumeinteilung und Bereichsreinigung stehen dem User etliche Funktionen in der App zur Verfügung. Die schlechte Übersetzung ins Deutsche kombiniert mit diversen Fehlfunktionen machen die Sache jedoch nicht so einfach wie es klingt.
Ausstattung
Nach erfolgreicher Zustellung und Auspacken des Roboters duften wir feststellen, dass alles dank ausreichender Verpackung unversehrt an uns geliefert wurde. Neben dem eleganten, in Schwarz gehaltenen Roboter inkl. Ladestation, fällt uns die große Menge an Zubehör auf. Zusätzlich zur bereits eingesetzten Bodenbürste liefert der Hersteller hier nämlich zwei weitere Bürsten mit. Da es sich beim Cecotec Conga 7090 IA um einen Saug-Wischroboter handelt, erhält man einen Staubbehälter und einen Kombitank (für Wasser und Staub) inkl. Wischplatte mit Microfasertuch. Weiters sind die Bedienungsanleitung, ein Ersatz-Wischtuch, eine Fernbedienung und ein Reinigungswerkzeug im Paket enthalten.
Vollständiger Lieferumfang:
- Saugroboter inkl. eingesetzter Spezialbürste und Seitenbürste
- Universal-Bürste
- Silikon-Bürste
- Staubbehälter
- Wassertank inkl. Staubbehälter
- Wischplatte inkl. angebrachtem Mikrofasertuch
- Ersatz-Wischtuch
- Ladestation inkl. Netzteil
- Reinigungswerkzeug
- Fernbedienung
- Bedienungsanleitung
Die Ware wurde gut verpackt und zeitgerecht an uns geliefert. Auffällig ist die Vielfalt an Zubehör, welche fast keine Wünsche offen lässt.
Erste Inbetriebnahme
Mit Hilfe von zwei Drucktasten kann man den Cecotec Conga händisch steuern. Auf lange Sicht ist es nicht sinnvoll, den Roboter ausschließlich über diese beiden Knöpfe zu steuern, denn die meisten Funktionen findet man entweder bei der mitgelieferten Fernbedienung, oder aber in der zusätzlichen App, die man einfach am Smartphone installiert.
Wir geben hierfür eine kleine Hilfestellung mit einer genauen Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Hier finden Sie eine Anleitung:
- Ladestation für den Roboter leicht befahrbar platzieren
- Kostenlose App via Google Play oder App Store herunterladen
- Anmelden oder registrieren
- Eine W-Lan Verbindung auswählen, mit der sich der Roboter verbindet
- Die beiden Drucktasten gleichzeitig für ca. 3 Sekunden gedrückt halten, um eine Verbindung herzustellen
- Diverse Zugriffsanfragen zulassen
- Der Roboter verbindet sich nun mit der zugehörigen App und ist danach startbereit
Die App lässt sich trotz schlecht übersetzter Sprache einfach und unkompliziert mit dem Roboter verbinden. Wichtig hierbei ist eine ausreichende Internetverbindung.
Steuerung
Am Roboter selbst befinden sich zwei Tasten, mit dem sich der Cecotec Conga 7090 steuern lässt: die Reinigungstaste, bei der eine Auto-Reinigung gestartet und beendet wird und die Hometaste, die den Roboter zurück in die Ladestation schickt. Die meisten anderen Funktionen bestimmt man, wie bereits oben schon erwähnt, mit der zugehörigen App bequem von Zuhause oder Unterwegs, zusätzlich ist eine Steuerung über die beigelegte Fernbedienung möglich. Smart Home Assistent Besitzer aufgepasst – dieser Roboter lässt sich außerdem über Sprachbefehle via Alexa oder Google Assistent steuern.
Sollte die Steuerung mit der Fernbedienung nicht auf Anhieb funktionieren, muss man diese in einfachen Schritten mit dem Roboter verknüpfen. Diese Schritte sind in der Bedienungsanleitung aufgeführt.
Weiteres lässt sich ein Reinigungsplan erstellen. Der Roboter reinigt selbstständig alle zuvor festgelegten Arbeiten in der individualisierten Reihenfolge an gewissen Tagen und zu bestimmten Uhrzeiten. Hat man solch einen Reinigungsplan einmal individualisiert, braucht man sich um nichts weiter kümmern. Noch dazu können mehrere Pläne festgelegt werden, sodass man je nach Belieben variieren kann. Am Montag soll das ganze Haus mit der Höchststufe gesaugt werden, ausgenommen das Kinderzimmer? Kein Problem! Am Donnerstag kommt Besuch und es soll lediglich die Küche gereinigt werden? Wird gemacht! Der Roboter hält sich strikt an den von Ihnen personalisierten Plan. Das klingt doch praktisch, oder?
Durch die zur Verfügung gestellte App lässt sich der Roboter ganz einfach auch von Unterwegs aus steuern. Die zusätzliche Fernbedienung und mögliche Sprachsteuerung über einen Smarthome Assistenten bietet nochmal extra Komfort. Mit einem individualisiertem Reinigungsplan bleiben hier keine Wünsche offen.
Reinigungsmodi
Saugmodus – Keine, Eco, Normal, Turbo: Mit Hilfe der App ist es möglich, vor jedem Reinigungsdurchgang die Saugkraft anzupassen. Hierbei gibt es vier verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die eine individuelle Reinigung verschiedenster Bodentypen möglich machen.
Feuchtigkeitsabgabe – Keine, Gering, Mittel, Hoch: Es stehen vier verschiedene Feuchtigkeitsabgaben zur Verfügung, die anhand der App jederzeit angepasst werden können. Vor allem für verschiedene Untergründe oder Verschmutzungsgrade ist diese Einstellung sehr sinnvoll. Für empfindliche Bodenflächen, wie zum Beispiel Parkett, empfehlen wir die niedrigste Feuchtigkeitsstufe. Für Fliesenboden darf ruhig auch mal die höchste Stufe verwendet werden.
Automatisch: Bei diesem Modus reinigt der Roboter die Räumlichkeiten automatisch mit einer bestimmten Systemnavigation. Es startet mit dem Bereich, indem er sich gerade befindet und bewegt sich dann von Raum zu Raum, um die gesamte Wohnfläche zu säubern.
Y-Wischen: Diese Funktion kann lediglich im Wischmodus angewendet werden, es handelt sich hierbei um die so genannte Y-Wischfunktion.
Kantenreinigung: Hierbei reinigt der Roboter Ihre Räumlichkeiten nur entlang den Kanten, die Mitte der Fläche bleibt unberührt.
Spiralreinigung: Bei der Spiralreinigung säubert der Roboter einen gewissen Bereich um die eigene Achse. Hierfür muss man lediglich den Roboter an jenem Punkt platzieren, der gereinigt werden soll. Aktiviert man nun die Spiralreinigung, bewegt sich der Roboter, wie der Name schon sagt, spiralförmig rund um sich herum nach außen und dann wieder zurück zu seinem Ausgangspunkt. Auch hier hat man die Möglichkeit, diese Reinigung doppelt auszuführen.
Stellenreinigung: Hier reinigt der Roboter eine gewisse Stelle, die man in der Karte antippt, in einer fixierten Größe von ca. 1 m².
Bereichsreinigung: Möchte man lediglich einen gewissen Bereich der Räumlichkeiten vom Roboter reinigen lassen, lässt sich dies ganz einfach über die App bestimmen. Es sind beliebig viele Bereiche möglich, die nach Größe und Form individuell gestaltet werden können. Hier hat man die Möglichkeit, diese Bereiche doppelt reinigen zu lassen, um so das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Fernsteuerungsmodus: Bei diesem Modus kann man den Roboter händisch entweder via App oder beiliegender Fernbedienung steuern.
Die Vielfalt an Features ist nicht nur praktisch, sie sorgt zudem auch für einen besonders hohen Komfort im Alltag. Dank dem benutzerdefinierten Reinigungsplan muss man sich um nichts mehr kümmern – der Roboter erledigt alles ganz automatisch.
Besonderheiten
Spezielle Bodenbürsten
Bei diesem Modell liefert der Hersteller drei verschiedene Bodenbürsten für verschiedenste Untergründe. Die sogenannte „Cepillo Jalisco Bürste“ wurde mit ihren feinen und dichten Borsten speziell für Hartboden entwickelt und soll dank dem engen Bodenkontakt dafür sorgen, dass sie sogar unsichtbaren Schmutz vom Boden aufnehmen kann.
Die Hauptbürste ist für alle Untergrundarten geeignet und wird sich vermutlich die meiste Zeit im Roboter befinden. Hier wurde sich auf einen Materialmix aus Borsten und Gummi geeinigt.
Da sich, wie oben schon mehrmals erwähnt, der Hersteller auf Haustiere spezialisiert hat, ist es kein Wunder, dass es hierfür eine spezielle Bodenbürste gibt. Diese Silikonbürste soll dank ihrer Oberfläche besonders am Boden liegende Tierhaare zuverlässig beseitigen. Längere Haare haben hier auch keine Chance sich in der Bürste zu verheddern, denn die Silikonbürste lässt sich in Sekundenschnelle von allen Haaren befreien.
Die Auswahl an Bodenbürsten lässt keine Wünsche offen. Durch die anwenderfreundliche Installation der Bürsten in Form eines Stecksystems ist kein Fingerspitzengefühl notwendig – die Bürsten sind blitzschnell ausgetauscht, sodass der individuellen Reinigung nichts mehr im Weg steht.
Pflege
Jedes Haushaltsgerät benötigt die richtige Pflege, um die Funktionsfähigkeit nicht zu beeinträchtigen. Demnach ist es auch beim Cecotec Conga 7090 IA unumgänglich regelmäßige Wartungsarbeiten durchzuführen. Dazu gehört zum Beispiel die Reinigung des Staubbehälters. Dieser muss natürlich, je nach Schmutzansammlung, regelmäßig entleert werden. Ab und an sollte der Staubbehälter ausgewaschen werden, diesen dann jedoch für mindestens 24 Stunden trocknen lassen, sodass jegliche Feuchtigkeit, die die Funktion des Roboters beeinträchtigen könnte, vermieden wird.
Den zugehörigen Hepa-Filter kann man des Öfteren mit Hilfe von Druckluft von Staub und Schmutz befreien, nach einiger Zeit der Nutzung sollte dieser jedoch ausgetauscht werden.
Die Pflege der Bodenbürsten ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe. Diese sollten regelmäßig mit Hilfe des Schneidewerkzeugs von möglichen Haaren befreit werden. Auch in der Seitenbürste könnten sich Haare verfangen haben – der Roboter sammelt diese schließlich überall.
Um die Wischfunktion nicht zu beeinträchtigen, sollte das Wischtuch nach jedem Reinigungsvorgang gründlich ausgewaschen werden. Ob dieses Mikrofasertuch waschmaschinengeeignet ist, ist seitens des Herstellers nicht bekannt. Wir empfehlen, das Wischtuch ausschließlich händisch und ohne Weichspüler zu waschen.
Generell sollte der Roboter regelmäßig auf Staub, Schmutz oder etwaige Beschädigungen überprüft werden. Die am Roboter befindlichen Sensorbereiche und Kameras sollten gereinigt werden, sodass seine Navigation durch etwaige Verunreinigung nicht gestört wird.
Als kleines Extra sind die Verbrauchsteile in der App mit einem prozentuellen Wert angeführt, sodass man anhand dessen die Abnützung stetig kontrollieren und Teile gegebenenfalls reinigen oder austauschen kann. Weiters kann man eine Untersuchung des Roboters durchführen lassen. Hierbei überprüft der Roboter (fast) selbstständig seine beweglichen Teile und Sensoren. Nach abgeschlossener Diagnose werden eventuelle Fehler mit den zugehörigen Lösungsvorschlägen aufgeführt.
Um längerfristige Freude am Gerät zu haben, ist eine regelmäßige Reinigung unumgänglich. Kamera, Sensoren und Co sollten stets von etwaigem Staub und Schmutz befreit werden.
Gut zu wissen
- Mit voller Akkuladung und der normal eingestellten Saugleistung schafft es der Roboter, eine Fläche von etwa 240 m² innerhalb von ca. 3 Std zu reinigen. Die kann jedoch je nach Haushalt variieren.
- Der Roboter hat eine Reinigungszeit von ca. 60 Minuten für einen ungefähr 80 m² großen Raum.
- Mit leerem Akku benötigt der Roboter ca. 4 Std zur vollständigen Aufladung. Sobald der Akku während dem Reinigungsdurchgang auf ein Minimum gesunken ist, macht sich der Roboter auf den Weg zu seiner Ladestation, um seine Arbeit nach vollständiger Ladung des Akkus fortzuführen.
- In seiner normalen Saugstärke erreicht der Cecotec Conga eine Lautstärke von etwa 60-62 Dezibel. Im Vergleich: Ein normales Gespräch in Zimmerlaustärke ist etwa 60 Dezibel laut.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.
Vorteile
- Vielfalt an Bodenbürsten
- Unterschiedliche Reinigungsmodi
- Klare Systemnavigation
Nachteile
- schlechte Wischfunktion
- unzureichende Saugleistung auf Teppichboden
- Fehlerhafte App
Unser Fazit
Der Cecotec Conga 7090 IA konnte in einigen Punkten überzeugen.
Seine Navigation funktioniert einwandfrei, er findet sich dank der innovativen Technologie gut in den Räumlichkeiten zurecht. Die Dualkamera mit Hinderniserkennung macht es möglich, gewisse Gegenstände zu erkennen und diese berührungslos zu meiden. Zu etwaigen Kollisionen kann es dennoch kommen, zum Beispiel bei kleine oder flach am Boden liegende Gegenstände. Diese sollten vor der Reinigung von der Bodenfläche entfernt werden, um etwaige Störungen der Reinigung zu vermeiden.
Da die Sensoren für die Teppicherkennung verspätet reagieren, funktioniert diese nicht tadellos. Der Cecotec Conga erhöht die Saugkraft zwar auf die maximale Stufe, jedoch deutlich verspätet. Bei kleineren Teppichen kann es sein, dass er seine Saugstufe erst kurz bevor er diesen wieder verlässt maximiert. Hier ist eine Verbesserung seitens des Herstellers notwendig, sodass eine gründliche Reinigung von Teppichen gegeben ist.
Bei der Saugleistung auf Hartboden gehört der Cecotec Conga 7090 zu den schlechtesten von unseren bis jetzt getesteten Robotern. Ein großer Pluspunkt hierbei ist die spezielle Hartbodenbürste, welche jedoch nur für die Feinarbeit und nicht für grobe Verschmutzungen geeignet ist.
Bei einer Aufgabe konnte uns der Cecotec Roboter jedoch überzeugen: die Beseitigung langen und kurzen Haaren. Diese wurden dank der speziellen Silikonbürste fast gänzlich von unseren Testbereichen entfernt, sowohl auf Hart- als auch auf Teppichboden.
Da die Wischplatte nicht mit genügend Druck gegen den Boden gepresst wird, um mit ihrer gesamten Breite zu wischen, bleiben stets ungesäuberte Flächen zurück. Da eine Wischfunktion bei einem Saugroboter jedoch generell schon ein großer Bonus ist, bewerten wir das nicht all zu schlecht. Natürlich gibt es bereits Roboter am Markt, die über eine deutlich bessere Wischfunktion verfügen, dennoch ist die des Congas eine kleine Unterstützung im Haushalt und somit nicht gänzlich unbrauchbar.
Ein großer Pluspunkt ist, dass der Roboter mit Hilfe der zugehörigen App eine Vielfalt an Reinigungsmodi besitzt. Hier ist das Wichtigste mit dabei und für Komfort ist z. B. mit der Erstellung eines Reinigungsplans definitiv gesorgt. Trotzdem müssen wir die App kritisieren, denn auf Grund von einigen Fehlern wird die Anwendung nicht tadellos ausgeführt, weiters ist die Sprache sehr schlecht ins Deutsch übersetzt. Da verliert man teilweise die Freude am Produkt, wenn man sich mit der App ärgern muss, bis etwas so funktioniert, wie man es möchte.
Grundsätzlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Eigenschaften und Features bei einem Roboter wichtig sind und auf welche Leistungen eher verzichtet werden können. Das hängt nämlich stark von der persönlichen Vorliebe und den Räumlichkeiten im eigenen Zuhause ab. Der Cecotec befindet sich preislich ungefähr auf der selben Höhe mit dem Roidmi EVE Plus. Im Unterschied besitzt der Roidmi jedoch eine inkludierte Absaugstation, die das händische entleeren des Staubbehälters erspart und generell konnte der Roidmi EVE Plus bei unseren Tests besser abschneiden.
Gesamtbewertung
Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 90 % |
Navigation im Raum | 40 % | 93 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 91 % |
Funktionen | 30 % | 85 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 89,8 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 92 % |
Reinigung Haare | 20 % | 94 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 87 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 76 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 65,34 % |
Florloser Teppich | 35 % | 58,67 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 76 % |
Hochflorteppich | 30 % | 60,67 % |
Wischleistung | 15 % | 55,5 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 65 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 55 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 90,4 % |
Verarbeitung | 10 % | 96 % |
Lieferumfang | 10 % | 94 % |
Bedienung | 30 % | 88 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 92 % |
Lautstärke | 10 % | 82 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 92 % |
Gesamtbewertung | 81.11 % |
Häufig gestellte Fragen
Kann der Ceocotec Conga 7090 IA Saugen und Wischen zur gleichen Zeit?
Ja, das kann er! Dank dem Mischbehälter sammelt er Staub und reinigt hinterher mit einem feuchten Mop Ihre Wohnflächen.
Wie gut funktioniert die Haustiererkennung?
Bei unseren Tests bezüglich der Haustiererkennung hat sich der Roboter mittelmäßig geschlagen. Da wir hierfür den Roboter mit Stoffhunden konfrontiert haben, kann es durchaus sein, dass er bei einer Begegnung mit einem realen Haustier besser abschneidet. Wir würden uns diesbezüglich natürlich sehr über reale Erfahrungsberichte freuen!
Ist für dieses Modell eine Absaugstation erhältlich?
Nein, für den Cecotec Conga 7090 gibt es keine zusätzliche Absaugstation. Der Staubbehälter muss händisch entleert werden, dies ist jedoch auf Grund der Größe des Behälters nicht all zu störend.
Technische Merkmale
Hersteller | Cecotec |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2021 |
Erhältliche Farben | Schwarz |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Reinigungszeit 80 m² | 60 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h |
Ladezeit bei leerem Akku | 3 h 55 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 6400 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 70 - 72 dB |
Reinigungsprogramme | Saugkraft (Keine, Niedrig, Mittel, Hoch), Feuchtigkeitsabgabe (Keine, Niedrig, Mittel, Hoch), Spiralreinigung, Bereichsreinigung, Automatisch, Kantenreinigung, Fernsteuerungsmodus |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19 cm |
Staubbehältervolumen | 500 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Wischfunktion | |
Wassertankvolumen | 250 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle, Fernbedienung |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Google Assistent, Alexa |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | iTech Laser 360, Dualkamera |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung (Kamera/Laser) | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 90 W |
Saugleistung | 10000 Pa |
Maße | 35,0 x 35,0 x 9,8 cm |
Gewicht | 3.86 kg |
Zubehör |
|
Erfahrungsberichte
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479,00 €
inkl. 19% MwSt.